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Allerdings ist sicher, dass sich diese Gruppen mit ihrem Anhang ansiedelten.
Die Quellen sagen etwas anderes zur Plünderung von Städten. Zu sagen "Ich glaube das nicht, weil sie das nicht konnten.", geht da nicht, zumal jene Annahme nicht nur völlig unbelegt, sondern auch sehr unwahrscheinlich ist. Bekanntlich haben viele Germanen in Römischen Diensten gestanden und dort natürlich gelernt, wie eine Stadt eingenommen werden kann. Dass sie anscheinend lieber auf den Überraschungseffekt setzten, wird der Effektivität und der Rücksichtnahme auf Menschenleben oder vielleicht besser gesagt in der Erhaltung der Kämpferzahl, in den Worten einer späteren Zeit: der Erhaltung der Armee geschuldet sein.
In den Sachsenkriegen Karls des Großen ist für die Sachsen der Einsatz von Belagerungsgerät erwähnt. Nicht diese Tatsache, sondern die, dass sie sich dadurch selbst schadeten ist dem Chronisten erwähnenswert. Bei solchen oft als selbstverständlich verneinten Fragen, lohnt es sich genauer hinzuschauen. Hier ist eben die Frage, warum keine Belagerungen durchgeführt wurden, obwohl den Invasoren von 406/7 Belagerungen nicht fremd gewesen sind.
Mich würde erstens interessieren, wie die germanischen Stämme, die zur Jahreswende 406/407 ins Reich einfielen einerseits Mainz und Worms angegriffen, aber andererseits komplett unfähig zu Belagerungen gewesen sein sollen.
Waffentechnologie wird anscheinend nur adaptiert wenn sie irgendwie in das herrschende Militärparadigma einer Kultur passt.
Das ist richtig. Zudem bringt belagern nicht viel, wenn man jederzeit mit der Ankunft eines Entsatzheeres rechnen muss, oder die eigene Versorgungslage nicht sicherer ist als die der Belagerten. Selbst wenn man am Ende die Stadt erobert findet man dort auch keine Vorräte mehr vor. Da muss man sehr gut Aufwand, Ertrag und Risiko gegenüberstellen. Und vielleicht doch lieber ein paar freistehende Gutshöfe plündern.Belagern scheint eine Kunst für sich zu sein.
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