Der älteste Mann der Welt - ein Franke

Mercy

unvergessen
Mit Kanonensalut, Militärmusik und großem Geläut hat man in Ebern am 16. Februar 1824 das Regierungsjubiläum des bayerischen Königs Maximilian I. Joseph begangen. Im Gasthaus zum Hirschen sind zur Feier des Tages die Ältesten der Stadt feudal gespeist worden. Unter den Geladenen befand sich auch ein Mann namens Joseph Brunner, "damals 118 Jahre alt". Mit "entblösetem Haupte" und "zwey zitternden Händen" habe dieser gebrechliche Herr "sein Gläsche anstutzend mäßig" geleert.

Günter Lipp, pensionierter Lehrer und Heimatpfleger im Kreis Haßberge, machte sich daran, das biblische Alter des Joseph Brunner zu prüfen. Die Ergebnisse seiner Recherchen hat er in der Coburger Neuen Presse veröffentlicht.

NEUE PRESSE COBURG
 
Zu DDR-Zeiten wurden sehr gern Bücher und Fotos über die steinalten Kaukasier verbreitet. Bis zu 150 Jahre wurden die alt, ausschliesslich Männer.
Die DDR-Combo "Kreis" sang dazu auch, im Titel "Grusinischer Tee":

Auf dem Kolchos "Heller Tag" da trafen wir 'nen Greis.
Hundertzweiundzwanzig Jahre ist er, wie man weiß.
Als wir fragten: "Väterchen, wie wird man nur so alt?",
lachte er uns listig an und sagte darauf bald:

"Nur vom grusinischen Tee, grusinischen Tee...

Heute sind diese Musik wie auch die Mär von 150 Jahre alten Kaukasiern nur noch eine lustige Reminiszenz.
 
Und da wir bei 100-jährigen sind, soll der lebende Albert Hofmann (z.Z. 102 Jahre) nicht unerwähnt bleiben, der Lysergsäurediethylamid-Entdecker.
 
Danke, lieber Mercy, bei uns in der Familie werden die Frauen sehr alt, auf jeden Fall älter als die Männer, vielleicht sollte ich tatsächlich schon mal meinen Anspruch anmelden....... :grübel:

Gruß...
 
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