1.Weltkrieg

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Hallo wer hilft mir???

Ich soll eine Hausarbeit zum Thema 1.Weltkrieg schreiben.
"Wie erfahren die Soldaten den 1 WK?"
Also Gefühle, Täume, Eindrücke, was weiss ich noch alles.

Wer kann mir Buchtipps, aber keine Romane, oder vielleicht noch Themenvorschäge machen.
 
Hallo wer hilft mir???

Ich soll eine Hausarbeit zum Thema 1.Weltkrieg schreiben.
"Wie erfahren die Soldaten den 1 WK?"
Also Gefühle, Täume, Eindrücke, was weiss ich noch alles.

Wer kann mir Buchtipps, aber keine Romane, oder vielleicht noch Themenvorschäge machen.

Na, ich weiss nicht.
Wie erfahren Soldaten den Krieg, ist doch sehr individuell zu betrachten.

Gefühle, Träume, Eindrücke, kann dir hier doch niemand beschreiben.

Wenn du keine Romane willst, such nach Tagebüchern im Net.
Ich könnte jetzt sagen, mein Opa hat das und jenes gefühlt, wissen tu ich es aber nicht.
 
Ich verstehe nicht, was du gegen Romane hast, in denen Weltkriegsteilnehmer ihre Erfahrungen verarbeiten.
Denn meine ersten Buchtips wären "Im Westen nichts Neues" von Remarque und "In Stahlgewittern" von ernst Jüngern gewesen.

An sonsten: Die Buch-Reihe "Geschichte in Quellen" enthält auch einige Soldatenbriefe aus dem Ersten Weltkrieg.
 
Hallo :winke:

Auch wenn du es schon in deiner Frage ausgeschlossen hast, findet man in Romane die besten Eindrücke aus dieser Zeit.

Anfangs waren die dt. Soldaten voller Tatendrang und Siegeszuversicht, manche bezeichneten ihn als "heiligen Krieg" und andere brauchten einen Krieg, weil die letzten Jahre so "langweilig" waren. Die eigene Person und persöhnlichen Interessen wurde dem Ganzen untergeordnet. Kinder spielten Krieg auf der Straße, freuten sich wenn ihre Väter in den "guten" Krieg zogen und Väter sahen den Tod der eigenen Kinder im Kriege als gern gesehenes Opfer.
Verständlich verschwand nach und nach dieser Patriotismus und Begeisterung, bei dem einen eher und bei dem anderen später, aber es gab kaum eine Möglichkeit dem Kriege zu entfliehen. Viele verletzten sich selber oder desertierten, aber dies wurde aber von vielen als unkameradschaftlich bezeichnet und wurde für einen großteil keine Lösung. Die "alltägliche" Krieg und der innere Trieb zu überleben brachten viele Soldaten zum weitermachen und weiter töten (gut in "Beste Gelegenheit zu Sterben" nach zu lesen" ), aber auch die Kameradschaft unter den Soldaten veranlasste etliche Soldaten zum überleben.
Für viele der Soldaten wird der Krieg zum Alltag,man stumpfte ab und hasste es, den Krieg so einfach hinzunehmen.

In der Kürze der Zeit ist mir nicht mehr eingefallen und ich finde, wie schon gesagt, die Eindrücke etc. findet man Besten in Romanen.


florian17160 schrieb:
Na, ich weiss nicht.
Wie erfahren Soldaten den Krieg, ist doch sehr individuell zu betrachten.

Gefühle, Träume, Eindrücke, kann dir hier doch niemand beschreiben.
Und wieso nicht?

Hier auch noch ein paar Buchtipps, zusätzlich zu den schon genannten (auch wenn es Romane sind):

"Heeresbericht" von Edlef Köppen
"Beste Gelegenheit zu Sterben" von Dominik Richert
"Der Weg zurück" von E.M. Remarque

Grüße
 
Hallo :winke:



Und wieso nicht?

Weil wir nicht dabei waren.

