Colosseum und Seeschlachten

Alexander4:)

Mitglied
Da ich mir die Frage gestellt habe, ob das Colosseum in Rom(erbaut unter Vespanius) beflutbar war, also das man dort Wasser hinein lassen konnte.

Es ist bewiesen, dass in vielen ampitheatren Seeschlachten(naumachia) stattgefunden haben.
Dass das Colosseum beflutbar ist, ist gesichert, denn wie 2003 festgestellt wurde, hat man im alten Rom die Wasserleitungen, die einst einen künstlichen See Neros Wasser spendeten so umgeleitet, dass es möglich wardas Colosseum zu fluten

Aber:
Es ist nicht bewiesen, ob es je in dem Colosseum zu einer Seeschlacht kam, denn allein die Wassermassen, die man benötigt, um das C. zu fluten, hätten erzwungen, die restlichen Kanäle Roms für einige stillzulegen.

Also:::
was meint ihr dazu???
habt ihr irgendwelche Quellen???
 
Es sind nur wenige Quellen, die bezeugen, dass Titus bei der Eröffnung des Colosseums im Jahre 80 n. Chr. eine naumachia aufführen ließ – die Berichte Martials, Cassius Dios und Suetons. Sie alle äußern sich über die gegebenen Wasserschauspiele, sind aber mit ihren Informationen recht sparsam. Auch bezeichnen sie nicht das Colosseum ausdrücklich als Ort des Geschehens. Martial erwähnt lediglich eine Seeschlacht und die Beteiligung von Meeresungeheuern und handelt das ganze Ereignis in gerade mal sechs Versen ab.
Zuerst erzählt er, wie sich auf wundersame Weise Land zu Meer und Meer zu Land verwandelte:

Wenn du aus fernen Landen als verspäteter Zuschauer hierher gekommen bist
und dieser Tag für dich der erste des heiligen Schauspiels war,
so lass dich nicht von den Schiffen der [Kriegsgöttin] Enyo täuschen
und von den ans Meer erinnernden Wellen: Hier war noch vor kurzem Land.
Du glaubst es nicht? Schau nur zu, bis die Wasser den Mars ermüden:
Es dauert nicht lange und du wirst sagen: ›Hier war vor kurzem noch Meer.‹
(Martial, Liber de spectaculis 24)

Wahrscheinlich sind mehrere Verse über die Wasserschauspiele verloren gegangen. Martials Vers 34 scheint indes zum Thema zurückzukehren, wenn er behauptet, dass Titus’ Seeschlacht die Schauspiele des Augustus und Claudius bei weitem übertroffen habe.
Cassius Dios Bericht ist am knappsten und erzählt von im Wasser schwimmenden Tieren:
Denn Titus ließ dasselbe Theater plötzlich fluten und Pferde und Stiere und einige andere Haustiere hereinbringen, die abgerichtet waren, sich in dem nassen Element genauso zu bewegen wie an Land. Außerdem ließ er Leute auf Schiffen einfahren, die dort eine Seeschlacht aufführten […]. (Nach Cassius Dio, Römische Geschichte 66,25)

Bei der Einweihung des Amphitheaters und nach der schnellen Fertigstellung der Thermen unmittelbar daneben veranstaltete er einen sehr prächtigen Gladiatorenkampf in Saus und Braus; er gab auch ein Seegefecht in der alten Naumachie […]. (Sueton, Titus 7,3; übers. H. Martinet)



http://www.dainst.org/index_569_de.html
http://www.reclam.de/print/detail/978-3-15-010551-1
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Colosseum, wie wir es heute kennen, waren Naumachien nicht möglich. Für solche Zwecke hatte Augustus im Bezirk Transtiberim einen künstlichen see anlegen lassen. Die Kellerräume des Colosseums im heutigen Stand stammen aus der Zeit Domitians und Trajans. In früherem Baustadium waren die Kellerräume mit Tierkäfigen, Kränen, Aufenthaltsräumen für Gladiatoren und Räumen für Requisiten offenbar noch nicht fertig, und Sueton und Martial berichten darüber, dass die Flavierkaiser Kämpfe mit kleinen Schiffen im Colosseum arrangierten. Man konnte die Kellerräume mit Wasser füllen und dann das Wasser wieder ablassen, die Untergeschosse abdecken und darauf dann Gladiatorenkämpfe zeigen.
 
