Atlantis: ja oder nein

Gab es Atlantis

  • Na klar!

    Stimmen: 20 24,4%
  • Weiß man's?

    Stimmen: 27 32,9%
  • Ist doch nur ein Märchen.

    Stimmen: 23 28,0%
  • Woher soll ich das wissen?

    Stimmen: 12 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    82

Beowulf

Mitglied
Hallo:winke: liebe Forummitglieder ,
was meint ihr:
Gab es Atlantis?
und (wenn ja)
Wo lag es? (worüber es ja mitlerweile hunderte Theorien gib)
Was denkt ihr dazu?
 
Interessieren schon; aber ob ich wirklich an die Existenz glaube:
:noe:

Aber man kann ja nie wissen:still:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir fällt es schwer daran zu Glauben, es gibt keine Beweise.
Und ich denke, was man nicht Beweisen kann, daran Glaube ich auch nicht.
 
Wenn du dich für dieses Thema interessierst, dann kann ich dir das seriöse Buch meines alten Kumpels Thorwald empfehlen : http://www.amazon.de/Herodot-Spuren...9337339?ie=UTF8&s=books&qid=1176213141&sr=1-1

Was!? So viel für etwas, das nicht einmal bewiesen ist?:nono:

Dennoch: meiner Meinung nach konnte es (muss aber nicht) existiert haben :tuete:

Bei solchen mythischen Themen tauchen doch nur immer neue Fragen auf. Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal hilft es auch einfach die Quellen als das zu interpretieren, was sie sind: ein Stück politischer Kritik. Vergleichbar mit Utopia. Auch Cervantes bezeugt, er habe das Leben des Quijote aus unterschiedlichen Quellen, sozusagen als Historiker rekonstruiert. Brecht ließ seine Stücke in Chicago oder London spielen, aber niemals in Berlin. Verfremdung heißt das Zauberwort.
 
Manchmal hilft es auch einfach die Quellen als das zu interpretieren, was sie sind: ein Stück politischer Kritik. Vergleichbar mit Utopia. Auch Cervantes bezeugt, er habe das Leben des Quijote aus unterschiedlichen Quellen, sozusagen als Historiker rekonstruiert. Brecht ließ seine Stücke in Chicago oder London spielen, aber niemals in Berlin. Verfremdung heißt das Zauberwort.

Tatsächlich ähnelt der Stil der Beschreibung Thomas Morus teils an Platon.
 
Natürlich, ein oder mehrere Gewährsmänner werden herangezogen, der Autor selbst übt sich in Bescheidenheit und bezeugt, dass er das Gehörte nur aufgeschrieben hat. Ob es nun Kritias, sein Onkel Solon und ein unbekannter ägyptischer Priester in einer jahrhundertealten Tradition sind, oder ein Seefahrer Raphael Hythlodeus der als Gewährsmann herangezogen wird, real existierende Personen oder fiktive Figur (oder im Falle Cervantes' Cidi Hamete Benengeli), es handelt sich eben nur um ein Konstrukt, welches dem Autor ermöglicht sich aus seiner Verantwortung zu stehlen.
 
Ich glaube daran das Atlantis existiert hat. Wenn ich mir die Erzählungen von Herodot ansehe und dann noch verschiedene griechische Sagen wie die von Theseus der den minoischen Stier tötet sehe beschleicht mich irgendwie der Verdacht damit könnte Kreta gemeint sein. Besser das alte Minoische Reich.
Ich erinnere mich dunkel irgendwo gelesen zu haben das die Atlanter mit den alten Griechen im Krieg lagen und ihre Macht durch ein Vulkanausbruch so geschwächt wurden das sie schliesslich durch die Griechen überwunden werden konnten. Und das passt auch irgendwie auch auf die Minor.
Was haltet ihr davon?
 
Ich erinnere mich dunkel irgendwo gelesen zu haben das die Atlanter mit den alten Griechen im Krieg lagen und ihre Macht durch ein Vulkanausbruch so geschwächt wurden das sie schliesslich durch die Griechen überwunden werden konnten.


Nein, das war andersherum: Die Atlanter sollen die Griechen angegriffen haben, die Griechen - genauer gesagt die Athener - den Angriff aber erfolgreich abgewehrt haben.

Erst später soll Atlantis untergegangen sein, jedoch nicht durch einen Vulkanausbruch, sondern durch Erdbeben und Überschwemmungen. Nur Schlamm soll von der Insel übriggeblieben sein.



Auf dieser Insel Atlantis nun bestand eine große und bewundernswürdige Königsherrschaft, welche nicht bloß die ganze Insel, sondern auch viele andere Inseln und Teile des Festlands unter ihrer Gewalt hatte. Außerdem beherrschte sie noch von den hier innerhalb liegenden Ländern Libyen bis nach Ägypten und Europa bis nach Tyrrenien hin. Indem sich nun diese ganze Macht zu einer Heeresmasse vereinigte, unternahm sie es, unser und euer Land und überhaupt das ganze innerhalb der Mündung liegende Gebiet mit Einem Zuge zu unterjochen.

