Eigentlich wollte ich direkt Auf den Beitrag Antworten, leider ist mir das nicht erlaubt!?
Zum Thema: Was verdanken die Europäer den Arabern. Meine Antwort findet ihr ganz unten. Es schadet aber nicht, wenn ihr auch das dazwischen lest.
Beim Stöbern in diesem Forum bin ich auf diesen Thread gestoßen und hätte ihn sicher auch schnell wieder verlassen. Aber dann blieb ich an folgender Bemerkung hängen.
Diogenes: "Die Ägypter sind zwar (wie Du richtig gesagt hast) Christen gewesen, aber trotzdem Araber gewesen."
Ich will in aller Deutlichkeit klarstellen, Ägypter sind keine Araber! Gott (oder Allah) sei dank! Die meisten von ihnen empfinden eine solche Gleichsetzung als Beleidigung, wie ich finde zu Recht.
(Es gibt sogar eine Partei, Mesr al-Um, welche die Dearabisierung Ägyptens zu ihrem Programm gemacht hat. Talaat Radwan, einer ihrer Gründer will sogar den Zusatz 'al-Arabyia' aus der offiziellen Staatsbezeichnung entfernen, den der Verbrecher Gamal Abdel Nasser zu verantworten hat. Ihre Motive sind dabei nicht weniger eigennützig.)
Diesem Irrtum unterliegen aber nicht nur viele Europäer. Auch in Peru glauben fast alle, das in Frankreich, abgesehen von ein paar Einwanderern der letzten 200 Jahre, nur die Franzosen leben. Und die meisten Deutschen sind überzeugt in Peru leben die Peruaner, einige Peruaner glauben das übrigens auch schon.
Das selbst hier, in einem Forum für Geschichte, diese Meinung Konsens ist, ja nicht einmal als eine solche erkannt wird, bestätigt mein Erfahrungen, "Deutsche denken eben anders." In diesem Fall denken sie eben "völkisch", was scheinbar trotz fast sechzigjähriger anglophober Dominanz unausrottbar ist.
Erst der arabische Nationalismus, eine Kopie des westeuropäischen (französischen), begründet den Mythos einer arabischen Nation, der noch absurder ist, als er es schon in Europa war. Folgerichtig mußte er mit Gewalt in die Hirne der Bevölkerung gepreßt werden. Die ist es gewohnt Religionen kommen und gehen zu sehen und ließ auch das über sich ergehen. Als die Araber wieder an der Macht waren, vergaßen sie den arabischen Nationalismus schnell wieder. Heute ist er eine Spielwiese für Akademiker ohne politische Relevanz. [Hier müßte etwas über dann folgende Hinwendung/Rückbesinnung auf den Islam stehen, aber das würde zu weit vom Thema wegführen]
In den Familien bewahrt man das Wissen über seine Herkunft dafür umso besser. Was ihr in Europa als Stammesdenken, das angeblich nicht mehr zeitgemäß sei, tituliert, hat uns in den Jahrtausenden, in denen wir unter der Zivilisation zu leiden hatten, unsere Identität bewahrt. Ihr werdet es auch noch lernen. Einige Europäer ahnen es zumindest schon.
Wenn ihr also über die Araber redet, solltet ihr euch bewußt werden, das es sich immer nur um Gesellschaften handelt, die von einer dünnen "arabischen" Oberschicht beherrscht sind. Wenn fremde Chroniken von einem arabischen Kaufmann, Seefahrer oder Gelehrten sprechen, meinen sie dies fast immer nicht im völkischen Sinn, sondern in der Bedeutung arabisch sprechend oder aus arabischen Landen. Aber euch scheint ja nicht mal bewußt zu sein, daß dies in euren Gesellschaften genauso ist.
Die meisten der von euch als wichtig erachteten Leistungen, sind nicht von Arabern (Mitglieder von Familien, die sich als Abkömmlinge der arabischen Stämme betrachten) vollbracht wurden. [Eine Liste erspare ich mir hier] Denn es handelt sich um 'nützliche' Dinge, mit denen sich zu beschäftigen eines Arabers unwürdig wäre.
Die Araber nun, darauf sind sie auch heute noch besonders stolz, sind zuallererst und vor allem Krieger. Das hindert sie nicht, sich ausgiebig der Kunst zu widmen. Das unterscheidet sie von den unzivilisierten (Definition: zivilisierte Gesellschaften sind städtische Gesellschaften, insofern ist der Begriff wertfrei, lieber Moderator) germanischen Barbaren, die in Westeuropa ihre Reiche eroberten und erst einmal gründlich ruinierten, bevor die Juden die Zivilisation auch dort verwurzeln konnten.
Askan schrieb in einem anderen Thema: "Ich kann immernoch nicht begreifen, wie so ein Staatsapperat von eine Horde Kamelhirten überannt werden konnte." Vielleicht sollte er sich mal mit einem 'Kamelhirten' unterhalten. Die meisten gebildeten Araber sind euch auch heute intellektuel weit überlegen (Saudis natürlich ausgenommen), auch wenn sie in einem Zelt wohnen. Was sie aber verabscheuen, sind 'nützliche' Tätigkeiten (Wie immer in der Geschichte gab es trotzdem einige Araber, die sich solchen unwürdigen Tätigkeiten zuwandten).
Also was nun verdanken die Europäer wirklich den Arabern? Den Arabern verdanken die westeuropäischen Gesellschaften fast nichts, außer vielleicht gute Pferde und Poesie. Den Gesellschaften des Nahen (und ferneren) Ostens aber fast alles.