das colloseum war nicht für eine Überflutung ausgelegt!Der Putz war nicht wasserdicht und so hätte es bestimmt bausubstanzliche Schäden mit sich geführt.Die Öffnungen zum Wassereinlass dienten dazu den Laden reinigen zu können,da nach einem Festpiel jede Körperflüssigkeiten der Ermordeten und Tiere die Katakomben verunreinigt hatte.Da es les düster in den Kellerräumen war ,war es ohne Wasser gar nicht möglich die Überreste zu beseitigen und hätte jede Menge Ungeziefer angelockt.Ansonsten war das Colloseum als Schlachthaus geplant und gebaut und alles endete immer mit dem Tod.Warum sollte ein Gladiator,die reine Killermaschienen waren und der verlor zb. begnadigt werden wenn Sie genug Nachschub hatten?Ebenso spielte es keine Rolle ob Leute der reinigungskollonnen nach dem Spektakel krank wurden.Auf alle Fälle diente der Wasserzufluss nur der Reinigung oder der Laden bleibt leer!
 
Ansonsten war das Colloseum als Schlachthaus geplant und gebaut und alles endete immer mit dem Tod.Warum sollte ein Gladiator,die reine Killermaschienen waren und der verlor zb. begnadigt werden wenn Sie genug Nachschub hatten?
Mal abgesehen davon, dass die Begnadigung von unterlegenen Gladiatoren quellenmäßig belegt ist: Die Ausbildung von Gladiatoren war langwierig und entsprechend kostspielig. Es war also unwirtschaftlich, sie allzu leichtfertig zu verheizen. Außerdem hatten erfolgreiche Gladiatoren ihre Fans, die es nicht gerne gesehen hätten, wenn ihr Idol im Fall einer Niederlage gleich erbarmungslos getötet wird. Da die Spiele in erster Linie dazu dienten, sich die Gunst des Publikums zu sichern, wäre es unklug gewesen, sich gegen die Wünsche der Zuschauer zu stellen.
Übrigens heißt es Colosseum.
 
.Die Öffnungen zum Wassereinlass dienten dazu den Laden reinigen zu können,da nach einem Festpiel jede Körperflüssigkeiten der Ermordeten und Tiere die Katakomben verunreinigt hatte.Da es les düster in den Kellerräumen war ,war es ohne Wasser gar nicht möglich die Überreste zu beseitigen und hätte jede Menge Ungeziefer angelockt.!
Wie das Wort Arena schon aussagt war die Kampfstätte mit Sand bestreut. Mit Wasser hätte das eine einzige Pampe ergeben. Viel einfacher ließ sich die Reinigung mit Harken und Schaufeln bewerkstelligen.
Wasser wurde nur in der ersten Zeit, nach Fertigstellung des Amphitheaters eingelassen. Da gab es das unterirdische Gängesystem noch gar nicht. Wenn da nur gelgentlich ,für jeweils eine Vorstellung geflutet wurde, war wasserdichter Mörtel nicht notwendig da das Wasser nach der Vorstellung sofort wieder abgelassen wurde.
Domitian ließ das Bauwerk umbauen, mit der unterirdischen Maschinerie und einem darüberliegenden, hölzernen Arenaboden versehen. Damit war die Möglichkeit der Flutung gar nicht mehr gegeben. Für Seeschlachten eigneten sich die vorhanden Naumachien und Seen ohnehin viel besser.
 
das colloseum war nicht für eine Überflutung ausgelegt!Der Putz war nicht wasserdicht und so hätte es bestimmt bausubstanzliche Schäden mit sich geführt.Die Öffnungen zum Wassereinlass dienten dazu den Laden reinigen zu können,da nach einem Festpiel jede Körperflüssigkeiten der Ermordeten und Tiere die Katakomben verunreinigt hatte.Da es les düster in den Kellerräumen war ,war es ohne Wasser gar nicht möglich die Überreste zu beseitigen und hätte jede Menge Ungeziefer angelockt.Ansonsten war das Colloseum als Schlachthaus geplant und gebaut und alles endete immer mit dem Tod.Warum sollte ein Gladiator,die reine Killermaschienen waren und der verlor zb. begnadigt werden wenn Sie genug Nachschub hatten?Ebenso spielte es keine Rolle ob Leute der reinigungskollonnen nach dem Spektakel krank wurden.Auf alle Fälle diente der Wasserzufluss nur der Reinigung oder der Laden bleibt leer!

Erfolgreiche Gladiatoren hatten Scorelisten, in denen ihre Erfolge, Niederlagen, auch wenn sie besiegt "missus" also begnadigt wurden. Manche, verewigten Siegesserien auf ihren Grabmälern, und auch Veranstalter von Spielen verewigten Gladiatorenspiele auf Mosaiken. In Pompei haben sich Gladiatorengrafitti erhalten. Es sind sogar Namen und Scorelisten der Kämpfe erhalten, so dass man eindeutig sagen kann, dass was du schreibst, definitiv nicht stimmt. Es gab unter Gladiatoren freie Männer, römische Bürger, die sich freiwillig für üblicherweise 4 Jahre als Gladiatoren verdingten. Der Anreiz war so stark, dass es Römer aus dem Senatoren und Ritterstand gab, die eine Ehrenstrafe riskierten, nur um sich danach als Gladiatoren anwerben zu lassen. Es wurde bei regulären Kämpfen immer paarweise gekämpft, es waren Schiedsrichter anwesend. Ad digitum pugnare, bis zur Entscheidung (zum daumen) kämpfen war ein terminus. Hob ein verwundeter Gladiator den Finger schütze ihn der Schiedsrichter. Hatte er tapfer gekämpft und Fans wurde er verschont. Gladiatoren waren teuer, und der Veranstalter musste dem Eigner der Gladiatorentruppe den Verlust ersetzen. Es lag also im Interesse des Veranstalters, möglichst viele Gladiatoren zu begnadigen. War das Publikum schlechter Laune, musste er allerdings auch mal den einen oder anderen über die Klinge springen lassen, wenn die Menge das forderte, um nicht als Geizhals verschrien zu werden.

In Rom, wenn der Kaiser selbst der Veranstalter war, interessierte man sich dafür, was für eine Figur er machte. War er großzügig, volksnah? gab es vielleicht noch ein Picknickkörbchen geschenkt oder eine Lotterie. oder genoss er es vielleicht allzusehr. Claudius ließ allen Gladiatoren den Todesstoß geben, vor allem wenn es retiarii, Netzkämpfer waren, die ohne Helm fochten. Commodus trat selbst als secutor und venator auf und ließ sich jeden Auftritt mit 1 Millionen bezahlen.
Natürlich hatten auch die Caesaren ihre Lieblingsgladiatoren. Caligula und Titus waren Anhänger der thraker, Domitian Fan der murmillones. Marcus Junkelmann schätzt für das 1. und 2. Jahrhundert dass nur 10-20% der Kämpfe mit schwerer verwundung und Tod endeten. Augustus hatte munera sine missio Gladiatorenkämpfe ohne Begnadigung ausdrücklich verboten. In der Spätantike scheinen mit einer drastischen Verschärfung von Strafen auch Gladiatorenkämpfe blutiger geworden zu sein. Die Paarungen von retiarii und 2 verschiedenen Armaturen von secutores die auf Mosaiken in der Villa Borghese in Rom zu sehen sind offenbar munera sine missio, denn auf fast allen namen der verlierer ist das theta nigra als Zeichen für (griechisch thananatos= Tod) abgebildet. Die retiarii Cupido und Aurius sowie der secutor Astivus u. a. kamen anscheinend ums Leben.
Gladiatoren gibt es mehr Es gibt literarische, epigraphische
 
Man darf nicht vergessen, daß das Kolosseum damals anders aussah als heute. Das, was wir heute bewundern ist nichts als ein kläglicher Rest dieses ursprünglich 8ten Weltwunders, wie es verschiedene Autoren bezeichnet haben.

