[SIZE=-1][SIZE=-1]Je mehr das Imperium Romanum wuchs, desto grösser wurde auch die Kapitale. Besonders stark war der Bevölkerungszuwachs im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr., als viele Italiker mit der Hoffnung nach Rom zogen, am Reichtum der Hauptstadt teilzuhaben - ein Phänomen, das heute in vielen Metropolen zu beobachten ist. Ins Gewicht fielen aber auch die Sklaven, die damals zu Tausenden aus dem griechischen Osten nach Italien geholt wurden. Nach vorsichtigen Schätzungen zählte Rom in der Kaiserzeit mindestens eine Million Einwohner und stellte somit die weitaus grösste Metropole des Reiches dar. Die neue Stadtmauer, die im späten 3. Jahrhundert n. Chr. unter Kaiser Aurelian errichtet wurde, umschloss zwar ein Areal von immerhin 14 km², doch war das Stadtgebiet auf jeden Fall grösser. Um sich eine Vorstellung von den enormen Dimensionen Roms zu machen, genügt es, einen vergleichenden Blick auf eine Provinzstadt wie Augusta Raurica zu werfen.[/SIZE][/SIZE]