Brauche schnellst möglichst Hilfe (morgen Vortrag)- Alltagsleben in Athen

Death89

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Ich hab schon das halbe Internet durchsucht und euer Forum, doch ich hab nichts gescheites zu folgenden Punkten gefunden.:
  • Hygiene im alten Athen ?
  • Hauseinrichtung der Athener?
  • wie und wo kaufte man ein?
  • wie sah es mit der Freizeitbeschäftigung der Anthener aus?
  • Was waren die meist verbreiteten Berufe?
Ich bitte um eure Hilfe und um schnellstemögliche Antworten. Danke!!!
Death89
 
Die Seite hatte ich mir schon angeguckt, doch zur Hygiene, Hauseinrichtung und zur Freizeitbeschäftigung steht dort leider nichts.
 
Ich hab schon das halbe Internet durchsucht und euer Forum, doch ich hab nichts gescheites zu folgenden Punkten gefunden.:
  • Hygiene im alten Athen ?
  • Hauseinrichtung der Athener?
  • wie sah es mit der Freizeitbeschäftigung der Anthener aus?
Hygiene: Brunnen gab es auf jeden Fall genug, also Trinkwasser war sicher.
Freizeit Frauen: Waschen, kochen, einkaufen, arbeiten, Kinderbetreuen
Freizeit Bürger: auf dem MArkt gammeln (Sokrates zeigt, dass dies auch manche der Wenigverdiener taten), Politik, Sport (also Gymnastik, von gymnos - nackt), Symposium (frieldiches Zusammensein am Abend)
Freizeit Sklaven: Nein
 
Danke!
Dann fehlt mir ja jetzt nur noch was zu der Einrichtung deren Häuser. Vielleicht kann mir da noch jemand etwas sagen!?

Und nochmals zur Hygiene: Heißt das, dass die Leute dann jeden morgen/abend? sich an einem Brunnen versammelten und sich da gewaschen haben???
 
Nein, dass heißt, dass bei Bedarf ohne längere Wege Wasser geholt werden konnte. Gewaschen hat man sich imho dann schon zuhause (so wenige teilten sich dann auch nciht eine Brunnen, dass für alle genug Platz für längere Waschungen gewesen wäre).
 
Zur Wasserversorgung: Für den geringeren Wasserbedarf verfügten viele Haushalte über Brunnen oder Zisternen. Brauchte man mehr Wasser, musste man sich an öffentlichen Brunnen versorgen, die es in der Stadt gab. Ein großes Brunnenhaus ist an der südöstlichen Ecke der Agora ausgegraben worden. Brunnenhäuser sind oft auch auf Vasenbildern abgebildet worden.
Hauseinrichtung: Die Wände waren bemalt. Dafür gab es verschiedene Verzierungssysteme, die man bes. aus Olynth her kennt:
(1) Bemalung mit einer Farbe, am liebsten Rot, aber auch Weiß, Braungelb, Gelb oder Schwarz waren möglich.
(2) Eine etwa 30 cm hohe Wandleiste wurde eingesetzt und meistens weiß bemalt.
(3) Ausgefallenere Wandmalereien mit Mustern u.ä. sind möglich.
Eine andere mögliche Wandgestaltung war die Imitation von Mauerwerk, wie es sich dann später auch im 1. Pompejanischen Stil findet.
Die Böden, bes. von wichtigen Zimmern konnten mit Mosaiken geschmückt sein.
Möbel dagegen waren knapp und wurden bei Bedarf von Zimmer zu Zimmer getragen. Tische waren rund mit 3 Beinen oder viereckig mit 4 Beinen. Stühle, Hocker, Betten und Liegen waren normalerweise aus Holz mit Sitzen aus gewebtem Material. Sie sind oft auf Vasen abgebildet. Aufbewahrungsmöglichkeiten lieferten Truhen. Schrankwände, wie bei uns, gab es nicht. Insgesamt waren die Häuser mit Sicherheit viel spärlicher möbliert, als das bei uns der Fall ist.
Einkauf: Auf der Agora mit festen Läden, bes. aber beweglichen Verkaufsständen. Entweder kamen die Bauern, Handwerker selbst auf die Agora oder der Verkauf lief über Zwischenhändler. Handwerker verkauften ihre Produkte auch oft direkt in ihrer Werkstatt. Wichtig war, dass es schon im 5. Jh. eine Marktaufsicht gab, die dafür sorgte, dass z.B. keine falschen Gewichte benutzt wurden.
Freizeit: Leider ohne Informationen.
Berufe: Grundsätzliches mal Handwerksberufe, die man einfach braucht, dazu natürlich Landwirtschaft und Händler.
Informationen aus: Peter Connolly, Die antike Stadt. Das Leben in Athen und Rom. Köln 1998.
 
Dann möchte ich mich nochmals für die schnelle und ausführliche Hilfe bedanken! Nun muss nur noch der Vortrag gut klappen, und ich bin völlig zufrieden.;)
Also Danke!
 
Ich hätte noch eine kleine Ergänzung zu den Freizeitaktivitäten: eine wichtige davon war der Theaterbesuch und die gemeinsame Beiwohung von religiösen Ritualen. Das verband die demos und war auch für einfache, ärmere Schichten zugänglich (für Frauen, Metöken und Sklaven natürlich mit Einschränkungen!)
 
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