American History X

wie soll man diesen film - den ich ausserordentlich gut finde - verstehen
1. das diese amys die deutsche geschichte mögen (-> gegen ausländer)
2. ein zweiter KKK mit anderem Zeichen
3. ein überzogener rassismus film :gun:
4. ein film gegen die amerikanische rechte szene also hat nichts
mit deutschen vergangenheit zu tun und wenn man das hakenkreuz sieht
weiß man in jedem land das es um recht oder gege ausländer geht

mfg

ps das hakenkreuz ist in amerika legal oder?
 
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Film so "Krass" übertrieben ist... Wie kommst Du auf diese Feststellung? Rassismus und rechtsexteme Lebensführung haben ja in allen möglichen Lebenslagen Einflüsse, und warum sollte neben anderen Dingen nicht auch die Familiensituation dargestellt werden? Ist das etwa ein Tabu?

Ich habe den Beitrag anscheinend nicht so gut verstanden - kannst Du nochmals ausführlich darlegen, wie Du den Film bewertest?
Ich glaube nicht, dass die "Amys" die deutsche Geschichte wegen der Ausländerfeinlichkeit gut finden. Ich bestreite nicht, dass sie warscheinlich nichts anderes über die Geschichte Deutschlands wissen, als über den Nationalsozialismus. Aber es soll ja auch bekanntlich sehr hochgebildete Amerikaner geben, die ein wenig mehr wissen, als etwas über deutsche Fremdenfeindlichkeit und No-Go-Areas. Deine Behauptung ist ja schon, mit Verlaub, eine anti-amerikanische Äußerung, mit der wir vorsichtig sein müssen...

Wenn das Hakenkreuz mit der rechten Szene in Verbinung bringst, stimme ich mit Dir überein... jeder weis, was gemeint ist. Jedoch möchte ich hier auch mal darauf hinweisen, dass das Hakenkreuz von den Nationalsozialisten missbraucht wurde und das es auch andere Symboliken dafür gibt. In American History X ist sicherlich die absoluteste Negativbedeutung gemeint...

Was meinst Du mit KKK? Ku Klux klan oder wat? Kannst Du mal erläutern, welche Paralellen Du da siehst? Ich habe den Film auch vor einer Ewigkeit gesehen [Ich glaube, dass es der erste Streifen mit Edward Norton war.] und ich kann mich heute nicht mehr an eine Ähnlichkeit erinnern... vielleicht sollte ich ihn mal aus meinem Regal kramen und die Nacht heute länger machen...
 
Das Hakenkreuz ist in Amerika legal, genau wie SA-Uniformen und derartiger ramsch.
In den USA gbit es auch eine NSDAP/AO, läuft da alles unter Meinungsfreiheit.

Wenn du NSDAO/AO googlest müsstes du die seite sogar finden.....:motz:
 
@ Klassenstreber: es wäre leichter gewesen, die Probleme zu diskutieren, wenn du dir etwas mehr Mühe bei der Ausformulierung des Threads gegeben hättest.

1. das diese amys die deutsche geschichte mögen (-> gegen ausländer)

Rassisten auf der ganzen Welt berufen sich auf Hitler oder bewundern seine Persönlichkeit. Das liegt daran, dass Hitler sich der bedeutendste und berühmteste Rassist war, der Staatsführer wurde, und eben auch dadurch, dass der den Zweiten Weltkrieg startete, auf der ganzen Welt bekannt wurde. Ich weiß, dass letzterer Halbsatz etwas komisch klingt, aber Hitler ist zu einem gewissen Teil so etwas wie eine negative Pop-Figur. Selbst in Indien gab es Hitler-Spielfilme, gedreht mit indischen Darstellern! Dazu kommt, dass es provokant ist, einen der Erzschurken der Menschheitsgeschichte als Identifikationsfigur zu benutzen.

2. ein zweiter KKK mit anderem Zeichen

Ich denke, dass ist etwas anders zu bewerten. Die (ohnehin fiktiven) Nazis in American History X sind wohl eher als Nazi-Skinheads zu werten, wie es sie auf der ganzen Welt gibt, was ich besonders an dem dafür typischen Konzert in der Mitte des Films machen. Der KKK ist zwar knalle rechts und ohne Zweifel rassistisch. Die dritte Komponente ist jedoch eine rigide protestantisch-christliche Einstellung, von der bei den Nazis im Film nichts zu sehen war. Der zweite Punkt ist, dass der KKK untrennbar mit den Südstaaten verbunden ist, wovon im Film ebenfalls nicht zu sehen war (wobei ich nicht genau weiß, wo der Film spielt, aber ich meine es wäre in Kalifornien). Und schließlich ist der KKK meines Wissens eine Vereinigung, die er an konservative Law & Order-Bürger gerichtet ist, was nicht unbedingt mit der rauhen Atmosphäre solcher Konzerte wie in American History X zu vereinbaren ist.

