Das Verhältnis zwischen Juden und Christen im Mittelalter

Huitzilopochtli

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Guten Tag wünsche Ich!

Es ist meine Aufgabe in den nächsten sechs Wochen eine 15 seitige Arbeit über das obrige Thema zu schreiben. Da ich soetwas noch nicht zuvor gemacht habe, ist es also absolutes Neuland für mich.

Zuerst muss ich mich also in das Thema reinlesen. Dazu nutze ich das Buch "Schlaglichter der Deutschen Geschichte" und das Schulbuch. Außerdem werde ich mich versuchen, im Internet schlauzulesen. dazu könnt ihr mir ja evtl. gute Links geben?!

Nun meine eigentliche Frage. Habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich das Thema einteilen soll, wie ich es zerlegen soll und wie ich also die Arbeit gliedern soll. Die Teilüberschriften also.

Allgemeine Tipps zum Verfassen einer Facharbeit wären auch sehr hilfreich.


Gruß
 
Nimm lieber die Standardschrift hier - deine finde ich etwas schwer zu lesen.

Zu Deiner Frage: Mittelalter ist lange - evtl. bietet sich eine Einteilung in bestimmte Zeiträume an.

Fragen, die auch zu Überschriften werden könnten:
- Wie behandelten Christen Juden (und umgekehrt)? Von Seiten der Christen: Pogrome, Kennzeichnungspflicht, Kammerknechtschaft, Verbot, einer Zunft beizutreten ... (da gibt es auch schöne Briefe von Herrn Martin Luther über die Juden).

- Warum behandelten Christen Juden so bzw. umgekehrt? Und da könnte man wirtschaftliche und religiöse Gründe trennen.

- anderer Ansatz: Welche Bedeutung/Rolle spielten Juden im Mittelalter in Europa? Geldverleiher, Händler, Sündenböcke ...
 
Hallo!

ich hatte schon ähnliche Vorstellungen wie, vorallem das lezte gefällt mir.

ich hatte mir gedacht.

zuerst schreibe ich eine einlietung mit dem thema und dem ziel der arbeit.

dann einen hauptteil. in dem ich kurz einen blick in die vergangenheit mache. dann lege ich los mit konkreten ereignissen, erkläre sie und beschreibe.

dann am ende interpretieren und einordnen.

was meint ihr?
 
guten tag wünsche ich. ich habe jetzt gerade in ein einer Freistunde eine gliederung für meine facharbeit erstellt. deswegen ist sie unordentlich und hat viele rechtschreibfehler. ich würde mich aber sehr darüber freuen, wenn ihr so nett wäred, vielleicht kurz eure meinung dazu zu schreiben und evtl. verbesserungsvorschläge habt.

danke
Mögliche Gliederung

- deckblatt mit bild
- inhaltsverzeichnis
- einleitung: thema, was soll vorgestellt werden, ziel
- sehr kurze allgemeine definition des mittelalters und rückblick üder die religionssache in der antike. „um die sache im m besser verstehen zu können kurzer rückblick“
- das (religions)weltbild und religiöse strömungen im mittela. Sehr kurz beschreiben.
- Ereignisse und entscheidungen, also die geschichte, das geschehen chronologisch genau beschreiben. Zwishendruch unterstützen und veranschaulichen mit quellen.
- Dann das verhältnis genau beschreiben, evtl anhand von einem bsp, die rolle der juden. Das gegenseitige verständnis. Das auch mit quellen machen.
- Fragen, die auch zu Überschriften werden könnten:
- Wie behandelten Christen Juden (und umgekehrt)? Von Seiten der Christen: Pogrome, Kennzeichnungspflicht, Kammerknechtschaft, Verbot, einer Zunft beizutreten ... (da gibt es auch schöne Briefe von Herrn Martin Luther über die Juden).

- Warum behandelten Christen Juden so bzw. umgekehrt? Und da könnte man wirtschaftliche und religiöse Gründe trennen.

- anderer Ansatz: Welche Bedeutung/Rolle spielten Juden im Mittelalter in Europa? Geldverleiher, Händler, Sündenböcke ...
- Endrésume mit interpretation, und bezug zu heute. Bedeutung für das christentum und judentum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huitzilopochtli schrieb:
guten tag wünsche ich. ich habe jetzt eine fertige gliederung. bitte aufpassen, sie ist sehr unordentlich*g*


so, was meint ihr dazu? ist es gut so?

Sorry, aber ich finde Dein Ansinnen ehrlich gesagt etwas dreist...
 
