Das osmanische Reich-Modernisierungsversuche

Tata

Neues Mitglied
Hallo zusammen!
Für mein Referat über das osmanische Reich (17. und 18. Jh.) fehlen mir noch Informationen über die Modernisierungsversuche.
Im Internet habe ich leider nicht ausreichend Material gefunden.

Wer hat mehr google-Glück oder kann mir sonst irgendwie weiter helfen?

LG, Tata
 
Versuches doch mal mit dem Buch: Imperium, Bd. 2 von Hans-Christian Huf. Erschienen 2006 bei Ulstein. Dort gibt es eine schöne Zusammenfassung über das Osmanische Reich, das die weiterhelfen könnte. Das Buch sollte im Buchhandel rasch zu bekommen sein.
 
Das klingt nach etwas zu viel, als ich brauche...
Mir fehlt wirklich nur noch der Teilbereich der Modernisierungsversuche.
 
Das Buch ist mit zu viel, weil ich nicht die gesamte Geschichte des osmanischen Reiches brauche, sondern nur den kleinen Bereich der Modernisierungsversuche
 
schon mal in den Subforum Osm. Reich geschaut? Z.B. in interessante Dokumente, Artikle, ebook-Thread? Kannste englisch lesen?
 
Ich habe eben gerade eine interessante Seite im Netz gefunden, welche Neuerungen und Erfindungen im Allgemeinen in islamischen Reichen explizit dem O.R. gefunden, welches mich doch sehr überrascht hat.

Das Osmanische Reich

Das Osmanische Reich existierte als Nachfolgestaat der Anatolischen Seltschuken zwischen 1299-1924 n. Z. Ab 1517 übernahm es zur weiteren Legitimation seiner Macht durch den Sultan Selim I. (1512-20) das Kalifat und war somit der Islamische Staat schlechthin, der damals im Namen Allahs im Nahen und Mittleren Osten als Autorität herrschen konnte. Den Höhepunkt seiner Macht erreichte das Osmanische Reich zwischen 1432-1566. Jedoch hat die Entwicklung im Westen dem Osmanischen Reich nichts genützt, und es musste Anfang des 20. Jahrhunderts untergehen...

Demzufolge waren Modernierungsversuche durchaus vorhanden. Der Staat hingegen hat diese vernachlässigt und als nicht weiter verfolgbar ausdehnbar befunden.

Wissenschaftliche Erfindungen wurden demzufolge durchaus gemacht, aber die Notwendigkeit nicht erkannt. Diese wissenschaftlichen Erfindungen wurden nicht weiter ausgebaut, so daß zwangsläufig auch die Technologie und z.B. in der Wirtschaft die Produktionsweise nicht verändert wurde.

Noch heute ist der Rückstand der Technologie gegenüber dem Westen in der Türkei offenkundig.
 
Ich nehme mal an, er meint die anderen Reformversuche im Politischen, z.B. Timar in Iltizam-Umwandlungs-Reform, Janischtaren nicht mehr durch Knabenlese Reform, Janitscharen dürfen Heiraten Reform, Kapitulationenvergabe, andere Militärreformen, Neue Truppenreform, Administrationsreformen, um die Macht wieder zu zentralisieren, und so weiter...
Der osm. Staat war dauernd am reformieren, sonst hätte er nicht 600 Jahre Bestand gehabt, sondern wäre wie alle Nachbarn oder Vorgänger schneller verschwunden.
 
Ich nehme mal an, er meint die anderen Reformversuche im Politischen, z.B. Timar in Iltizam-Umwandlungs-Reform, Janischtaren nicht mehr durch Knabenlese Reform, Janitscharen dürfen Heiraten Reform, Kapitulationenvergabe, andere Militärreformen, Neue Truppenreform, Administrationsreformen, um die Macht wieder zu zentralisieren, und so weiter...
Der osm. Staat war dauernd am reformieren, sonst hätte er nicht 600 Jahre Bestand gehabt, sondern wäre wie alle Nachbarn oder Vorgänger schneller verschwunden.

Ach so! Nun ja, Letzten Endes haben sich alle Bemühungen der Pforte als vergebens erwiesen, da keine tiefgreifende Konsolidierung - auch während der Jahre des äusseren Friedens - in Angriff genommen wurde. Selbst die Herrschaft der Großwesire Köprülüs war dort nicht umfangreich genug, so daß nach deren Tod die desolaten Zustände im Innern wieder zu Tage traten.

Um nur einmal die Janitscharen herauszugreifen:
Die Behörden vor Ort verzichteten auf die Erhebung des Knabenzinses gegen ein Bakschisch und die eigentlich in Frage kommenden Kinder wurden nicht mitgenommen. Fortan ergänzten sich die Janitscharen aus den Söhnen der Truppenangehörigen, die wieder heiraten durften, womit sie freilich dem Korps nur bedingt zur Verfügung standen. Dadurch wurde die Quantität zwar erhöht, aber die Qualität litt darunter, so daß man sagen muss, dass diese Reform ein Schlag ins Wasser gewesen war.
 
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