3. ein überzogener rassismus film

Leider enthältst du uns vor, was du überzogen findest.

4. ein film gegen die amerikanische rechte szene also hat nichts
mit deutschen vergangenheit zu tun und wenn man das hakenkreuz sieht
weiß man in jedem land das es um recht oder gege ausländer geht

??? Der Name des Films verrät ja schon, dass wir es allenfalls mit amerikanischer Geschichte zu tun haben. Tatsächlich bezieht sich der Name des Films ja eher auf die Hausaufgabe des Bruders von Derek Vinyard, die er eben im Geschichtsunterricht gestellt bekommt. Ansonsten versucht der Film ja eher nicht, die Wandlung des Heldens über das Wissen über geschichtliche Greuel von Rassisten (wie den Nationalsozialisten) zu erklären, sondern über die Veränderung dessen persönlicher Einstellungen und durch seine Erlebnisse im und nach dem Gefängnis. Dies brachte dem Film den Vorwurf der politischen Naivität ein, aber ich halte diese Art der "Bekehrung" durchaus für möglich. Ansonsten stimmt es, dass das Hakenkreuz heute als Symbol für verschiedene Vertreter und Gruppierungen des Rechtsextremismus auf der ganzen Welt stehen, besonders natürlich weißen Nationalisten, obwohl auch im arabischen Raum Hitler noch vielfach auf Sympathien stößt.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. ich wollte die diese rechte szene , in dem film, mit dem KKK vergleichen ich habe aber nicht erwähnt, das sie die gleiche einstelung (mit law & order reli irgenwas du da halt geschrieben hast ) habe ich nicht erwähnt. ich wollte eigentlich nur sagen (da es in dem film alles auf /gegen entschuldigung nigger geht (szene autoklau , usw)) mir kommt es zumindest so vor als ob. deswegen habe ich den vergleich mit dem KKK angestellt welcher sich bekanntlich gegen unsere colourierten mitbürger wendet. ausserdem geht es in meinem beitrag/thread um den film und nicht die allgemeine situation

3. dieses ÜBERZOGEN definiere ich damit das es gewollt eine überzogene darstellung des geschehens ist (szene lehrer wird aus haus geworfen, hinrichtung des Autodiebs,aufsatz) also das es klar und eindeutig gegen rechts geworben wird

mfg

sry wegen möglicher rechtsschreib und oder grammatikfehler :)
 
auf /gegen entschuldigung nigger.... gegen unsere colourierten mitbürger...

Kannst du dich vielleicht mal anders ausdrücken? Schwarze sind nicht "angemalt" und solche Sprüche find ich überhaupt nicht witzig... :motz:
Also, ich find schon dass "American History X" eine differenzierte Einstellung einnimmt und sich eher allgemein gegen Rassismus wendet. Es ist schlimm, wie Derek Vinyard den Schwarzen hinrichtet. Dieser ist aber selbst keine Lichtfigur, sondern ein Krimineller. Am Ende wird Dereks Bruder erschossen, wobei dies vielleicht eine Form umgekehrten Rassismus darstellt (der Film lässt das offen).
Die Hardcore-Nazis im Film arbeiten durchaus auch mit andersrassigen Gangs zusammen, wenn es ihren Zwecken (hier Drogenhandel) dient. Die Schlüsselszenen sehe ich darin, wo Derek mit seinem schwarzen Kumpel in der Wäscherei arbeitet und wie er nach seiner Vergewaltigung von dem Lehrer besucht wird. Dabei erkennt er, dass schwarze und weiße Kriminelle im Grunde in einem Boot stecken und der Rassismus nur ein innerlich aufgebautes konstrukt ist.

3. dieses ÜBERZOGEN definiere ich damit das es gewollt eine überzogene darstellung des geschehens ist (szene lehrer wird aus haus geworfen, hinrichtung des Autodiebs,aufsatz) also das es klar und eindeutig gegen rechts geworben wird

Ja, wobei mit der Szenenfolge ist das schon etwas komplizierter, zwischen den einzelnen Rückblenden liegt ja oft ein längerer Zeitraum. Klar ist das mitunter eine Hochglanz-Hollywood-Produktion, und dass der Film sich gegen Rassismus richtet, ist ja auch klar. Warum auch nicht? Leider gab es doch in den letzten Jahren auch hier einige rassistisch motivierte Gewaltverbrechen... Ansonsten würde ich die Diskussion zu diesen Punkten beenden wollen, mit Geschichte hat das alles nicht so viel zu tun.
 
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