Ich habe mich gerade so etwas mit den Kriegen im Kongo aber allgemein mit den Konflikten in Afrika beschäftigt, Kongo damals zeitweise glaub ich "Zaire". Eigentlich gab es seit dem Belgien den Kongo in die Souveränität entlassen hat dort nur Krieg. In praktisch allen afrikanischen Krisenregionen haben die Menschen eher eine MP sowie nicht wenig Munition zuhause anstatt Lebensmittel?
Wer hier in Deutschland kauft legal Munition? Die ist doch nicht gerade günstig oder? Nicht jedes Land verfügt über Diamanten. ("Blutdiamanten" sind mir bekannt, sie treffen vlt. sogar genau auf den Kongo zu), was aber ist in Angola? Das Erdöl ist Offshore und kann von keiner der dort kämpfenden Gruppen ohne Kontrolle über das Land und Verträge mit internationalen Multis gewonnen werden. Was ist mit Sierra Leone, Mali, Niger, dem Tschad usw?!
Wie kommt es eigentlich, ohne ... sagen wir "Einmischung" aus den "Großmächten" (USA, China, Russland, Indien und evtl. Staaten aus dem Nahen Osten inkl. Israel), dass gerade an diese Orte Waffen gelangen und eine AK-47 dort für 30 bis 50€ (Kongo - recht aktuell) überall zu kaufen ist. Der niedrige Preis verwundert mich erstmal wenn man bedenkt, dass es illegale Schmuggelware ist die oft lange Wege hinter sich hat. Nun gut ist ja eine "Langzeitinvestition", vlt. werden sie teilweise Toten abgenommen und wieder verkauft.
Noch viel größer ist bei mir die Verwunderung über den Umgang mit Munition. Während man beim Militär eig. lernt nicht unnötig Munition zu verschwenden, wird dort beim kleinsten Geräusch im Gebüsch z.b. von einem das Feuer eröffnet und alle anderen folgen und ballern rum wie die Wilden... der hohe Konsum von Khat, einer "Speed"-ähnlichen Pflanze auf deren Blättern die Milizen rumkauenn, spielt bei der Aggresivität sicher eine Rolle. Es scheint als wäre die Munition selbst für diese ärmsten Menschen der Welt praktisch kaum etwas Wert, ähnlich wurde es auch in einem Film dargestellt ("Black Hawk Down") in Somalia. Ich dachte das sei Hollywood.
Hollywood hat im Film einiges dramatisiert, aber den Beschuss bzw. die Intensität nicht.
Zitat "Jeder [Einwohner] holte seine Ak-47 aus dem Keller und machte mit bei dem Kampf gegen uns [die US-Soldaten]. Dabei war es nicht wichtig zielgenau zu schießen, man hielt seine Kalaschnikow einfach um die Ecke und ballerte das Magazin leer." Auch über schwere und teurere 12,7mm Munition verfügt man dort, die werden auf Pickups montiert und sind eine echte Bedrohung für Hubschrauber im Tiefflug oder nur leicht gepanzerte Militärfahrzeuge. Die Kugel ist größer als ein Daumen und oberhalb der Gürtellinie zu 99% tödlich.
Originalbilder zeigen die Humvees in Somalia mit über 100 Einschusslöchern zum Teil. Im Kongo ist es wohl ebenfalls so gewesen, wenn die Armee der Demokratische Republik Kongo versuchte die Rohstoffreichen Gebiete im Osten zu erobern, dann haben die jeweiligen Rebellen sich Feuergefechte geliefert die oft aus stundenlangem "Stellungsfeuer" bestanden. Also ich weiß, dass wenn man in einer der westlichen Armeen bei kleinen Mannövern (Zielscheibe - 1 Schuss) gleich direkt immer das ganze Magazin leerballern würde, wäre man nicht lange dort. Auch die RAF-Mitglieder haben im Palästinenser-Trainingscamp rumgeballert und wurden deshalb ermahnt (Munitionsverschwendung) und erhielten erstmal keine Munition mehr. Basiert alles auf den Aussagen des einzigen deutschen Überlebenden der mit dem "harten Kern" dort war.