Huitzli, ich bin zwar kein Experte in mittelalterlicher Geschichte aber ich glaube mich entsinnen zu können dass der Antisemitismus keine gleichbleibende Konstante war sondern wie in Wellen durch Europa schwappte.
Vor allem nach der Großen Pest von 1438/49 tauchen immer wieder Gerüchte und Verleumdungen von Brunnenvergiftungen und Hostienschändungen seitens der Juden auf die dann in Progromen mündeten.
Du könntest also deine Arbeit auch danach gliedern dass du Unterschiede und Ursachen von Progromen im Hochmittelalter mit denen im Spätmittelalter vergleichts. Meines Wissens waren Progrome im Hochmittelalter sehr selten, Massaker wie das von Worms die Ausnahme.
Nach der Pest von 1348/49 werden Progrome zum immer wiederkehrenden Phänomen.

Hier solltest du mehr darüber finden: www.judentum-projekt.de/geschichte/mittelalter/index.html
 
rovere, ich danke dir! einen besseren link habe ich noch nicht gefunden!

deine idee mit den verschiedenen phasen werde ich versuchen mit einzubringen. nur im moment stehe ich irgendwie vor einem loch, da ich keine ahnung habe:-(
 
noch ein tipp:
15 seiten (davon sind schnell voll - vor allem, falls es sich nicht um 15 textseiten handelt).
ich würde mich stärker einschränken, sonst verzettelst du dich.
 
Zitat:
Kammerknechtschaft, Verbot, einer Zunft beizutreten ... (da gibt es auch schöne Briefe von Herrn Martin Luther über die Juden).
Ich weiß zwar nicht, wie Du Huitzi das meinst, aber Luthers Ansichten über Juden als schöne Briefe zu bezeichnen, würd ich mir noch mal überlegen.
Schließlich haben sich leider auch die Nationalsozialisten auf Luther diesbezüglich berufen, um ihre Aktionen gegen die Juden zu "rechtfertigen"
 
Kammerknechtschaft, Verbot, einer Zunft beizutreten ... (da gibt es auch schöne Briefe von Herrn Martin Luther über die Juden).
Ich weiß zwar nicht, wie Du Huitzi das meinst, aber Luthers Ansichten über Juden als schöne Briefe zu bezeichnen, würd ich mir noch mal überlegen.
Schließlich haben sich leider auch die Nationalsozialisten auf Luther diesbezüglich berufen, um ihre Aktionen gegen die Juden zu "rechtfertigen"

entschuldigung, aber ich habe die briefe doch nicht als schön bezeichnet...
 
Literatur: Das kleine Büchlein von Hermann Greive "Die Juden", Grundzüge iher Geschichte im mittelalterlichen und neuzeitlichen Europa, dürfte ganz hilfreich sein

Fingalo
 
Guten Abend wünsche ich!

Ich bin jetzt mit meiner Facharbeit ziemlich weitgekommen, und wollte euch kurz berichten.

Ich habe mittlerweile

- Die Zeit der Kreuzzüge genau beleuchtet, unterstützt mit Primärquellen.
- Die Zeit der Pest genau beschrieben.
- Das IV Lateran Kontil und seine Folgen genau beschrieben.
- Den Hostienfrevelvorwurf analysiert.
- Die Sache mit dem "Retualmordsvorwurf" aufgeführt.

Dazu habe ich bereits eine Einführung geschrieben usw.

Nun habe ich folgende Probleme:

1) Ich habe große Probleme Primärquellen zu finden, da ich nicht an Bücher rankomme. Vorallem für die Zeit der Pest, aber eigentlich allgemein bezogen auf mein Thema. Kann mir dabei evtl jemand helfen? Evtl. hat ja jemand gute Links oder sogar Literatur zu Hause.

2) Ich habe jetzt 11 seiten voll, will aber gerne genau 15. Mein Problem: Es gibt nur sehr undurchsichte Informationen über das jüdisch-christliche Verhältnis im Frühmittelalter. ich meine, es muss doch noch mehr als nur kreuzzüge, pest usw. geben? :confused:

3) Ist meine Arbeit wohl vollständig und beschreibt das Verhältnis ausreichend?

Über Hilfe würde ich mich sehr freuen. Auf Wiedersehen.
 
Für das Verhältnis zwischen Juden und Christen im Mittelalter bzw. das Leben der Juden in christlichen Städten sind die Bücher von Klaus Lohrmann sicherlich hilfreich. Wenn ich von seinen Vorlesungen ausgehe, mußte er auch eine Menge Primärquellen (Judenrecht, Stadtrecht etc.) zitieren:

Geschichte der Juden in Wien, 6 Bde., Bd.1, Die Wiener Juden im Mittelalter von Klaus Lohrmann. Philo Verlagsges. (Mai 2002)

LOHRMANN Klaus, Judenrecht und Judenpolitik im
mittelalterlichen Österreich (Handbuch zur Geschichte der
Juden in Österreich, ser. B, vol. 1), Wien-Graz-Köln 1990.
 
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