"Alexander" von Oliver Stone

Q

Quintus Fabius

Gast
Alexander der Große

Sieht so aus, als ob das ein hervorragender Film wird, was ich bisher gesehen habe ist ziemlich gut und auch historisch korrekt so weit ich das beurteilen kann, wenn man von dem Bild mit dem Elefanten absieht.

http://alexanderthemovie.warnerbros.com/

http://www.imdb.com/title/tt0346491/

http://www.comingsoon.net/cgi-bin/i...on/Alexander&image=alexanderapr5.jpg&img=&tt=

http://www.comingsoon.net/cgi-bin/i.../Alexander&image=alexanderscan1.jpg&img=9&tt=

http://www.comingsoon.net/cgi-bin/imageFolio.cgi?direct=Action/Alexander&img=
 
Es gibt zwei Verfilmungen des Alexander stoffs. Eine von Baz Luhrman mit Leonardo DiCaprio, und eine von oilver Stone, mit Colin Farell, Angelina Jolie und Val Kilmer. Erster kommt dieses Jahr,d er zweite erst nächstes Jahr.

LG
 
Jetzt gibt es schon mehrere Trailer von Alexander:

http://www.apple.com/trailers/wb/alexander/

http://www.apple.com/trailers/wb/alexander/trailer2/

http://www.imdb.com/title/tt0346491/trailers

Die Trailer machen bisher einen sehr guten Eindruck. Befürchtungen: Das die Kämpfe so ruckelig werden wie bei Herr der Ringe, diese ruckelnde und kurz vor dem Aufprall weiterzappende ist zwar in Mode, stört mich aber, desweiteren daß die Story nicht gut ist.

http://alexanderthemovie.warnerbros.com/
Downloads ganz rechts, einfach wundervoll....
 
Leider ist zu befürchten, dass Alexander genauso ein Debakel wird wie Troja, was die historischen Fakten angeht.
Vom einem blonden Südländer zur Szene mit dem Elefanten... dass lässt doch schlimmes befürchten.
 
Iberion schrieb:
Leider ist zu befürchten, dass Alexander genauso ein Debakel wird wie Troja, was die historischen Fakten angeht.
Vom einem blonden Südländer zur Szene mit dem Elefanten... dass lässt doch schlimmes befürchten.
Dafür ist es auch eine Hollywood Produktion, und keine Dokumentation ;) Ich würde sagen, wir lassen usn mal überraschen. So lange ist es ja auch nicht mehr hin...
Lieben Gruß :)
 
Sissi schrieb:
Dafür ist es auch eine Hollywood Produktion, und keine Dokumentation ;) Ich würde sagen, wir lassen usn mal überraschen. So lange ist es ja auch nicht mehr hin...
Lieben Gruß :)
Na ja... Recht haste ja!

Am 23.12 soll die Premiere in Deutschland sein.
Vielleicht schaue ich mir den an oder warte bis der irgendwann mal in Free TV kommt.
 
gestern gesehen.....unbedingt gucken.... :yes:

hehehehe, blöden Amis..... nix verstehen wenn nix von Emmerich oder was? :spinner:
 
Kannst du ihn vielleicht ein bisschen beschreiben?
In den Kritiken wurde ja auch viel von langer ermüdender Kommunikation gesprochen.
 
Wulfnoth schrieb:
Kannst du ihn vielleicht ein bisschen beschreiben?
In den Kritiken wurde ja auch viel von langer ermüdender Kommunikation gesprochen.

für die kulturlosen Barbaren von drüben sind Dialoge und ein wenig Geschichtsunterricht natürlich ermüdend. Aber für jemenden der nicht nur sehen will wie Alexander eine Schlacht nach der anderen führt und Stadt für Stadt schleift, der wird begeistert sein. C.F. spielt gut, guter Charakterdarsteller. Wie gesagt, man hätte daraus auch eine Art Herr-der-Ringe-Trilogie machen können um wirklich alles komplett unter zukriegen. Aber wer soll das bezahlen?
 