Hat die Welt im Kongo nicht irgendwie reagiert? Denn so bei Wikipedia unter Rohstoffe mal gelesen, stand dort, dass das Land zwar nicht das begehrte schwarze Gold in großen Mengen besitzt, jedenfalls sind noch keine bekannt, aber ansonsten im Bergbau sehr viele wertvolle Rohstoffe sich dort finden und der gemessen an der Einwohnerzahl wohl 2. größte Schwarzafrikanische Staat (~70 Mio) jahrelang die Besetzung seiner Minen durch benachbarte Staaten hinnehmmen musste? Ist das korrekt so?!
Einige sagten in einer Doku die Munition käme aus den USA, dann mal wieder aus China, Russland. Ist man vlt. etwas zu gutgläubig oder naiv um sich vorzustellen, dass gewisse Kreise gar kein echtes Interesse an Frieden in der Region haben und eben mit Rohstoffen bezahlt werden und diese "Flut" an Waffen und Munition gelangt dann auch in Staaten wie Somalia? Sprich Staaten die völlig uninteressant sind, keine Rohstoffe besitzen und dort führt die Verfügbarkeit ja wieder zur Piraterie? Ich würde sagen, daher fallen fast alle Länder flach. Jedoch nur weil die USA und NATO mit Kampfschiffen eine lächerliche Anti-Piraten-Mission durchführen fallen sie als Lieferanten nicht weg.
(Die CIA ist auch aktiv im Drogenhandel gewesen und/oder hat ihn toleriert, kommt ja immer erst alles später raus)
Interessanter wirds noch bei den Raketenwerfern", der RPG-7 ist neben der AK-47 das Sinnbild für Miliz/Rebellen usw, kein "Wegwerfwerfer" wie es sie oft gibt, eine neue Rakete kann kinderleicht (wortwörtlich leider) aufgesetzt werden und die Sprengköpfe werden immer weiter entwickelt, man kennt die Dinger gut von Bildern aus dem Irak, Typen mit Skimasken und RPG-7.
Wer zahlt dafür oder wer hat Interesse an einer Unruhe in Afrika?!
Wer hier in Deutschland kauft legal Munition? Die ist doch nicht gerade günstig oder? Nicht jedes Land verfügt über Diamanten. ("Blutdiamanten" sind mir bekannt, sie treffen vlt. sogar genau auf den Kongo zu), was aber ist in Angola? Das Erdöl ist Offshore und kann von keiner der dort kämpfenden Gruppen ohne Kontrolle über das Land und Verträge mit internationalen Multis gewonnen werden. Was ist mit Sierra Leone, Mali, Niger, dem Tschad usw?!
Wie kommt es eigentlich, ohne ... sagen wir "Einmischung" aus den "Großmächten" (USA, China, Russland, Indien und evtl. Staaten aus dem Nahen Osten inkl. Israel), dass gerade an diese Orte Waffen gelangen und eine AK-47 dort für 30 bis 50€ (Kongo - recht aktuell) überall zu kaufen ist. Der niedrige Preis verwundert mich erstmal wenn man bedenkt, dass es illegale Schmuggelware ist die oft lange Wege hinter sich hat. Nun gut ist ja eine "Langzeitinvestition", vlt. werden sie teilweise Toten abgenommen und wieder verkauft.
Noch viel größer ist bei mir die Verwunderung über den Umgang mit Munition. Während man beim Militär eig. lernt nicht unnötig Munition zu verschwenden, wird dort beim kleinsten Geräusch im Gebüsch z.b. von einem das Feuer eröffnet und alle anderen folgen und ballern rum wie die Wilden... der hohe Konsum von Khat, einer "Speed"-ähnlichen Pflanze auf deren Blättern die Milizen rumkauenn, spielt bei der Aggresivität sicher eine Rolle. Es scheint als wäre die Munition selbst für diese ärmsten Menschen der Welt praktisch kaum etwas Wert, ähnlich wurde es auch in einem Film dargestellt ("Black Hawk Down") in Somalia. Ich dachte das sei Hollywood.