Da wurde nun, mein Solon, die Macht eures Staates in ihrer (vollen) Trefflichkeit und Stärke vor allen Menschen offenbar. Denn vor allen Andern an Mut und Kriegskünsten hervorragend, führte derselbe zuerst die Hellenen, dann aber ward er durch den Abfall der Anderen gezwungen, sich auf sich allein zu verlassen, und als er so in die äußerste Gefahr gekommen, da überwand er die Andringenden und stellte Siegeszeichen auf und verhinderte so die Unterjochung der noch nicht Unterjochten und gab den Andern von uns, die wir innerhalb der herakleischen Grenzen wohnen, mit edlem Sinne die Freiheit zurück.

Späterhin aber entstanden gewaltige Erdbeben und Überschwemmungen, und da versank während eines schlimmen Tages und einer schlimmen Nacht das ganze streitbare Geschlecht bei euch scharenweise unter die Erde, und ebenso verschwand die Insel Atlantis, indem sie im Meere unterging. Deshalb ist auch die dortige See jetzt unfahrbar und undurchforschbar, weil der sehr hoch aufgehäufte Schlamm im Wege ist, welchen die Insel durch ihr Untersinken hervorbrachte.

http://www.atlantis-scout.de/
 
Möglich, wobei Kreta und die Minoer in der Theseus-Sage allerdings ganz konkret als solche bezeichnet sind, während Atlantis in Platons Werk eine eigenständig definierte Kultur ist. Hätte Platon Kreta damit gemeint, hätte er wohl Bezug auf die Theseus-Sage genommen..
Ich sehe Atlantis eher als einen von vorn herein fiktiven Staat, durch den Platon versucht hat,das Modell einer aus seiner Sicht idealen Gesellschaft dazustellen. Das würde bedeuten,daß Atlantis multikulturell angelegt war,d.h. daß die Vorbilder dafür in diversen historischen und zeitgenössischen Staaten und Gesellschaften der Antike zu suchen sind. Dann wäre Atlantis die gesamte antike Welt zur Zeit Platons
 
Möglich, wobei Kreta und die Minoer in der Theseus-Sage allerdings ganz konkret als solche bezeichnet sind, während Atlantis in Platons Werk eine eigenständig definierte Kultur ist. Hätte Platon Kreta damit gemeint, hätte er wohl Bezug auf die Theseus-Sage genommen..
Ich sehe Atlantis eher als einen von vorn herein fiktiven Staat, durch den Platon versucht hat,das Modell einer aus seiner Sicht idealen Gesellschaft dazustellen. Das würde bedeuten,daß Atlantis multikulturell angelegt war,d.h. daß die Vorbilder dafür in diversen historischen und zeitgenössischen Staaten und Gesellschaften der Antike zu suchen sind. Dann wäre Atlantis die gesamte antike Welt zur Zeit Platons
Schliemann hat mit fiktiven Geschichten und Sagen Mykene und Troja gefunden.

Im Übrigen sind die Antwortmöglichkeiten in der Umfrage wenig zielführend. (um nicht zu sagen chaotisch)

Ich würde als Antwortmöglichkeit "Ja", "Nein", oder oder ein Paar sachlich begründete Variationen dazu bevorzugen.

MfG Jürgen
 
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Schliemann hat mit fiktiven Geschichten und Sagen Mykene und Troja gefunden.
Wobei allerdings zu berücksichtigen ist,daß Homer und Platon ja auch unter unterschiedlichen Voraussetzungen ihre Texte verfassten
Homer als Dichter, der offenbar aus der narativen Tradition überlieferte Sagen literarisch umsetzte und Platon als sozio-politischer Philosoph,der in erster Linie sein Konzept einer Idealgesellschaft dastellen wollte.Vor diesem Hintergrund sollte man auch die Realitätsnähe beider Texte im Bezug auf die erwähnten Städte betrachten .....(und viele Güße in die Spargelstadt, bin dort geboren :) )
 
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Ich würde als Antwortmöglichkeit "Ja", "Nein", oder oder ein Paar sachlich begründete Variationen dazu bevorzugen.
Wenn du der Meinung Ja bist: Antwort 1
für Nein: Antwort 3
bist du dir nicht sicher: Antwort 2
hast du keine Meinung: Antwort 4

Was für sachlich begründete Variationen schweben dir denn vor.:grübel: Die kannst du ja immer noch ins Thema schreiben.

Gruß Beowulf:winke:
 
Wenn du der Meinung Ja bist: Antwort 1
für Nein: Antwort 3
bist du dir nicht sicher: Antwort 2
hast du keine Meinung: Antwort 4

Was für sachlich begründete Variationen schweben dir denn vor.:grübel: Die kannst du ja immer noch ins Thema schreiben.

Gruß Beowulf:winke:
ok. Ich habe mich beteiligt.

.. und bei Allem was wir über Bronze und Jungsteinzeit "nicht wissen" , finde ich es noch zu früh, die Flinte ins Korn zu werfen.

MfG Jürgen
 
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