Darf man einen Krieg für die die gerechte Sache führen?

Die Schwäche in Augustinus' Konzept ist ja, dass der Souverän zwar nur in bestimmten Situationen den gerechten Krieg ausrufen durfte, der Untertan aber die Ausrufung des gerechten Krieges nicht in Frage zu stellen hatte. D.h. wenn der Souverän den gerechten Krieg ausrief, obwohl es keine sachliche Begründung dafür gab, dann hatte der Untertan unter der Annahme, dass der Souverän (dank göttlichen Ratschlusses) schon wisse, was gerecht sei, zu folgen.
 
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