Um 2000 v. Chr.
Wenn die Chinesen Huang Ti, dem „gelben Kaiser“, unter so ziemlich allen bedeutenden Erfindungen auch das Fußballspiel zuschreiben, zeugt das vom hohen Alter und von der Wichtigkeit dieses Spiels. Jedenfalls gibt es einen Bericht des Gelehrten Liu-Hsiang, wonach im Heer des „gelben Kaisers“ Fußball gespielt wurde.
Allerdings hängt das chinesische Fußballspiel nach allem, was man darüber weiß, nicht mit einem Kult zusammen, wie es bei fast allen sehr alten Ballspielen der Fall ist. Der Kaiser hat das Spiel geschaffen, um seinen Soldaten Disziplin, Gewandtheit und Gemeinschaftssinn beizubringen. So kann es auch nicht weiter verwundern, dass in späterer Zeit das erste Fußball-Regelbuch von einem General verfasst wird.
Das Spiel heißt „ts’uh-küh“, zusammengesetzt aus „ts’uh“ (mit dem Fuß stoßen) und „küh“ (Ball). Manchmal werden als Lehrmeister des Spiels die „nördlichen Barbaren“ genannt. Gemeint sind wohl die Hunnen. Tatsächlich findet das Spiel im Norden Chinas stärkeren Widerhall als im Süden. Der Ball, den man verwendet, ist aus acht Lederstücken zusammengenäht und mit Federn und Tierhaaren ausgestopft. Für das Spiel wird ein Spielfeld eingerichtet.
Regeln des Fußballspiels
Als Fußball um 200 v. Chr. In China Volkssport wird, finden auch Frauen Gefallen daran. Zur Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) gibt es ein Handbuch des Fußballspiels mit 25 Kapiteln. Die Mannschaften zählen mindestens zehn Spieler, meistens mehr. Es werden ein Spielführer genannt und ein Torwächter. Offenbar muss der Spielführer in bestimmten Situationen von anderen Mitspielern angespielt werden.
Das Handbuch zählt über 70 typische Spielzüge auf. Elf Regelverstöße werden erwähnt, die als „Foul“ geahndet werden. Unfaire Spieler verweist man des Feldes und beschimpft sie als „siao jen“ (gemeiner Kerl). Zehn Fälle werden genannt, in denen das Spiel unterbrochen werden muss. Es gibt ein Trainingsprogramm mit neuen Vorbereitungsstufen. Anfangs wird nur auf ein Tor – ein Loch in einer Bretterwand – gespielt. Später errichtet man an den Schmalseiten des rechteckigen Spielplatzes Tore aus 5m hohen Bambusstangen und Querlatten. Der Raum zwischen den beiden Torpfosten wird mit einem Netzt verspannt. Das Fangen oder Werden des Balls oder das Schlagen mit der flachen Hand bleiben strikt verboten. Seit Beginn der T’ang-Dynastie (618 n. Chr.) spielt man mit einem luftgefüllten Ball. „Zuerst erhitzt man das Leder“, heißt es in einem Gedicht jener Zeit, „und kühlt es danach im Wasser. Wenn dann die Luft im Innern des Balls bleibt, stößt man ihn im Spiel ohne Unterlass mit Fuß und Faust.“ Dieser neue Spielzug, das Stoßen mit der Faust, kommt erst hinzu, als der luftgefüllte Ball erfunden ist.
Wenn die Chinesen Huang Ti, dem „gelben Kaiser“, unter so ziemlich allen bedeutenden Erfindungen auch das Fußballspiel zuschreiben, zeugt das vom hohen Alter und von der Wichtigkeit dieses Spiels. Jedenfalls gibt es einen Bericht des Gelehrten Liu-Hsiang, wonach im Heer des „gelben Kaisers“ Fußball gespielt wurde.
Allerdings hängt das chinesische Fußballspiel nach allem, was man darüber weiß, nicht mit einem Kult zusammen, wie es bei fast allen sehr alten Ballspielen der Fall ist. Der Kaiser hat das Spiel geschaffen, um seinen Soldaten Disziplin, Gewandtheit und Gemeinschaftssinn beizubringen. So kann es auch nicht weiter verwundern, dass in späterer Zeit das erste Fußball-Regelbuch von einem General verfasst wird.
Das Spiel heißt „ts’uh-küh“, zusammengesetzt aus „ts’uh“ (mit dem Fuß stoßen) und „küh“ (Ball). Manchmal werden als Lehrmeister des Spiels die „nördlichen Barbaren“ genannt. Gemeint sind wohl die Hunnen. Tatsächlich findet das Spiel im Norden Chinas stärkeren Widerhall als im Süden. Der Ball, den man verwendet, ist aus acht Lederstücken zusammengenäht und mit Federn und Tierhaaren ausgestopft. Für das Spiel wird ein Spielfeld eingerichtet.
Regeln des Fußballspiels
Als Fußball um 200 v. Chr. In China Volkssport wird, finden auch Frauen Gefallen daran. Zur Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) gibt es ein Handbuch des Fußballspiels mit 25 Kapiteln. Die Mannschaften zählen mindestens zehn Spieler, meistens mehr. Es werden ein Spielführer genannt und ein Torwächter. Offenbar muss der Spielführer in bestimmten Situationen von anderen Mitspielern angespielt werden.
Das Handbuch zählt über 70 typische Spielzüge auf. Elf Regelverstöße werden erwähnt, die als „Foul“ geahndet werden. Unfaire Spieler verweist man des Feldes und beschimpft sie als „siao jen“ (gemeiner Kerl). Zehn Fälle werden genannt, in denen das Spiel unterbrochen werden muss. Es gibt ein Trainingsprogramm mit neuen Vorbereitungsstufen. Anfangs wird nur auf ein Tor – ein Loch in einer Bretterwand – gespielt. Später errichtet man an den Schmalseiten des rechteckigen Spielplatzes Tore aus 5m hohen Bambusstangen und Querlatten. Der Raum zwischen den beiden Torpfosten wird mit einem Netzt verspannt. Das Fangen oder Werden des Balls oder das Schlagen mit der flachen Hand bleiben strikt verboten. Seit Beginn der T’ang-Dynastie (618 n. Chr.) spielt man mit einem luftgefüllten Ball. „Zuerst erhitzt man das Leder“, heißt es in einem Gedicht jener Zeit, „und kühlt es danach im Wasser. Wenn dann die Luft im Innern des Balls bleibt, stößt man ihn im Spiel ohne Unterlass mit Fuß und Faust.“ Dieser neue Spielzug, das Stoßen mit der Faust, kommt erst hinzu, als der luftgefüllte Ball erfunden ist.