Roman oder Autobiographie, alles geschönt, oder so, wie es der Autor gern haben wollte.

Kann mir keiner erzählen, dass jemand in seinen Erinnerungen nicht das gute sieht und das böse etwas zu kurz kommen lässt.
Geht mir genau so.
 
Tagebuchaufzeichnungen sind sehr eine gute Quellen, denn hier schreiben die meisten ihre Gefühle und Erlebnisse auf, meist viel authentischer als in Briefen die nach Hause gingen:

Hier eine Leseprobe vom Buch; Wo andere toben, da musst du singen
von Arno Rudloff:

http://www.anderbeck-verlag.de/downloads/leseprobe-rudloff.pdf

Amazon.de: Wo andere toben, da musst du singen: Bücher: Arno Rudloff

oder dieses Buch: Die Tagebücher des Theodor Herzig. Aufzeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg

Amazon.de: Die Tagebücher des Theodor Herzig. Aufzeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg: Bücher: Christian Lehfeldt,Theodor Herzig
 
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Weil wir nicht dabei waren.

Roman oder Autobiographie, alles geschönt, oder so, wie es der Autor gern haben wollte.

Kann mir keiner erzählen, dass jemand in seinen Erinnerungen nicht das gute sieht und das böse etwas zu kurz kommen lässt.
Geht mir genau so.

Das ist aber ein grundsätzliches Problem von Überlieferungen als Quelle. Sie sind immer zu dem Zweck angefertigt worden, an eine Ereignis zu erinnern und damit sind sie per se schon nicht mehr objektiv. Trotzdem würde ich Romane und Autobiographien nie vollkommen als Quelle ablehnen.

Zurück zum Thema: Am ehesten dürften dir wohl die Briefe von Soldaten von der Front weiterhelfen. Sie schildern zwar ebenfalls keine objektiven Eindrücke des Kriegsgeschehens, sondern immer die individuelle Sicht eines einzelnen Soldaten. Und dieses sicht ist vom persönlichen Hintergrund dieses Soldaten bestimmt. Genau dies ist doch gefragt? Wie haben Soldaten den 1. WK wahrgenommen.
 
Weil wir nicht dabei waren.

Roman oder Autobiographie, alles geschönt, oder so, wie es der Autor gern haben wollte.

Nun Erich Maria Remarque diente als Soldat an der Westfront, im Juli 1917 wurde er durch mehrere Granatsplitter an Hals, Arm und Bein verletzt. Das Kriegsende erlebte er im Lazarett

Kann mir keiner erzählen, dass jemand in seinen Erinnerungen nicht das gute sieht und das böse etwas zu kurz kommen lässt.
Geht mir genau so.

Remarque beschrieb in seinem Roman "Im Westen nicht Neues", nicht seine Erlebnisse, sondern baute ihn auf den Erzählungen von verwundeten Soldaten im Lazarett auf. Das es seine Erlebnisse seien wurde zu Werbezwecken verwendet.

Ich denke man kann schon Romane als Quellen nehmen, muss sich aber sehr stark mit dem Autor beschäftigen und mit seiner Biographie. Wenn es ein Autor ist, der erst nachdem ersten Weltkrieg auf die Welt kam oder nicht in dieser Zeit gelebt hat, dann sollte man solche Romane nicht als Quellen verwenden.

Meiner Ansicht nach eigenen sich mehr Tagebücher (wie oben schon erwähnt) und Feldpostbriefe als Quellen für die Erfahrungen der Soldaten im Krieg.

Aber auch hier muss man immer den Kontext anschauen, wo wurden die Tagebücher geschrieben oder der Brief, was geschah an diesem Datum und an diesem Ort.

Es ist wie bei der Oral History, diese Aufzeichnungen sind indivuduelle Erlebnisse und müssen immer im Zusammenhang gesehen werden. Zwei Menschen können zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein und dennoch nicht das Gleiche erlebt haben.
 
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Nun

Meiner Ansicht nach eigenen sich mehr Tagebücher (wie oben schon erwähnt) und Feldpostbriefe als Quellen für die Erfahrungen der Soldaten im Krieg.