Hab's gestern auch geguckt. Mein Fazit:

Interessant und sehenswert ! :yes:

Auch ein wenig lustig. Man hat das Gefühl Alexander macht seinen Untergebenen des öfteren "schöne Augen". Auch die ständige Gefühlsduselei mit Hephaistion wirkt unfreiwillig komisch. Fast möchte man Alexander für Hephaistion beneiden, denn ein wahrer Freund ist wohl mehr wert als ein Weltreich. Das merkt Alexander allerdings erst als sein bester Freund sein Leben aushaucht. Mit dem Resultat, dass der Welteroberer, in seiner unvorstellbaren Trauer um diesen Verlust, sich nun vollständig dem Suff hingibt. Mit der dramatischen Folge die wir kennen, dass wiederum ist sehr eindrucksvoll dargestellt. Die Todesszene ist derart dramatisch, einfach toll !

Auf alle Fälle tausendmal besser als Troja und dieser komische Alexanderfilm von Anno-Dazumal mit Richard Burton.

Wer eine faire Kritik lesen will:
http://www.mpex.net/movies/archiv/alexander.html
 
Alexandros schrieb:
für die kulturlosen Barbaren von drüben sind Dialoge und ein wenig Geschichtsunterricht natürlich ermüdend. Aber für jemenden der nicht nur sehen will wie Alexander eine Schlacht nach der anderen führt und Stadt für Stadt schleift, der wird begeistert sein.
Daraus resultierend die seltsamen Kritiken. Was ich für Müll gelesen habe. Absolut nicht nachvollziehbar. Der Film ist gut gelungen und nicht langweilig. Auch wenn C.F. als 19jähriger nicht unbedingt das glaubwürdigste ist. Dafür als "alter" Alexander brillant und sehr überzeugend. Besonders wie verlottert er zum Schluss aussah.

Auch die Szene in der König Philipp ermordet wird hat mir gut gefallen. Soviel Mord und Intrige, einfach herrlich. :hoch:
 
Also er ist besser als sein Ruf, aber eben auch kein großer, wirklich gelungener Film.

Das die Amis einen Stone Film in der Luft zerreißen, ist nichts neues, die amerikanische Kritik geht auf jedes Werk von Stone los, dass hat nichts mit Kulturlosigkeit der Amerikaner oder Desinteresse zu tun, viele Filme über die Europäische Geschichte haben in Amerika außergewöhnliche Erfolge erzielt.

Zitate aus der Filmkritik:

>>>>denn der Film ist ein verkanntes Meisterwerk.>>>>

Das ist er nicht, obwohl es wahrscheinlich das Ziel von Stone war. Um viele Kluge Köpfe zu zitieren, Stone wollte mit Alexander seinen Lawrence von Arabien schaffen, der auch bei der Kritik vollkommen durchfiel aber ein Meisterwerk ist. Bei Alexander hakt es an der Erzählweise, an der Story, an den Einstellungen, selbst erfrischende Szenen wie die wo sich alles rot färbt verbessern das nicht sondern sind so ungeschickt eingefügt, dass sie den Erzählfluss unterbrechen oder fehl am Platze wirken.

Das Grundproblem aber überhaupt ist die Alexander Geschichte, die Historische !

Der Ruhm von Alexander basiert ja vor allem auf dem sogenannten Alexander Roman, einem Werk aus der Spätantike das dann im Mittelalter im Islam wie in Europa Verbreitung fand.

Der historische reale Alexander dagegen ist abgesehen von seinen Auswirkungen und Taten selber eine verblüffend blasse Persönlichkeit, über die wir eigentlich vergleichsweise nur wenig gesichertes Wissen.

>>>>prichwörtlich mit einem Musikteppich, der aus der Feder des griechischen Komponisten Vangelis stammt.>>>>

Die Musik von Vangelis finde ich z.b. so richtig richtig schlecht, eine andere Filmmusik wäre viel besser gewesen,

>>>>gespielt von Sir Antony Hopkins, bekräftigt.>>>>

z.B. ist das ein wesentlicher Schwachpunkt diese Konstruktion, äußerst schwach, genau wie auch andere Sprünge in der Geschichte wo es dann zu einer längeren Rückschau kommt.
Hopkins beibt so weit unter seinen Möglichkeiten und wird daher im Endeffekt verschwendet.


