Im besten Fall können die Monarchen noch eine Art moderative Funktion als überparteiliche Vermittlicher einnehmen, wie im Falle Belgiens der letzten Jahre.
"Die parlamentarische Monarchin nimmt fast ausschließlich repräsentative Pflichten wahr, diese jedoch erfüllt sie mit Hingabe. Margrethe II. ist das dänische Staatsoberhaupt. Jedes Gesetz bedarf ihrer Unterschrift, bevor es Gültigkeit erlangt; allerdings muss dieses jeweils von einem Minister gegengezeichnet werden. Die Königin ernennt nach den parlamentarischen Wahlen die neue Regierung. Sie wird von Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt und vom Außenminister regelmäßig über die aktuelle politische Situation informiert. Margrethe II. nimmt jedoch persönlich keinen Einfluss auf die Tagespolitik."
"Die Kabinette müssen in der jeweiligen parlamentarischen Situation von ihm formell bestätigt beziehungsweise entlassen werden. Das Storting (das norwegische Parlament) muss laut norwegischer Verfassung von Harald V. jedes Jahr eröffnet werden, wobei der Monarch (wie in Großbritannien) das politische Programm der jeweiligen Regierung, die laut der Verfassung in seinem Namen regiert, für die kommende Tagungsperiode des Stortings den Abgeordneten vorträgt (die sogenannte Thronrede (trontale)).
In der Regel tagt die norwegische Regierung jeden Freitag unter dem Vorsitz des Königs und des Kronprinzen im statsråd (Staatsrat) im königlichen Schloss von Oslo. Dort werden dem König die Entschlüsse der Regierung vorgelegt, die er – laut der parlamentarischen Verfassungspraxis – immer bestätigt, die jedoch ohne seine Unterschrift nicht gültig sind. Dabei verfügt das Staatsoberhaupt theoretisch über die Macht, gegen verfassungswidrige Entschlüsse der Regierung sein Veto einzulegen. Seit Håkon VII. hat sich der norwegische König aber nicht mehr direkt in die politische Entscheidungsfindung eingeschaltet.
Jede Woche empfängt der König außerdem den Ministerpräsidenten (statsminister) in Privataudienz, ebenso den Außenminister (utenriksminister). Dabei wird er über die wichtigsten innen- und außenpolitischen Perspektiven des Landes informiert. Als formeller oberster Befehlshaber der norwegischen Streitkräfte pflegt der König auch enge Verbindungen zu den höchsten Offizieren des Heeres, der Luftwaffe und der Marine und ist selbst als Offizier ausgebildet. Bis zur Reform des Staatskirchenrechts 2012 war er das Oberhaupt der Norwegischen Kirche."
(Man sollte einfach mal nachschlagen, da wird einem meistens ein erster Ansatzpunkt gegeben)
Ganz so wie du es beschrieben hast stimmt es also nicht, ähnlich wird auch der Tagesablauf der Queen und des brit. Adelshauses sein: die Thronrede wurde ja schon genannt, dann gibt es Besuche in anderen Ländern des Commonwealth (zum Beispiel von William und Kate letztens), die queen ernennt premier und seine minister, ehrt Leute. Die theoretischen Rechte der Königsfamilie sind zudem viel größer als in der Praxis, da die Möglichkeit einer Verfassungskrise herrschen könnte, wenn die Queen entgegen der Meinung der herrschenden Partei, ergo der Mehrheit der Wählerschaft entscheiden würde. Zudem ist die Queen religiöses Oberhaupt und zeremonielles im ganzen Commonwealth.