Aber auch hier muss man immer den Kontext anschauen, wo wurden die Tagebücher geschrieben oder der Brief, was geschah an diesem Datum und an diesem Ort.

Es ist wie bei der Oral History, diese Aufzeichnungen sind indivuduelle Erlebnisse und müssen immer im Zusammenhang gesehen werden. Zwei Menschen können zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein und dennoch nicht das Gleiche erlebt haben.


Ich besitze eine ziemliche Stückzahl "Feldpostbriefe" (es sind fast alles Postkarten) aus dem 1. WK, der Inhalt ist überaus banal, "Wie gehts den Kindern, reicht die Unterstützung, komme bald auf Urlaub, die Kinder könnten auch mal schreiben" eine einzige, da beschreibt ein wenig später gefallener die Angst vor den Tanks.

Vielleicht liegt es an der Postkarte, oder die einstmalige Empfängerin hat "bereinigt".
 
Feldpostkarten und -briefe unterlagen damals einer Zensur, sowohl, was die Auswahl des Bildes, als auch was den Text anging. Und wenn man um die Zensur weiß, dann bemüssigt man sich häufig eines vorauseilenden Gehorsams.
 
Bei mir waren es zwei Bücher, die ich parallel gelesen habe, die mein Interesse für den I. Weltkrieg geweckt haben:

"Im Westen nichts Neues" - von Remarque und

"In Stahlgewittern- aus den Aufzeichnungen eines Stoßtruppführers" von Ernst Jünger.

Die Bücher von Kriegsteilnehmern waren (sind) natürlich sehr unterschiedlich darin, wie der Autor den Krieg erlebt und verstanden hat.

Ob als "heroischen Opfergang", als "Schicksalskampf Deutschlands", als "Stahlbad der Gefühle", oder aber als sinnloses Massensterben, als industrialisierten Grabenkrieg, als "die furchtbarste aller Seuchen, den großen Verkrüppler und Vernichter".

Gertrude Stein schrieb einmal, dass es sich bei der jungen Generation, die den Krieg miterlebt habe, um eine "Lost Generation" handele.

Autobiographische Zeugnisse hängen natürlich in ihrem Wert vom Standpunkt des Erzählers ab, davon, wie gut er im erleben und beschreiben der Ereignisse ist. Als individuelles Schicksal werfen sie aber auch immer ein Schlaglicht auf das Ganze, so daß sie als bedeutende Quellen Beachtung verdienen.

Das Tagebuch der Anne Frank ist jedenfalls ein bedeutendes Zeitdokument. Ganz hilfreich dürfte es auch sein, wenn du mal in den Thread "Autoren im I. Weltkrieg" hereinschaust.
 
Feldpostkarten und -briefe unterlagen damals einer Zensur, sowohl, was die Auswahl des Bildes, als auch was den Text anging. Und wenn man um die Zensur weiß, dann bemüssigt man sich häufig eines vorauseilenden Gehorsams.

Die Zensur ist bekannt. (Tucholsky hat sie schon beschrieben)
Aber ein Satz über "die vielen Läuse" oder "der dauernde Regen" hätte die Zensur kaum aufgeregt.

Ich denke da wurde absichtlich nichts geschrieben, was die Sorgen der Frau zu Hause noch vergrößert hätte. Zensur hin oder her.


Scorpio hat recht.
Die Gegenüberstellung "Im Westen nichts Neues" und "In Stahlgewittern" könnte ich mir als sehr gut das Thema ausleuchtend vorstellen.
Auf der einen Seite der arme Hund, Kanonenfutter, der vor allem überleben will.
Auf der anderen Seite der Kriegsheld, hochdekoriert, der den Krieg gewinnen will.
 
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Was mich sehr beeindruckt hatte, war das Buch

"Kriegsbriefe gefallener Studenten"

Diese Briefe enthalten ein buntes Spektrum, von begeistert vaterländisch bis hin zu nackter Verzweiflung. Dadurch verraten sie sehr viel über Denken und Fühlen der Soldaten.