Tante Wiki schreibt unter dem Suchbegriff Kolosseum Rom:

Der Raum unterhalb des Arenabodens war ursprünglich nicht bebaut. Nach Entfernung der Holzbohlen konnte er geflutet werden, etwa für die Naumachien (Seeschlachten), wie sie Titus nachweislich zur Einweihung des Kolosseums aufführen ließ.
 
Der Wiki-Artikel widerspricht sich hier etwas. Als Titus die Einweihung feierte war das Bauwerk noch gar nicht fertig. Z.B wurde es erst unter Domitian mit der oberen Attika gekrönt und war unter Titus noch niedriger, es endete mit der dritten Arkadenreihe . Der Arenaboden war wohl, ohne die Untergeschosse eine Fläche aus Gussmauerwerk, wie das bei zahlreichen anderen Amphitheatern der Fall war, was Holz für die Arena noch gar nicht notwendig machte. So konnte es für einige Zeit unter Wasser gesetzt werden.
Ein hölzerner Arenaboden wurde erst nach der Unterkellerung notwendig und von da ab hört man keine Berichte mehr von Naumachien im flavischen Amphitheater. Das Volumen der Arena erlaubte auch kaum den Einsatz größerer Schiffe. Zur Einweihungsfeier werden wohl eher mittelgroße Boote zum Einsatz gekommen sein.
 
Arena

Wie das Wort Arena schon aussagt war die Kampfstätte mit Sand bestreut. Mit Wasser hätte das eine einzige Pampe ergeben. Viel einfacher ließ sich die Reinigung mit Harken und Schaufeln bewerkstelligen.
Wasser wurde nur in der ersten Zeit, nach Fertigstellung des Amphitheaters eingelassen. Da gab es das unterirdische Gängesystem noch gar nicht. Wenn da nur gelgentlich ,für jeweils eine Vorstellung geflutet wurde, war wasserdichter Mörtel nicht notwendig da das Wasser nach der Vorstellung sofort wieder abgelassen wurde.
Domitian ließ das Bauwerk umbauen, mit der unterirdischen Maschinerie und einem darüberliegenden, hölzernen Arenaboden versehen. Damit war die Möglichkeit der Flutung gar nicht mehr gegeben. Für Seeschlachten eigneten sich die vorhanden Naumachien und Seen ohnehin viel besser.

Überdenk die Sache nochmal.Gut der untere Teil ,colloseum wurde später umgebaut so das man nun Wasser einlassen konnte,weil Sie begriffen haben das es so besser ist.Da die Mauern aus ziegel sind und der Putz nicht hochwertig dicht war saugen die sich voll und das is gefährlich.
Na und zu der Moral der Leute ,denk ich das es für die Zuschauer bombe war wenn es richtig brutal zur Sache ging mit Schädel spalten und so?War der Kampf zu lasch wurde gebuht und die Finger gingen nach unten oder anderstrum.Zum Gladiator kann ich nur sagen,das Er sich bewusst war im Kampf so schwer verletzt zu werden das es keine Zukunft gab.Ich denk es war für einen Gladiator bei einem Kampf auf Leben und tod ein hochgenuss den Todesstoss zu verpassen?Fürs Volk waren auf jedenfall nur die Gewinnertypen interessant bis eben wieder ein Bessere kam.Die waren Alle für die Show bestens trainiert.Ich hörte auch von historischen Schriften,die man Dichtern zuordnet und Dichter sind eben Dichter.
 
