SRuehlow
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Faxian ist der erste chinesische Mönch, dessen Beschreibungen uns von seinen Reisen nach Indien erhalten sind. Er schildert detailreich von seinen Reisen nach Indien und berichtet über das dort Erlebte. So schreibt Faxian am Ende seines Lebens über sich selbst: „Wenn ich auf meine Erlebnisse zurückblicke, beginnt das Herz zu pochen, und Schweiß bricht aus. Ständiger Gefahr ausgesetzt, schonte ich mich nie; denn ich hatte ein klares Ziel vor Augen, das ich unbeirrt verfolgte und von dem mich nichts ablenken konnte. Und dies obschon der Tod ob der zahllosen Risiken nahezu unvermeidbar und die Hoffnung auf gesunde Rückkehr extrem gering war.“ Sein Buch über die Reise nannte er Bericht über die buddhistischen Länder (Foguoji). :fs:
Er brach, damals 60-jährig, mit Begleitung 399 von Chang´an auf. Zunächst reise Faxian über die nördliche Route der Seidenstraße, über den Hexi-Korridor. Da die südliche Route entlang der Taklamakan größtenteils nicht passierbar war, war er gezwungen, große Teile der Wüste zu durchqueren. Seine Aufenthalte waren Kutsch, Khotan, Kaschgar, das Gebiet um Kaschmir und Kabul. Er überquerte das Karakorumgebirge und gelangte so auf indischen Boden. In Pataliputra verbrachte er fast drei Jahre. Danach reiste er weiter nach Tamralipti, einem Hafen im Golf von Bengalen. Dort schiffte er sich nach Ceylon und Sri Vijaya ein. Nach einem längeren Aufenthalt reiste er auf dem Seeweg über Sumatra zurück nach China, wo er mit den Übersetzungsarbeiten der mitgebrachten Schriften anfing. Der indische Mönch Buddhabharda half ihm dabei. Die Übersetzungsarbeiten fanden in Nanking statt.
Faxian war ein großer Verehrer des Bodhisattva Guanyin. Auf ihn gehen zahlreiche Gebete in Notsituationen zurück. So ist überliefert, dass er auf der Heimreise nach China im Jahre 412 Schiffsbruch im Südchinesischen Meer, an der Küste von Shandong, erlitt und sich nur aufgrund der Anrufung Guanyins retten konnte. Sein Geburtsdatum ist nicht gesichert, man nimmt aber an, dass er um 337 geboren wurde; 414 oder 422 starb Faxian in China. Faxian bedeutet "Religionsglanz" oder "Gesetzesglanz". Sein weltlicher Name war Shi. :grübel:
Er brach, damals 60-jährig, mit Begleitung 399 von Chang´an auf. Zunächst reise Faxian über die nördliche Route der Seidenstraße, über den Hexi-Korridor. Da die südliche Route entlang der Taklamakan größtenteils nicht passierbar war, war er gezwungen, große Teile der Wüste zu durchqueren. Seine Aufenthalte waren Kutsch, Khotan, Kaschgar, das Gebiet um Kaschmir und Kabul. Er überquerte das Karakorumgebirge und gelangte so auf indischen Boden. In Pataliputra verbrachte er fast drei Jahre. Danach reiste er weiter nach Tamralipti, einem Hafen im Golf von Bengalen. Dort schiffte er sich nach Ceylon und Sri Vijaya ein. Nach einem längeren Aufenthalt reiste er auf dem Seeweg über Sumatra zurück nach China, wo er mit den Übersetzungsarbeiten der mitgebrachten Schriften anfing. Der indische Mönch Buddhabharda half ihm dabei. Die Übersetzungsarbeiten fanden in Nanking statt.
Faxian war ein großer Verehrer des Bodhisattva Guanyin. Auf ihn gehen zahlreiche Gebete in Notsituationen zurück. So ist überliefert, dass er auf der Heimreise nach China im Jahre 412 Schiffsbruch im Südchinesischen Meer, an der Küste von Shandong, erlitt und sich nur aufgrund der Anrufung Guanyins retten konnte. Sein Geburtsdatum ist nicht gesichert, man nimmt aber an, dass er um 337 geboren wurde; 414 oder 422 starb Faxian in China. Faxian bedeutet "Religionsglanz" oder "Gesetzesglanz". Sein weltlicher Name war Shi. :grübel:
