das Frankenreich Hallöle zusammen.....?! Meine Freundinnen und ich hätten da mal ein paar Fragen an euch schlauen Köpfe.. wir müssen nämlich ein Referat halten und wissen nicht mehr weiter. Wir bitte um HILFE...?! Also unsere Fragen lauten: wie sah das Frankenreich früher aus? wie lebten sie dort? wie waren die Häuser eingerichtet? Bitte helft uns .. es ist sehr dringend...?! ^.^
Ein wenig genauere Angaben wären bei der Beantwortung der Frage durchaus hilfreich. Über welchen Zeitraum müßt ihr denn referieren? Merowingerherrschaft, die Zeit unter den Karolingern oder später? Welche Aspekte sollt ihr denn bearbeiten?
Karl der Große??? http://www.ibl.uni-bremen.de/lehre/lui/user/ag20/index.html http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_der_Grosse http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenreich Aber genauere Angaben wären wirklich gut, denn das Reich veränderte sich ja auch. Erst dann kann man mit genaueren Informationen helfen.
@schini Na, wenns nur um Wohnen, Häuser etc. geht werden die Unterschiede zwischen den Merowinger - Reichen bis nach Karl d. G. nicht besonders gewesen sein. Die Errungenschaften waren wohl im zivilen Bereich eher gering, lediglich gab es wohl ein paar mehr Burgen und Pfalzen
Hier mal was abgesehen von der üblichen Aufzählung von Daten und Herrschern: http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/ma/reissmuseum/frank01.htm oder hier mal gucken: http://www.uni-tuebingen.de/mittelalter/links/links04.htm Viel Spaß und GLück
Ich würde nicht so leichtfertig zu behaupten wagen, dass sich zwischen der Spätantike und dem Ende der Karolinger in der Bauweise der Häuser (von Siedlungsgeschichte ganz zu schweigen) keine besonderen Unterschiede ergeben hätten. Sind doch ein paar Jährchen, in denen darüber hinaus höchst unterschiedliche Quellenlagen existieren.... Deswegen bezog ich mich ja auch auf die Frage "Wie sah das Frankenreich früher aus" und fragte nach Details. Dann hätte ich wenigstens nach fundierten Antworten suchen können, aber auch das Early Medieval Europe gab nichts her... *grummel*
Ja, da stimme ich zu. Genauere Angaben wären sehr hilfreich. Ach ja, die Franken sind ein ein Stamm, kein Herrscherhaus. Auch die Ottonen sind Franken. Aus den Franken entstand jedoch die Herrscherdynastie der Merowinger.
Die Ottonen bzw. Liudolfinger sind allerdings eine sächsische Sippe . Bezeugter Ahnherr ist der Graf und spätere Herzog Liudolf, Großvater von König Heinrich I. Die Herkunft der Liudolfinger wird im Thüringischen angesiedelt. Allerdings war die Frau Herzog Liudolfs ,Oda, fränkischer Abstammung als Tochter eines Fürsten Billung und seiner Frau Aeda. Quelle :" Die Ottonen" von H. Beumann, Verlag W. Kohlhammer
Hallo Arcimboldo, ne kleine Frage zu deiner Literatur. Warum nimmst du Beumann? Wenn es um Ottonen geht, sind Hagen Keller und Gert Althoff eigentlich viel eher zu empfehlen. Beumann ist zwar strikt chronologisch, aber unglaublich langweilig. Zudem mit etwas angestaubtem Forschungsstand.
Das mag sein, da bin ich nicht so gut informiert was da schon angestaubt ist. Ich stuzte einfach beim Lesen Ottonen seien Franken und hab das mal schnell unterlegt. .Ich bin kein Geschi -Profi, bitte um freundliche Nachsicht, aber was sagt denn nun der neueste Forschungsstand zum Thema ?
Genau das gleiche! Mir ist jetzt keine These bekannt, die aus den Ottonen Franken machen will. Es geht da eher um die Herrschaftsausübung der Ottonen. Ottonisch-Salisches Reichskirchensystem und dessen Beutung und allsowas. Mich hat es nur verwundert, da Beumann eben nicht mehr so beliebt ist. Althoff und Keller gibts aber auch erst in den günstigen, kleinen Versionen seit 2000, meine ich. War ja auch keine Kritik an deiner Aussage Gruß Marbod
Hallo, das verstehe ich nicht ganz. Einerseits sagst Du, die Liudofinger stammen aus dem Thüringischen und dann sagst Du, sie wären eine sächsische Sippe. Kannst Du mich da aufklären ?
Die Bevölkerung im germanischen Teil des Frankenreiches lebte überwiegend in Fachwerkhäusern , mit Lehmboden u. einfachen Holzmöbeln. Die Regionen die zeitweise zum Römischen reich gehörten verfügten schon über Steinhäuser. Dieser Baustil wurde auch weiter gepflegt. In vielen Regionen z.B. am Rhein gab es beide Bauweisen nebeneinander. Die Bauweise war regional sehr verschieden. Oft waren die Stallungen/Tierhaltung in verschiedener Weise mit dem Wohnkomplex verbunden. Meist wohnten die Bauernfamilien in einem kleinen Haushalt, manchmal war es ein großer Haushalt, mit einem großen Gebäudekomplex mit vielen Knechten u. Mägden. Die Leibeigenen/Hörigen lebten immer in bescheidenen Haushalten.
Die sächsische Sippe bezieht sich auf die gentile Abstammung und mit Thüringisch ist der geographische Raum gemeint. Zur Zeit der Ottonen war der Stamm der Thüringer schon von anderen assimiliert worden. Obwohl das mit dem Thüringischen nur vermutet wird. Liudolf, nach dem diese Adelssippe benannt ist, gründete Gandersheim, das Hauskloster der Liudolfinger, 852 n. Chr. Gandersheim liegt nordwestlich des Harzes, also im alten Sachsen! Da nimmt man auch größere Besitzungen an.
Hallo Marbod, das Gandersheim im "alten Sachsen" lag, klingt ein wenig danach, als ob die heutigen Grenzen Niedersachsens schon immer das Gebiet der Sachsen begrenzten. Ob Gandersheim von Sachsen bewohnt war, ist nicht nachweisbar, da der Ort erst in fränkischer Zeit nachweisbar ist, zumal einen fränkischen Namen besitzt. Der Vorläufer von Kloster Gandersheim war das Kloster in Brunshausen (auch untypisch für sächsischen Ortsnamen) Die Auseinandersetzungen der Franken mit den Thüringern fand u.a. bei Ronneberg/Hannover statt. Archäologisch sind die Sachsen erst im 7. u. 8. Jh. in der Gegend nachweisbar, also keineswegs altes Sachsen. Im großen und ganzen ist die Herkunft der Ottonen im Dunkel. Das sie dann zu Herzögen in Sachsen wurden sagt nichts über ihre Herkunft aus. Einzig und allein nachgewiesen ist, daß die Ottonen/Liudolfinger fränkische Herzöge im Herzogtum Sachsen waren. Dabei ist die Bezeichnung "fränkisch" rein dynastisch gemeint, da sie ja nicht die Nachfolger der gentilen säsischen Kleinstämme, sondern die "Vorsteher" einer Verwaltungseinheit der fränkischen Reichsstruktur darstellten. Übrigens die Thüringer sind keineswegs im 8. und 9. Jh. von anderen assimiliert worden. Sicherlich gab es die gleiche Vermischung, wie bei allen Stämmen des Reiches. Nach den Aufständen 555 und 595 (Warnenaufstand) wurden größere Bevölkerungsteile an den Oberrhein umgesiedelt. Freigewordene Siedlungsräume sind durch Bewohner aus anderen Reichsteilen und vor allem auch Slawen dort ansässig geworden.