Zum Thema: Was verdanken die Europäer den Arabern. Meine Antwort findet ihr ganz unten. Es schadet aber nicht, wenn ihr auch das dazwischen lest.
Beim Stöbern in diesem Forum bin ich auf diesen Thread gestoßen und hätte ihn sicher auch schnell wieder verlassen. Aber dann blieb ich an folgender Bemerkung hängen.
Diogenes: "Die Ägypter sind zwar (wie Du richtig gesagt hast) Christen gewesen, aber trotzdem Araber gewesen."
Ich will in aller Deutlichkeit klarstellen, Ägypter sind keine Araber! Gott (oder Allah) sei dank! Die meisten von ihnen empfinden eine solche Gleichsetzung als Beleidigung, wie ich finde zu Recht.
(Es gibt sogar eine Partei, Mesr al-Um, welche die Dearabisierung Ägyptens zu ihrem Programm gemacht hat. Talaat Radwan, einer ihrer Gründer will sogar den Zusatz 'al-Arabyia' aus der offiziellen Staatsbezeichnung entfernen, den der Verbrecher Gamal Abdel Nasser zu verantworten hat. Ihre Motive sind dabei nicht weniger eigennützig.)
Diesem Irrtum unterliegen aber nicht nur viele Europäer. Auch in Peru glauben fast alle, das in Frankreich, abgesehen von ein paar Einwanderern der letzten 200 Jahre, nur die Franzosen leben. Und die meisten Deutschen sind überzeugt in Peru leben die Peruaner, einige Peruaner glauben das übrigens auch schon.
Das selbst hier, in einem Forum für Geschichte, diese Meinung Konsens ist, ja nicht einmal als eine solche erkannt wird, bestätigt mein Erfahrungen, "Deutsche denken eben anders." In diesem Fall denken sie eben "völkisch", was scheinbar trotz fast sechzigjähriger anglophober Dominanz unausrottbar ist.
Erst der arabische Nationalismus, eine Kopie des westeuropäischen (französischen), begründet den Mythos einer arabischen Nation, der noch absurder ist, als er es schon in Europa war. Folgerichtig mußte er mit Gewalt in die Hirne der Bevölkerung gepreßt werden. Die ist es gewohnt Religionen kommen und gehen zu sehen und ließ auch das über sich ergehen. Als die Araber wieder an der Macht waren, vergaßen sie den arabischen Nationalismus schnell wieder. Heute ist er eine Spielwiese für Akademiker ohne politische Relevanz. [Hier müßte etwas über dann folgende Hinwendung/Rückbesinnung auf den Islam stehen, aber das würde zu weit vom Thema wegführen]
In den Familien bewahrt man das Wissen über seine Herkunft dafür umso besser. Was ihr in Europa als Stammesdenken, das angeblich nicht mehr zeitgemäß sei, tituliert, hat uns in den Jahrtausenden, in denen wir unter der Zivilisation zu leiden hatten, unsere Identität bewahrt. Ihr werdet es auch noch lernen. Einige Europäer ahnen es zumindest schon.
Wenn ihr also über die Araber redet, solltet ihr euch bewußt werden, das es sich immer nur um Gesellschaften handelt, die von einer dünnen "arabischen" Oberschicht beherrscht sind. Wenn fremde Chroniken von einem arabischen Kaufmann, Seefahrer oder Gelehrten sprechen, meinen sie dies fast immer nicht im völkischen Sinn, sondern in der Bedeutung arabisch sprechend oder aus arabischen Landen. Aber euch scheint ja nicht mal bewußt zu sein, daß dies in euren Gesellschaften genauso ist.
Die meisten der von euch als wichtig erachteten Leistungen, sind nicht von Arabern (Mitglieder von Familien, die sich als Abkömmlinge der arabischen Stämme betrachten) vollbracht wurden. [Eine Liste erspare ich mir hier] Denn es handelt sich um 'nützliche' Dinge, mit denen sich zu beschäftigen eines Arabers unwürdig wäre.
Die Araber nun, darauf sind sie auch heute noch besonders stolz, sind zuallererst und vor allem Krieger. Das hindert sie nicht, sich ausgiebig der Kunst zu widmen. Das unterscheidet sie von den unzivilisierten (Definition: zivilisierte Gesellschaften sind städtische Gesellschaften, insofern ist der Begriff wertfrei, lieber Moderator) germanischen Barbaren, die in Westeuropa ihre Reiche eroberten und erst einmal gründlich ruinierten, bevor die Juden die Zivilisation auch dort verwurzeln konnten.
Askan schrieb in einem anderen Thema: "Ich kann immernoch nicht begreifen, wie so ein Staatsapperat von eine Horde Kamelhirten überannt werden konnte." Vielleicht sollte er sich mal mit einem 'Kamelhirten' unterhalten. Die meisten gebildeten Araber sind euch auch heute intellektuel weit überlegen (Saudis natürlich ausgenommen), auch wenn sie in einem Zelt wohnen. Was sie aber verabscheuen, sind 'nützliche' Tätigkeiten (Wie immer in der Geschichte gab es trotzdem einige Araber, die sich solchen unwürdigen Tätigkeiten zuwandten).
Also was nun verdanken die Europäer wirklich den Arabern? Den Arabern verdanken die westeuropäischen Gesellschaften fast nichts, außer vielleicht gute Pferde und Poesie. Den Gesellschaften des Nahen (und ferneren) Ostens aber fast alles.