Überdenk die Sache nochmal.Gut der untere Teil ,colloseum wurde später umgebaut so das man nun Wasser einlassen konnte,weil Sie begriffen haben das es so besser ist.Da die Mauern aus ziegel sind und der Putz nicht hochwertig dicht war saugen die sich voll und das is gefährlich.
Na und zu der Moral der Leute ,denk ich das es für die Zuschauer bombe war wenn es richtig brutal zur Sache ging mit Schädel spalten und so?War der Kampf zu lasch wurde gebuht und die Finger gingen nach unten oder anderstrum.Zum Gladiator kann ich nur sagen,das Er sich bewusst war im Kampf so schwer verletzt zu werden das es keine Zukunft gab.Ich denk es war für einen Gladiator bei einem Kampf auf Leben und tod ein hochgenuss den Todesstoss zu verpassen?Fürs Volk waren auf jedenfall nur die Gewinnertypen interessant bis eben wieder ein Bessere kam.Die waren Alle für die Show bestens trainiert.Ich hörte auch von historischen Schriften,die man Dichtern zuordnet und Dichter sind eben Dichter.

"Echt Bombe" wäre, wenn du für deine erstaunlichen Gedankengänge und Behauptungen Belege anführen würdest.

Gladiatorenkämpfe waren aus heutiger Sicht natürlich brutal, ein regelloses Gemetzel catch as catch can war die Gladiatur aber gerade nicht. Es gab Gladiatorentypen die gegen gleich Bewaffnete antraten: essedarius, eques und provocator, am beliebtesten waren aber Kämpfe, bei denen sich Vor- und Nachteile der Bewaffnung die Waage hielten.
 
"Echt Bombe" wäre, wenn du für deine erstaunlichen Gedankengänge und Behauptungen Belege anführen würdest.

Gladiatorenkämpfe waren aus heutiger Sicht natürlich brutal, ein regelloses Gemetzel catch as catch can war die Gladiatur aber gerade nicht. Es gab Gladiatorentypen die gegen gleich Bewaffnete antraten: essedarius, eques und provocator, am beliebtesten waren aber Kämpfe, bei denen sich Vor- und Nachteile der Bewaffnung die Waage hielten.

man die Typen gingen für die damalige Zeit schwer bewaffnet aufeinander los!Is das Bombe genug?
 
man die Typen gingen für die damalige Zeit schwer bewaffnet aufeinander los!Is das Bombe genug?

Auch heute gehen Leute mit Florett aufeinander los, ohne sich umzubringen!
Ein Gladiator war wertvoll, da gut ausgebildet. Solche Leute wúrden nicht einfach verheizt.
Wie bei heutigen Wrestling-Kämpfen war die Show das A und O!
 
Überdenk die Sache nochmal.Gut der untere Teil ,colloseum wurde später umgebaut so das man nun Wasser einlassen konnte,weil Sie begriffen haben das es so besser ist.Da die Mauern aus ziegel sind und der Putz nicht hochwertig dicht war saugen die sich voll und das is gefährlich.
Da hast Du meinen Beitrag vollkommen verdreht. Nach dem Umbau war es nicht mehr für die Flutung geeignet. Es war mit Sicherheit ohnehin nicht für Seeschlachten gebaut worden. Dafür hatte man viel größere Becken in den eigens für diesen Zweck gebauten Naumachien. Die Flutung zur Einweihung sollte wohl eher ein Überraschungseffekt für die Zuschauer sein, um u.A. Venationes mit Flusspferden und Krokodilen und kleinere Seegefechte vorzuführen.
 
man die Typen gingen für die damalige Zeit schwer bewaffnet aufeinander los!Is das Bombe genug?

Und die Beiträge vorher gelesen. Klar gingen die Gladiatoren auf einander los. Aber nach Regeln. Und mit Schiedsrichter.
Was der normale Mensch im Kopf hat wenn er Gladiatorenkämpfe hört ist Hollywood a la Quo Vadis und Gladiator. Nur hat das nicht viel zu tun mit dem normalen Leben.
Schon mal einen oder mehrere Kämpfe gesehen der Truppe des schon erwähnten Prof. Dr. Marcus Junkelmann? Glaube nicht. Dann würdest Du nicht so Hollywood-Allgemeinplätze wiederholen.
Was blutig war, das waren die Tierhatzen und die Hinrichtungen, die wurden auch während der Spiele durchgeführt. Aber auch nach dem ende des römischen Reiches wurden die Hinrichtungen sehr lange öffentlich durchgeführt und waren ein Volksfest.

Apvar
 
Wo kamen Gladiatoren her?Wahrscheinlich aus der Armee oder wurdenGladiatoren um nicht zur Armee zu gehen weil man so zwar mehr trainieren musste aber besser dran war wie bei der Armee?Die hatten mit Sicherheit massig Leute die das machen wollten?An einen Schiedsrichter glaub ich weniger und denk das Sie loslegten,wenn der Kaiser bereit war und das Startzeichen gab?Was sollte auch ein Schiedsrichter?Ein Treffer mit dem 3Zack oder 2schneidigem Schwert,Morgenstern und was die alles benutzten verletzte schwer.Ich glaub nicht das die die Gladiatoren Monate oder gar Jahre gesund pflegten ,wernn bei Vielen dann nicht klar war ob Sie nach der Gesundung noch als Gladiator taugten und Bildung hatten Die bestimmt auch keine?
Aber das Colloseum war wertvoll und ich denk das Putzkolonnen erst den groben Dreck entfernten und dann die ganze Anlage schrubbten und zwar mit Wasser damit auch alles weg geht?Die Kaiser waren doch penibel was Reinlichkeit /Gesundheit angeht.Der Laden wurde fürs nächste Spektakel komplett fit gemacht?Schaffte auf alle Fälle Arbeitsplätze,weil 50000 Leute massig Dreck zurücklassen.Meine Philosophie beginnt immer dann,wenn ich denke das Altertumsinteressierte die Moral der alten Völker aussen vor lassen und das passiert oft!Ihre Zeit war hart, kalt ,gnadenlos!
 
Wo kamen Gladiatoren her?Wahrscheinlich aus der Armee oder wurdenGladiatoren um nicht zur Armee zu gehen weil man so zwar mehr trainieren musste aber besser dran war wie bei der Armee?Die hatten mit Sicherheit massig Leute die das machen wollten?An einen Schiedsrichter glaub ich weniger und denk das Sie loslegten,wenn der Kaiser bereit war und das Startzeichen gab?Was sollte auch ein Schiedsrichter?Ein Treffer mit dem 3Zack oder 2schneidigem Schwert,Morgenstern und was die alles benutzten verletzte schwer.Ich glaub nicht das die die Gladiatoren Monate oder gar Jahre gesund pflegten ,wernn bei Vielen dann nicht klar war ob Sie nach der Gesundung noch als Gladiator taugten und Bildung hatten Die bestimmt auch keine?
Aber das Colloseum war wertvoll und ich denk das Putzkolonnen erst den groben Dreck entfernten und dann die ganze Anlage schrubbten und zwar mit Wasser damit auch alles weg geht?Die Kaiser waren doch penibel was Reinlichkeit /Gesundheit angeht.Der Laden wurde fürs nächste Spektakel komplett fit gemacht?Schaffte auf alle Fälle Arbeitsplätze,weil 50000 Leute massig Dreck zurücklassen.Meine Philosophie beginnt immer dann,wenn ich denke das Altertumsinteressierte die Moral der alten Völker aussen vor lassen und das passiert oft!Ihre Zeit war hart, kalt ,gnadenlos!

Es gibt Abbildungen, auf denen eindeutig Schiedsrichter abgebildet sind. Vor ein paar Jahren wurde übrigens in Ephesos ein Gladiatorenfriedhof ausgegraben, der erstmalig forensische Untersuchungen an Gladiatoren ermöglichte, die Aufschluss über Verwundungen gaben.