Und das beklemmende ist, dass man beim Lesen weiß, dass keiner der Verfasser den Krieg überlebt hat...

Das Buch gibt es vielleicht in Deiner Bibliothek, ansonsten wird es häufig im Internet angeboten.

Aber Achtung: Die Auflage sollte von vor 1933 sein, denn unter den Nazis wurden viele kriegskritische Passagen herausgestrichen.

Gruß

Jacobum
 
Interessant sinmd auch Paul Ettighofers Romane "Gespenster am Toten Mann" und "Das Gefesselte Heer".

Ernst Friedrich, Pazifist und Sozialist gründete das erste Anti- Kriegsmuseum inm Berlin und brachte 1926 den viersprachigen Bildband

"Krieg dem Kriege- Guerre a` la guerre, War against War Orlog aan den Orlog heraus mit erschütternden Bildern der Schlachtfelder, dieser Abdeckereien des Krieges", dabei Bilder auch von Hinrichtungen und Greueln, die man versuchte zu verdrängen. Diese Bilder machen eben auch die enorme Verwilderung und Verrohung der Kultur und Ethik, die auch Karl Krauss als alltägliche Grotesken in sein Werk Die letzten Tage der Menschheit" aufzeigt.

Der Bildband von Ernst Friedrich wurde unzählige Male wieder aufgelegt, und man bekommt ihn u. a. beim heute noch- oder wieder existierenden Anti- Kriegsmuseum für 2,50- 3 Euronen. Sicher durchaus hilreich für dein Referat.
 
Ich denke da wurde absichtlich nichts geschrieben, was die Sorgen der Frau zu Hause noch vergrößert hätte. Zensur hin oder her.

Das denke ich auch. Deshalb finde ich Tagebücher interessant, weil die nicht zensiert wurden und der Schreiber eher seine Gedanken und Gefühle aufschrieb.
 
Hallo wer hilft mir???

Ich soll eine Hausarbeit zum Thema 1.Weltkrieg schreiben.
"Wie erfahren die Soldaten den 1 WK?"
Also Gefühle, Täume, Eindrücke, was weiss ich noch alles.

Wer kann mir Buchtipps, aber keine Romane, oder vielleicht noch Themenvorschäge machen.

Oh - welch große Aufgabe!
Ich würde mal behaupten: Höchst unterschiedlich.
Das zeigen auch die Bücher, die darüber verfaßt wurden.
Teilweise wird der Krieg darin verherrlicht und irgendwelche Heldengestalten aufgebaut - teilweise zeigen sie auch eine Menge Frust über das töten und sterben in diesem Krieg.
Es ist also eine Aufgabe mit großer "künstlerischer Freiheit"...

Aber ich vermute mal: Deine Lehrerin (??) hat da schon Gefühle und Empfindungen im Kopf die ein (in ihrem Sinne) genormter Soldat zu haben hat. Im Interesse einer guten Zensur gebe ich Dir also den Rat: Versetze Dich weniger in die Gefühle eines Soldaten als in die Befindlichkeiten eines Lehrkörpers, der so eine Aufgabe stellt.
Wahrscheinlich machst Du Dich unbeliebt wenn Du wahrheitsgemäß antwortest das jeder Mensch auf jede Situation anders und individuell reagiert.
 
Fällt mir noch ein, Stefan Zweig, "Der Sergeant Grischa"
so viel ich weiß aber leider nur antiquarisch zu bekommen. Die Geschichte soll auf einer wahren Begebenheit basieren. Laut Tucholsky, wenn man wissen will, wie der Barras funktioniert hat, soll man dies lesen.

Dann natürlich Walter Flex, Wanderer zwischen beiden Welten. Hat den Vorteil, dass es unter gutenberg.de online verfügbar ist.
 