>>>>Entweder man liebt, oder man hasst den Film. >>>>

Also mir geht es so, daß es mich eher gleichgültig läßt, nett anzusehen und die Schlachten selber sind wundervoll, ein echter Höhepunkt, der Rest ist solide Standardarbeit, aber eben auch nicht mehr !

>>>Val Kilmer >>>

Sollte übrigens ganz am Anfang des Projektes schon Alexander selbst spielen, vielleicht ganz interessant zu wissen.

>>>die eigens von den Schauspielern erlernten Dialekte, die denen der damaligen Zeit entsprechen,>>>>

Ähemm hüstel hust....

Na ja, Graf Dracula meets Karpaten Zigeuner....

>>>>ein höheres kulturelles Interesse im Alten Europa >>>>>

Wenns uns nur mal nicht unsere eigene Arroganz eines Tages ins Gesicht schlagen wird ! Wir sind kein bißchen besser, dünken uns aber wunder was zu sein !!
 
Alexander

Ich war auch schon in dem Film. Da ich weder von Alexander noch von Troja genaue Informationen (vorher) wusste, kann ich das sicherlich nicht bis ins letzte Detail beurteilen. So grob wusse ich natürlich worum es darum ging und aus meiner Sicht war die Umsetzung sehr gelungen! Den meist abwertenden Filmkritiken vorher traue ich übrigens auch nicht mehr. Ich habe sowohl schon gute Filme gesehen, die als schlecht dargestellt wurden, als auch schlechte Filme gesehen, die als gut betitelt wurden. Manchmal stimmen die Kritiken aber auch (die Passion Christi fand ich ebenfalls ganz schlecht). Generell muss ich feststellen, dass im Internet extreme viele abwertende Berichte sind. Jeder sucht in Veranstaltungen/Filmen/Vorführungen das Haar in der Suppe. Aber das schlichte Loben fällt häufig schwer.
Und deswegen empfehle ich hier allen Lesern den Film "Alexander", auch wenn vielleicht einige Details nicht korrekt umgesetzt wurden (vielleicht stimmt auch alles, wie gesagt kann ich so genau nicht einschätzen!).
 
Von der Ausstattung her ist Alexander schon recht gut. Die Ausrüstung ist an vielen Punkten verblüffend historisch, und es werden Nebensächlichkeiten berücksichtigt, daß man das schon als Lob aussprechen muß.

Nur mal zwei Beispiele:

In der Schlacht reitete der Satrap Bessos mit ostpersischer Kavallerie los, er trägt dabei einen auffälligen Schulterschutz bzw Schild den ich sofort wiedererkannt habe: Bessos war der Satrap von Baktrien und kommandierte die baktrischen, chorasmischen und sakischen Aufgebote. Und hier eine sakische (=skythische Rüstung): http://www.steppenreiter.de/skythen.htm

Dann Szene mit Roxanne in einem Raum, Aufgang in Form einer Holztreppe, der Raum und das Haus sind aus Holz mit vier Säulen in der Mitte mit typisch kafirischen Schnitzereien. Kafiristan liegt im heutigen Afghanistan und die Art der Schnitzereien im Film ist die alte, vorislamische. Die Szene soll auch dort geographisch spielen, ein sehr feines Detail das Freude macht.

Dem gegenüber bleibt:

Die Filmmusik ist schlecht, Synthesizer Gedudele und dazu auch noch schlecht eingefügt

Die Anordnung der Geschichte und die Konstruktion des Films sind schlecht

Der Film ist stellenweise langweilig, stellenweise trashig von der Schauspielerseite aus
 
Quintus Fabius schrieb:
Von der Ausstattung her ist Alexander schon recht gut. Die Ausrüstung ist an vielen Punkten verblüffend historisch, und es werden Nebensächlichkeiten berücksichtigt, daß man das schon als Lob aussprechen muß.

