Hallo liebe Zeitgeschichtler, ich beschäftige mich mit der Geschichte der Sozialdemokratischen Parteien in der Bundesrepublik und Schweden nach 1973. Für mich markiert dieses Jahr eine entscheidende Wende - den Abschied vom Planungsgedanken und den Beginn des Krisenmanagements sowie der Neuen Unübersichtlichkeit. Beide Parteien, SPD wie SAP, hatten in ihren Programmen bis in die 1970er hinein den Demokratischen Sozialismus angestrebt. Während der 1970er Jahre verlor dieser Politikbegriff allerdings an Bedeutung, obwohl er parteiintern als Abgrenzungsbegriff zum bürgerlichen Lager weiterhin Verwendung fand. Er war allerdings nicht mehr programmatisch unterfüttert. Eine Entwicklung, für die ich keine so rechte Erklärung finde. Führte die Unübersichtlichkeit zur Einstellung programmatischen Denkens in beiden Parteien? Meine Frage an Euch: Kennt Ihr gute (nicht unbedingt wissenschaftliche) Bücher zu dem Thema - gerne auch landessprachlich in Schwedisch? Danke für Eure Tipps! Der Zeitgeist --
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