Aber ich vermute mal: Deine Lehrerin (??) hat da schon Gefühle und Empfindungen im Kopf die ein (in ihrem Sinne) genormter Soldat zu haben hat. Im Interesse einer guten Zensur gebe ich Dir also den Rat: Versetze Dich weniger in die Gefühle eines Soldaten als in die Befindlichkeiten eines Lehrkörpers, der so eine Aufgabe stellt.
Wahrscheinlich machst Du Dich unbeliebt wenn Du wahrheitsgemäß antwortest das jeder Mensch auf jede Situation anders und individuell reagiert.

Ich glaube diese Zeit ist vorbei.
Wenn man sich als Schüler/Student an einem Buch bzw. an Quellen festhält und seine Behauptungen und Eindrücker an den nachlesbaren Beispielen begründet, wird und kann keine Lehrerin was dagegen sagen und außerdem sehe ich in so einer Aufgabenstellung immer die eingene Perspektive als Hauptkriterium für die Beantwortung der Fragen.

Repo schrieb:
Ich besitze eine ziemliche Stückzahl "Feldpostbriefe" (es sind fast alles Postkarten) aus dem 1. WK, der Inhalt ist überaus banal, "Wie gehts den Kindern, reicht die Unterstützung, komme bald auf Urlaub, die Kinder könnten auch mal schreiben" eine einzige, da beschreibt ein wenig später gefallener die Angst vor den Tanks.

Vielleicht liegt es an der Postkarte, oder die einstmalige Empfängerin hat "bereinigt".
Das kann ich nur bestätigen, obwohl in eingen Felpostbriefen und Feldpostkarten Andeutungen gemacht wurden, wobei die evtl. Wichtigkeit des Geschehens runtergespielt wurde und man über Allgemeine DInge geschrieben hat. Das ist aber auch Verständlich, denn wenn jemand zum Beispiel ein Angriff überlebt hat, wieso soll man dann seiner Familie den "Teufel an die Wand malen".

Repo schrieb:
Fällt mir noch ein, Stefan Zweig, "Der Sergeant Grischa"
so viel ich weiß aber leider nur antiquarisch zu bekommen. Die Geschichte soll auf einer wahren Begebenheit basieren. Laut Tucholsky, wenn man wissen will, wie der Barras funktioniert hat, soll man dies lesen..
Was aber verwudnerlich ist, ist das "Der Sergeant Grischa" sehr oft in Englisch angeboten wird.

Scorpio schrieb:
Interessant sind auch Paul Ettighofers Romane "Gespenster am Toten Mann" und "Das Gefesselte Heer".
Hier muss man sagen, dass alle Werke von P.C. Ettighoffer gelungene Werke sind, die meiner Meinung nach, in jeder Büchersammlung eines Sammlers, der interessiert am Ersten Weltkrieg ist, zufinden sein müssen.

Welches Buch das Leben, zwar aus Sicht eines Kindes, gut schildert und noch oft angeboten wird, ist "Jahrgang 1902" von Ernst Glaeser.

Meiner Meinung nach ist das sachliche Erarbeiten fast unmöglich, denn wenn es um die Einschätzung und Eröterung von Gefühlen, Eindrücken und Erlebnissen geht, spielt die eigene Persöhnlichkeit eine wichtige Rolle. Auch wenn die schon genannten Tagebücher/Sachbücher etc. die eigene Meinung verfälschten könnten, gibt es glaube keinen Weg um so ein Buch.
 
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Es gibt, als weitere Quelle, noch Erinnerungsbücher. Meine Eltern besitzen eins vom 99. Reserveinfanterieregiment, in dem mein Großvater als Unteroffizier diente. In dem Buch steht erst mal eine ganze Menge heroischer Unfug, aber eben auch kleine Details, aus denen zumindest einige Kriegseindrücke herausgefiltert werden können. Z.B. wird darin ein Bericht meines Großvaters zitiert, wie er mit einem Trupp Soldaten zwischen die Linien geraten ist. Vielleicht existiert in Deiner Familie auch ein solches Erinnerungsbuch, in dem Du mal schmökern könntest.
 
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