Amerikanischer Bürgerkrieg

petterapamm

Neues Mitglied
Hallo allerseits,

ich suche nach nützlichen Informationen, Daten und Fakten zu folgendem Thema:

Der amerikanische Bürgerkrieg - Eine Auseinandersetzung zwischen Moderne und Feudalzeit.

Ich freue mich über jede Info und jeden Link.

MfG
petterapamm
 
Hm, das mit der Feudalzeit verstehe ich hier nicht ganz. Der Feudalismus war ja 1861 längst passé. Man könnte wohl maximal einem Teil der südstaatlichen Oberschicht eine aristokratische Attitüde unterstellen.

Ich hätte jetzt eher beim Unabhängigkeitskrieg an einen Konflikt zwischen Feudalzeit und Moderne gedacht.
 
Ich glaube mit "Feudalzeit" ist die Sklaverei, die starke national Verbundenheit der meisten Südstaatler, der Stolz auf den eigenen Bundesstaat, auf sein Grund und Boden und die damlige in den Südstaaten vorherrschende Wirtschaftsform gemeint.

Zu mindest glaube ich das sich das hinter dem Begriff "Feudalzeit" im Zusammenhang mit diesem Thema verbirgt^^
 
Ich glaube mit "Feudalzeit" ist die Sklaverei, die starke national Verbundenheit der meisten Südstaatler, der Stolz auf den eigenen Bundesstaat, auf sein Grund und Boden und die damlige in den Südstaaten vorherrschende Wirtschaftsform gemeint.

Zu mindest glaube ich das sich das hinter dem Begriff "Feudalzeit" im Zusammenhang mit diesem Thema verbirgt^^
Ich verstehe nicht ganz was das mit Feudalzeit zu tun haben soll. Feudalismus kommt doch von Feudum (Lehen).

Aber mir scheint es auch schwierig die Gesellschaft der Südstaaten in ein Wort zu fassen. Es trennt doch sehr viel den Plantagenbesitzer vom kleinen Bauern in Tennessee.
 
Ich verstehe nicht ganz was das mit Feudalzeit zu tun haben soll. Feudalismus kommt doch von Feudum (Lehen).

Aber mir scheint es auch schwierig die Gesellschaft der Südstaaten in ein Wort zu fassen. Es trennt doch sehr viel den Plantagenbesitzer vom kleinen Bauern in Tennessee.

Vielleicht meint er das hier:

"Die Feudalität wurde von der Revolution von 1789 beseitigt. Eine entsprechende Entwicklung vollzog sich im übrigen Europa bzw. Mitteleuropa vom Ausgang des 18. Jahrhunderts bis etwa 1848. Der Begriff Feudalismus ist seitdem durch diesen Vorgang weitgehend bestimmt; er wird zum Gegenpart der bürgerlichen Gesellschaft und zuwar im Sinne des 19. Jahrhunderts. Seine weiteste Verbreitung erfuhr er durch den Marxismus. Bereits die Frühsozialisten ist Feudalismus nur eine der Arten der prinzipiellen abgelehnten persönlichen Abhängigkeit der Menschen, die als Gegensatz von Bourgeoisie und Proletariat in der bürgerlichen Gesellschaft erscheint".

Wörterbuch der Geschichte, von Konrad Fuchs. Artikel über Feudalismus.


Wobei ich den Amerikanischen Bürgerkrieg auch nicht mit Feudalismus oder Feudalzeit in Verbinung bringen würde.

Vielleicht sollte petterapamm uns erklären, was er unter Feudalzeit überhaupt versteht.
 
Ich denke dann mal, dass das Wort "Feudalzeit" hier fehl am Platze ist. Dieses Thema hat mein Leistungskurslehrer Geschichte mir so als Präsentationsleistungs-Thema gestellt ^^ Und ich wusste auch nicht genau was ich in diesem Zusammenhang mit dem Begriff Feudalzeit anfangen sollte (deswegen habe ich das hier unteranderem mal gepostet). Auf jeden Fall meinte der Lehrer, so glaube ich, die Auseinandersetzung der modernen Nordstaaten mit den eher traditionelleren agraökonomischen, konservativeren Südstaaten. Wahrscheinlich soll es auf einen Vergleich bzw. auf die genauere Beschreibung der Differenzen zwischen den beiden Staaten hinauslaufen. Macht das Sinn?

MfG petterapamm
 
Vergleich?
Zu was? Nord zu Süd?

Lincoln sprach es vor dem Bürgerkrieg genau aus:
In einer berühmt gewordenen Rede, der so genannten „House Divided Speech“, die er am 16. Juni 1858 im Staatsparlament von Illinois hielt, brachte Lincoln die Sklavenfrage und ihre Auswirkungen auf die amerikanische Politik noch einmal auf den Punkt:
„Ein in sich gespaltenes Haus kann keinen Bestand haben. Ich glaube, diese Regierungsform kann keinen Bestand haben, wenn sie auf Dauer halb für die Sklaverei, halb frei ist. Ich erwarte nicht, dass die Union aufgelöst wird. Ich erwarte nicht, dass das Haus zusammenbricht. – Aber ich erwarte, dass es aufhört gespalten zu sein. Es wird entweder ganz das eine oder ganz das andere sein.“​
 
Auf jeden Fall meinte der Lehrer, so glaube ich, die Auseinandersetzung der modernen Nordstaaten mit den eher traditionelleren agraökonomischen, konservativeren Südstaaten. Wahrscheinlich soll es auf einen Vergleich bzw. auf die genauere Beschreibung der Differenzen zwischen den beiden Staaten hinauslaufen. Macht das Sinn?

Du solltest dir dazu auch ansehen, was in den Südstaaten mit dem Begriff "Pflanzeraristokratie" gemeint war sowie allgemein den Aufbau der Gesellschaft in den Südstaaten und im Vergleich zu den Nordstaaten. Als traditionell würde ich die Gesellschaftsstruktur und auch die Ökonomie der Südstaaten nicht unbedingt bezeichnen, denn die Plantagenwirtschaft entsprach ja nicht vorhandenen Traditionen, die im Süden weitergeführt wurden.

Außerdem solltest du was dazu sagen können, inwieweit die ökonomische Struktur im Süden die "Modernisierung" (im Sinne der Industrialisierung im Norden) verhinderte, und inwieweit die Ökonomie des Südens eine typische Kolonialstruktur aufwies (also Konzentration auf und Export von Rohstoffe[n] gegenüber einer industriellen Produktion, die Gebrauchs/ Konsum/ Wirtschaftsgüter aller Art selbst produziert anstatt diese von dort einzuführen, wo man seine Rohstoffe absetzt).
 
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