Hollywood hat im Film einiges dramatisiert, aber den Beschuss bzw. die Intensität nicht.
Zitat "Jeder [Einwohner] holte seine Ak-47 aus dem Keller und machte mit bei dem Kampf gegen uns [die US-Soldaten]. Dabei war es nicht wichtig zielgenau zu schießen, man hielt seine Kalaschnikow einfach um die Ecke und ballerte das Magazin leer." Auch über schwere und teurere 12,7mm Munition verfügt man dort, die werden auf Pickups montiert und sind eine echte Bedrohung für Hubschrauber im Tiefflug oder nur leicht gepanzerte Militärfahrzeuge. Die Kugel ist größer als ein Daumen und oberhalb der Gürtellinie zu 99% tödlich.
Originalbilder zeigen die Humvees in Somalia mit über 100 Einschusslöchern zum Teil. Im Kongo ist es wohl ebenfalls so gewesen, wenn die Armee der Demokratische Republik Kongo versuchte die Rohstoffreichen Gebiete im Osten zu erobern, dann haben die jeweiligen Rebellen sich Feuergefechte geliefert die oft aus stundenlangem "Stellungsfeuer" bestanden. Also ich weiß, dass wenn man in einer der westlichen Armeen bei kleinen Mannövern (Zielscheibe - 1 Schuss) gleich direkt immer das ganze Magazin leerballern würde, wäre man nicht lange dort. Auch die RAF-Mitglieder haben im Palästinenser-Trainingscamp rumgeballert und wurden deshalb ermahnt (Munitionsverschwendung) und erhielten erstmal keine Munition mehr. Basiert alles auf den Aussagen des einzigen deutschen Überlebenden der mit dem "harten Kern" dort war.
Hat die Welt im Kongo nicht irgendwie reagiert? Denn so bei Wikipedia unter Rohstoffe mal gelesen, stand dort, dass das Land zwar nicht das begehrte schwarze Gold in großen Mengen besitzt, jedenfalls sind noch keine bekannt, aber ansonsten im Bergbau sehr viele wertvolle Rohstoffe sich dort finden und der gemessen an der Einwohnerzahl wohl 2. größte Schwarzafrikanische Staat (~70 Mio) jahrelang die Besetzung seiner Minen durch benachbarte Staaten hinnehmmen musste? Ist das korrekt so?!
Einige sagten in einer Doku die Munition käme aus den USA, dann mal wieder aus China, Russland. Ist man vlt. etwas zu gutgläubig oder naiv um sich vorzustellen, dass gewisse Kreise gar kein echtes Interesse an Frieden in der Region haben und eben mit Rohstoffen bezahlt werden und diese "Flut" an Waffen und Munition gelangt dann auch in Staaten wie Somalia? Sprich Staaten die völlig uninteressant sind, keine Rohstoffe besitzen und dort führt die Verfügbarkeit ja wieder zur Piraterie? Ich würde sagen, daher fallen fast alle Länder flach. Jedoch nur weil die USA und NATO mit Kampfschiffen eine lächerliche Anti-Piraten-Mission durchführen fallen sie als Lieferanten nicht weg.
(Die CIA ist auch aktiv im Drogenhandel gewesen und/oder hat ihn toleriert, kommt ja immer erst alles später raus)
Interessanter wirds noch bei den Raketenwerfern", der RPG-7 ist neben der AK-47 das Sinnbild für Miliz/Rebellen usw, kein "Wegwerfwerfer" wie es sie oft gibt, eine neue Rakete kann kinderleicht (wortwörtlich leider) aufgesetzt werden und die Sprengköpfe werden immer weiter entwickelt, man kennt die Dinger gut von Bildern aus dem Irak, Typen mit Skimasken und RPG-7.
Wer zahlt dafür oder wer hat Interesse an einer Unruhe in Afrika?!
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