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vielen dank schonmal!
Im intenet steht, dass das Germanenproblem mit der Schaffung der Provinzen Germania Inferior ind Germania Superior gelöst wurde.
Was hat es damit auf sich?
vielen dank schonmal!
Im intenet steht, dass das Germanenproblem mit der Schaffung der Provinzen Germania Inferior ind Germania Superior gelöst wurde.
Was hat es damit auf sich?
vielen dank schonmal!
Im intenet steht, dass das Germanenproblem mit der Schaffung der Provinzen Germania Inferior ind Germania Superior gelöst wurde.
Was hat es damit auf sich?
Zwei Sachen:
Erstens: Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es gar nicht in Augustus' Sinn war, Germanien als römische Provinz einzurichten, sondern bloß im germanischen Vorhof einigermaßen für Ruhe und Ordnung zu sorgen, damit keine Bedrohung für die Römer besteht. Der Auftrag des Varus war es auch nicht, Germanien zu erobern o. Ä., sondern lediglich das Gebiet Germaniens zu beaufsichtigen. Und bei einer solchen Beaufsichtigungstour ist er eben in einen Hinterhalt gelockt worden... ergo: Womöglich kann man die Nichtprovinizialisierung Germaniens nicht unbedingt als eine Folge der Varusschlacht ansehen, da eine Provinzialisierung gar nicht geplant war.
Zwei Sachen:
Erstens: Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es gar nicht in Augustus' Sinn war, Germanien als römische Provinz einzurichten, sondern bloß im germanischen Vorhof einigermaßen für Ruhe und Ordnung zu sorgen, damit keine Bedrohung für die Römer besteht. Der Auftrag des Varus war es auch nicht, Germanien zu erobern o. Ä., sondern lediglich das Gebiet Germaniens zu beaufsichtigen. Und bei einer solchen Beaufsichtigungstour ist er eben in einen Hinterhalt gelockt worden... ergo: Womöglich kann man die Nichtprovinizialisierung Germaniens nicht unbedingt als eine Folge der Varusschlacht ansehen, da eine Provinzialisierung gar nicht geplant war.
Zwei Sachen:
Zweitens: Die Lösung des Problems ist definitiv als kaiserliche Propaganda zu werten. Genügend Münzen Domitians bezeugen seinen "Sieg" über die Germanen - und damit die etwas verspätete "Rache" für die Niederlage im Teutoburger Wald. Und gelöst war deshalb das Problem natürlich auch nicht, nur weil der Kaiser es so hingestellt hat.
Das Gebiet bis zur Elbe wäre romanisiert worden, genauso wie Gallien. Durch die römische Zivilisation und die römische Wirtschaftsweise wäre es im bis dahin eher dünn besiedelten Germanien zu einem starken Bevölkerungswachstum gekommen, und es wären Städte gegründet worden.Langfristig hätte es vielleicht ohne die Varusniederlage keine Völkerwanderung gegeben. Möglicherweise hätte dann das Römische Reich noch länger (bis heute?) Bestand gehabt. Wir hätten möglicherweise einen seit zwei Jahrtausenden geeinten Kontinent, in dem wir eine moderne Version der Lingua Latina sprechen würden....
Velleius Paterculus hatte unter Tiberius gedient und schrieb ein kurzes Geschichtswerk. Er formulierte vorsichtig, Tiberius habe Germanien "beinahe zu einer tributpflichtigen Provinz gemacht". Augustus und Tiberius sahen das wohl anders,
Das Gebiet bis zur Elbe wäre romanisiert worden, genauso wie Gallien. Durch die römische Zivilisation und die römische Wirtschaftsweise wäre es im bis dahin eher dünn besiedelten Germanien zu einem starken Bevölkerungswachstum gekommen, und es wären Städte gegründet worden.
salvus schrieb:Im Grunde stimme ich mit Dir überein.
Das allerdings Germanien dünn besiedelt war, halte ich für ein Gerücht.
Im Gegenteil: Die moderne Forschung geht davon aus, das Germanien vergleichsweise dicht besiedelt war.
Nur weil es keine Städte in Germanien gab, bzw. nur vereinzelte Gehöfte oder kleinere Siedlungen, muß das lange noch nicht auf eine dünne Besiedlung hinweisen.
Ravenik schrieb:Eigentlich war es die ältere Forschung, die, gestützt auf die übertriebenen Größenangaben germanischer Heere in römischen Quellen, von einer relativ dichten Besiedlung Germaniens ausgegangen ist.
Wie soll Germanien denn dicht besiedelt gewesen sein? Die Germanen betrieben doch kaum Landwirtschaft, mit Viehzucht und Jagd allein kann man keine große Bevölkerung ernähren.
Ein kleine Anmerkung...Das Gebiet bis zur Elbe wäre romanisiert worden, genauso wie Gallien.
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