Ich weiß nicht, wo ich es hätte posten sollen...aber es gab einen jüdischen Tempel/Synagoge in Massa ,dass in Vergessenheit geriet,es soll aus Walsknochen gebaut sein.
Die Geschichte geht angeblich auf Jonas flucht nach Tarschisch zurück , es soll dabei garnicht in Spanien gelandet sein sondern in einer Station der Punier in Afrika.Die Walgeschichte(nicht wörtlich genommen) ist eigentlich ,die Depression von Jonas ,die er erlitt aber warum ich das hier schreiben tue ist die folgende Geschichte über den Baum der ihn wieder gesund gemacht hat.
Als die Jonas-Geschichte aufgeschrieben wurde, gab es noch keine Synagogen.
So... Was berichtet die Bibel über Jona? Jona wollte nicht nach Ninive, sondern flüchtete Richtung Taršīš. Wo Taršīš lag, wissen wir nicht. Dass Taršīš in Andalusien lag (heute gibt es sogar einen Ort in Huelva, der sich Tharsis nennt, aber das hängt mit einem britischen Unternehmen zusammen, dass sich im 19. Jhdt. auf die Ausbeutung von Lagerstätten in Huelva spezialisierte und sich natürlich nach dem biblischen Taršīš nannte) ist eine alte Annahme, die aber nie bewiesen wurde. Tatsächlich gibt es eine Inschrift aus Sardinien, die einen Sieg(?) bei Taršīš erwähnt, was zu der Annahme geführt hat, dass Taršīš dort lag. Oder die Kompormisslösung (aber Kompromisse sind in Konflikten gut, nicht in der Wissenschaft), dass es mehrere Orte mit Namen Taršīš gab.
So, was berichtet nun die biblische Jona-Geschichte?
Jona schiffte sich aus Angst vor seiner Aufgabe in
die Hose Richtung Taršīš ein.
Das Schiff geriet in einen Sturm.
Jona wurde von Bord geworfen - man mag hier an ein Opfer glauben (do ut des), wobei die Bibel das so berichtet, dass Jona die Seeleute selber informiert habe, dass JHWH den Sturm habe aufkommen lassen, und sie ihn über Bord werfen sollten, sie aber zunächst versuchten sich zu retten, ohne Jona zu opfern. Schließlich warfen sie ihn aber doch über Bord.
Jona wurde dann von einem großen Fisch (דָּ֣ג גָּד֔וֹל
dag gadol) gefressen und nach drei Tagen an der Küste Israels ausgespuckt.
Also: Wo auch immer Taršīš tatsächlich lag - wenn denn ein realer Ort gemeint war - Jona hat ihn ausdrücklich
nicht erreicht. Wenn man die Bibel schon evangelikal liest, dann bitte auch richtig!
die folgende Geschichte über den Baum der ihn wieder gesund gemacht hat.
Ich habe nämlich gelesen ,dass das Drachenbaumsekret ,eine medizinische Wirkung hat. ausserdem bietet eine Drachenbaumkrone wirklich Schutz vor der Sonne,mehr wie ein Rizinousbaum
Du nimmst quasi an, dass die Jona-Geschichte historisch sei (dabei handelt es sich um eine Parabel). Nun berücksichtigst du aber nicht, was in der Geschichte steht: wie oben schon gesagt, erreicht Jona Taršīš nicht, sondern landet stattdessen wieder an de Küste Israels und macht sich von dort aus nun doch in Richtung Ninive auf. Er hat eingesehen, dass er Gott nicht entwischen kann.
In Ninive ist er erfolgreich und Gott lässt das angedrohte Strafgericht nicht auf Ninive niedergehen. Das enttäuscht Jona, der nicht so nachsichtig ist, wie Gott und er verlässt die Stadt in Richtung Osten.
Da ereignet sich dann die Geschichte mit dem Rizinus (von Heilung ist auch nirgends die Rede). Gott demonstriert Jona anhand des Rizinusstrauchs seine Moral.
Also wenn man diese Parabel nun nicht als Parabel lesen würde, sondern als historischen Tatsachenbericht, dann müsste man den Rizinusstrauch nicht in Spanien oder Marokko suchen, wie du das gerade tust, und zum Drachenbaum umdeklarieren, sondern im Iraq!