Nur mal zwei Beispiele:

In der Schlacht reitete der Satrap Bessos mit ostpersischer Kavallerie los, er trägt dabei einen auffälligen Schulterschutz bzw Schild den ich sofort wiedererkannt habe: Bessos war der Satrap von Baktrien und kommandierte die baktrischen, chorasmischen und sakischen Aufgebote. Und hier eine sakische (=skythische Rüstung): http://www.steppenreiter.de/skythen.htm

Dann Szene mit Roxanne in einem Raum, Aufgang in Form einer Holztreppe, der Raum und das Haus sind aus Holz mit vier Säulen in der Mitte mit typisch kafirischen Schnitzereien. Kafiristan liegt im heutigen Afghanistan und die Art der Schnitzereien im Film ist die alte, vorislamische. Die Szene soll auch dort geographisch spielen, ein sehr feines Detail das Freude macht.

o.g. hätte man objektiv kritisieren können, wenn es denn Fehler gegeben hätte.

Quintus F. schrieb:
Dem gegenüber bleibt:

Die Filmmusik ist schlecht, Synthesizer Gedudele und dazu auch noch schlecht eingefügt

Die Anordnung der Geschichte und die Konstruktion des Films sind schlecht

Der Film ist stellenweise langweilig, stellenweise trashig von der Schauspielerseite aus

das ist allerdings rein subjektiv und somit geschmackssache.
 
Habe den Film heut auch gesehen. Nicht bis zum Ende- ab der Stelle wo Roxane den Eifersuchtsanfall bekommt und anschließend Alexander den Dolch an die Kehle setzt, habe ich mich aus dem Saal gemacht.

Um es mal salopp auszudrücken, steht er dem " Schuh des Manitou " in seiner "Tuckerrei" nichts nach. Nicht das ich es anstößig finden würde, aber auch falls Alexander wirklich diese Neigungen hatte ( was nicht einmal ansatzweise bewiesen ist; oder was deutet darauf hin ? ), war es letztendlich sein strategisches Können, und nicht seine sexuellen Präferenzen die aus ihm eine Legende machten.

Deshalb waren mir die ständigen Anspielungen, die immerwährenden Streicheleinheiten und die " anmutenden " Augenaufschläge doch des Guten zu viel.

Gut, Geschmackssache.., vielleicht kann mich jemand doch noch überzeugen mir den Film bis zum Ende anzusehen.:confused:


Gruß

Philippos II
 
das ist allerdings rein subjektiv und somit geschmackssache.

Ich meinte das durchaus objektiv. Das ist ja jetzt eine allgemeinphilosophische Frage, ob Kunst überhaupt schlecht sein kann.

Es geht mir hier nur um das rein handwerkliche, d.h. das rein handwerklich das ganze nicht gut gemacht ist. Einen Film zu drehen heißt nicht unbedingt, den Geschmack der breiten Masse zu treffen, viele Filme werden auch erst nach einiger Zeit gewürdigt, aber allen guten Filmen die auf Dauer Anerkennung finden liegt ein gutes Handwerk, eine gute Regie zugrunde, auch wenn der Film sonst nicht den Geschmack der Zeit trifft.

z.B. die Durchquerung der Wüste, da kommt dann der Kommentar „folgenschwerste Entscheidung, viele Tote“ und dann 20 sec Bilder aus der Wüste, einfach nur eine Kolonne die zwar angestrengt aber nicht am Ende aussieht und Schnitt weg. Das ist einfach schlecht und macht die Szene unglaubwürdig und unterbrechend. Überhaupt reißt immer wieder der rote Faden, der Plot wird verschenkt usw usw

Die Regiearbeit hier ist einfach schlecht, z.b. die Schnittführung, oder die Einfügung der Filmmusik, die Lautstärke und die Art der Musik. Oder sei es nur, das Colin Farell einfach nur schlecht getönte Haare hat, was nach billiger deutscher Pro 7 Produktion aussieht.

Auch die Schauspielerische Leistung ist ein Handwerk daß man von der Qualität her durchaus bewerten kann, es geht hier um Ausdruck und Überzeugungskraft und fachliches Können. Obwohl hier Schauspieler wie A Hopkins mitwirken, bleibt die Schauspielerische Leistung unter dem möglichen.

Ich will den Film aber nicht total zerreißen, aber er ist eben weder ein Meisterwerk noch handwerklich gut, wenn man von der Ausstattung absieht. Die Ausstattung kompenisert das zum Teil aber nicht ausreichend und so ist das nur ein Standardwerk oder auch einfach nur vollends schlecht, je nach Geschmack, aber ein Meisterwerk kann man daraus auch rhetorisch nicht machen, natürlich ist mir Klar warum du dich trotzdem für den Film begeistern kannst und von der geschichtlichen Authenzität her kann man nur sehr wenig sagen.

Um es mal salopp auszudrücken, steht er dem " Schuh des Manitou " in seiner "Tuckerrei" nichts nach.

Das finde ich nicht, aber ich kenne ja deine Meinung dazu. Man hätte sich von der Regie her da auf ein Konzept einigen sollen. Es wäre ja ein wirklich kontroverser Film denkbar gewesen, der sich auf das konzentriert hätte, ein gänzlich Anderer Film ! Es wären viele Filme denkbar gewesen, aber hier hat man nun alles und zugleich nichts, der Film wirkt wie aus verschiedenen Filmen zusammengestückelt.

Oder andersherum, um deinen Geschmack zu treffen, dann hätte man es ganz bleiben lassen sollen und auf andere Schwerpunkte setzen, aber der Film ist einfach unentschlossen.
 
Quintus Fabius schrieb:
Von der Ausstattung her ist Alexander schon recht gut. Die Ausrüstung ist an vielen Punkten verblüffend historisch, und es werden Nebensächlichkeiten berücksichtigt, daß man das schon als Lob aussprechen muß.

Nur mal zwei Beispiele:

In der Schlacht reitete der Satrap Bessos mit ostpersischer Kavallerie los, er trägt dabei einen auffälligen Schulterschutz bzw Schild den ich sofort wiedererkannt habe: Bessos war der Satrap von Baktrien und kommandierte die baktrischen, chorasmischen und sakischen Aufgebote. Und hier eine sakische (=skythische Rüstung): http://www.steppenreiter.de/skythen.htm

Dann Szene mit Roxanne in einem Raum, Aufgang in Form einer Holztreppe, der Raum und das Haus sind aus Holz mit vier Säulen in der Mitte mit typisch kafirischen Schnitzereien. Kafiristan liegt im heutigen Afghanistan und die Art der Schnitzereien im Film ist die alte, vorislamische. Die Szene soll auch dort geographisch spielen, ein sehr feines Detail das Freude macht.
ju, aber dagegen schreit´s ja zum himmel, wenn olimpias´ briefe an alexander und parmenions notizen englisch geschrieben sind (und das, obwohl man bei den kurzen schnitten darauf eh keinen ganzen satz lesen kann).
dann werden die römer (in der szene von hepahistions tod) schon als ernst zu nehmende militärische macht dargestellt.
meines wissens ist alexander auch nicht in der schlacht gegen poros schwer verletzt worden, sondern beim sturm der burg der maller und bukephalos ist auch nicht in der schlacht ´gefallen´, sondern an altersschwäche gestorben.

der film im ganzen ist nicht schlecht, aber der zweite teil hat schon teilweise extreme längen, während wesentliche punkte wieder zu kurz angesprochen werden (die ´meuterei´ der truppen zum beispiel - da muss man die hintergründe schon kennen, um das ganze wirklich zu überreissen).
 
Oder andersherum, um deinen Geschmack zu treffen, dann hätte man es ganz bleiben lassen sollen und auf andere Schwerpunkte setzen, aber der Film ist einfach unentschlossen.
Schau, ein gewisses Maß an künstlerischer Freiheit sollte man schon miteinkalkulieren. Damit hätte ich wahrlich kein Problem. Was ich beanstande ist, daß sich das Interesse, oder die Darstellung der Person Alexanders, sich scheinbar nur auf eben die Punkte, die ich oben erwähnte, reduziert. Oder von mir aus auch zuviel Geltung beigemessen wird.

Weitere Kritikpunkte wären, daß mir persönlich der Sprung vom Verlassen des Festsaals ( Hochzeit Philipps ), also eigentlich kurz bevor Alexander sein Exil antreten mußte, bishin zur Schlacht von Gaugamela, zu plötzlich war.

Ansonsten kann ich den weiteren Kritikpunkten die du oben erwähnst, vorallem hinsichlich der Musik, allgemein zustimmen.

Vielleicht sollte ich auch meine erste Entäuschung sacken lassen, und einen zweiten Versuch starten mir den Film anzusehen.

Gruß

Philippos II
 
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