Die ärztliche Versorgung in Gladiatorenschulen war sehr gut, Galen von Pergamon, der später Leibarzt der Kaiser Marc aurel und Commodus wurde, praktizierte als Gladiatorenarzt. Schutzwaffen schützten vor sofort tödlichen Verwundungen und ermöglichten einen längeren, abwechslungsreichen Fechtstil. Treffer in Extremitäten konnte man medizinisch versorgen, problematisch waren Blutverlust und Sepsis. Ein Treffer in Brust, Hals oder Unterleib war fatal.

In der Armee wurde Gladiaturfechten trainiert. Wie die Gladiatoren trainierten Soldaten am palus, dem Übungspfahl. Gladiatoren kamen aber eher nicht aus der Armee, außer es handelte sich um Deserteure.

Gladiatoren waren nach römischen Vorstellungen Stars, aber auch wie Schauspieler, Prostituierte infames, Ehrlose. Wer sich als Gladiator anwerben ließ, wäre danach nicht in die Armee aufgenommen worden.

Woher kamen nun Gladiatoren?
Man kann sie in verschiedene klassen einteilen: 1. Auctorati= freiwillige Freigeborene, die einen Kontrakt abschlossen. diese mussten zwar am Training teilnehmen, konnten aber außerhalb der kaserne wohnen, durften heiraten, Waffen tragen und natürlich ihre Preisgelder behalten. 2. Sklaven, die freiwillig oder unfreiwillig von ihrem Herrn an eine Gladiatorenschule verkauft und vermietet wurden. Solche Leute wurden strenger bewacht,hatten allerdings Anspruch darauf, mindestens ein Drittel der Preisgelder behalten zu dürfen und durchaus die Chance, die Dienstzeit zu überleben und sich freizukaufen. 3. Damnati Verurteilte. Über diese weiß man wenig, und ihre Überlebenschance war eher gering. Wer zum Tode verurteilt wurde, musste in "Justizshows " auftreten", wer ad ludus, zur Gladiatorenschule verurteilt wurde, bekam zumindest eine Ausbildung, Verurteilte ließ man in Massenkämpfen gregatim (in der Herde) oder bei Naumachien kämpfen. Das geschah oft in mythologischem Szenario. Aus dem Mund von damnati ist auch das Zitat

morituri te salutant

das in jedem Sandalenfilm vorkommt.

Solche Kämpfe waren eine extrem verlustreiche Auslese, damnati, die sich dabei besonders auszeichneten und die Gunst von Fans gewinnen konnten, hatten eine (eher geringe) Chance auch die Freiheit wieder zu erlangen.

In dem Gladiatorenepos Gladiator sagt der Ehemalige, dass ihm Marc Aurel die rudis, ein Holzschwert verliehen habe.
Die rudis überreicht zu bekommen, war anders, als es der Film suggeriert, weitaus häufiger. Es wurde für besonders herausragende Leistungen oder nach Ablauf einer Karriere verliehen, und die Ausgezeichneten hatten das Recht, sich in den Ruhestand zurückziehen zu dürfen.

Es gab eine regelrechte Rangordnung tiro (Rekrut), spectatus, (wörtl:" "Gesehener", Gladiator mit Auftritt) veteranus, quartus, tertius, secundus, primus palus.
Nach dieser Rangordnung wurden Gladiatoren bezahlt. Ein neukömmling erhielt für einen Auftrit das Mehrfache des Jahressoldes eines Legionärs, Stargladiatoren noch weitaus mehr, bis zu mehren Tausend Sesterzen.
Gladiatorenkämpfe waren auch durchaus nicht so häufig, wie mancher glaubt. Gladiatoren hatten durchschnittlich etwa 5-6 Kämpfe.
 
man die Typen gingen für die damalige Zeit schwer bewaffnet aufeinander los!Is das Bombe genug?

schwer bewaffnet stimmt, mit Ausnahme des retiarius aber auch sehr gut mit Armbandagen, Beinschienen, Helmen und Schilden gedeckt.

Das war doch gerade der Witz dabei, um einen längeren, varianten-, fintenreichen Kampf überhaupt zu ermöglichen.
 
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