Tib. Gabinius
Aktives Mitglied
Die einzige Person, die sich hier auf dem Holz befindet (ich liege übrigens nicht auf irgendwelchen Wegen rum...) ist jene, die meint mit solchen Totschlagargumenten um sich Ruhe schaffen zu können.
Die Hauptwaffe der U Boote war, eben aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit und der noch in den Kinderschuhen steckenden Torpedos, sein Geschütz. Damit wurden Schiffe zum anhalten gezwungen und gerne auch mal versenkt.
Erst als die Schiffe bewaffnet wurden und dazu auch noch in Kovois fuhren ging man vollends dazu über, nur noch Aale zu senden.
Außer im Mittelmeerraum, dort ging man noch sehr oft und deutlich erfolgreich nach Prisenrecht vor, denn hier wurden weniger Schiffe umgerüstet, es gab keine Blockade in dem Sinne usw usf
Selbst wenn man also außer acht läßt, dass in den Tagebüchern der Marine schon Angriffe auf auftauchende U Boote zu diesem Zeitpunkt vermerkt sind (mag sein das bislang dadurch keines sank, das habe ich nicht recherchiert), so hatte die deutsche Regierung folgende Warnung am 4.2.15 ausgegeben: Die Gewässer um Großbritannien sind von nun an Kriegsgebiet, die duetsche Kriegsflotte versnkt dort alle feindlichen Schiffe ohne vorherige Warnung, neutrale Schiffe befahren das Gebiet auf eigene Gefahr.
Würdest du auch die Richtschützen der Artillerie verurteilen, wenn zwischen den Gräben eine Gruppe Touristen Aufnahmen gemacht hätte und dabei getötet worden wäre? Ja der Vergleich hinkt, aber in beide Richtungen.
Wie gesagt, es ist eine unsägliche Tragik im Tod dieser Zivilisten, wie im Tod jedes einzelnen Menschen dieses Krieges und man hätte es vermeiden können. Du machst es dir da aber leicht und zeigst auf den, der die Uniform trug und auf der eh offiziell angeklagten Seite stand.
So wie man auf die deutsche Heeresführung zeigen muß, weil sie die grausame Waffe des Gasangriffes bei Ypern einführte, so muß man auf die Regierungen der USA und GB zeigen, die jene Zivilisten an Bord der Luisiana nicht nur auf ein Pulverfass setzten sondern sie auch ins offene Bajonett stießen, das Deutschland, um bei der Metapher zu bleiben, mit Warnruf vorgehalten hatte.
Ein Nachtrag, nicht das ein falscher Eindruck entsteht: auch die deutsche Marine setzte im 1. Wk auf solche schmutzigen Tricks, zivile Schiffe zu Hilfskreuzern aufzurüsten, wie etwa die Emden.
Die Hauptwaffe der U Boote war, eben aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit und der noch in den Kinderschuhen steckenden Torpedos, sein Geschütz. Damit wurden Schiffe zum anhalten gezwungen und gerne auch mal versenkt.
Erst als die Schiffe bewaffnet wurden und dazu auch noch in Kovois fuhren ging man vollends dazu über, nur noch Aale zu senden.
Außer im Mittelmeerraum, dort ging man noch sehr oft und deutlich erfolgreich nach Prisenrecht vor, denn hier wurden weniger Schiffe umgerüstet, es gab keine Blockade in dem Sinne usw usf
Selbst wenn man also außer acht läßt, dass in den Tagebüchern der Marine schon Angriffe auf auftauchende U Boote zu diesem Zeitpunkt vermerkt sind (mag sein das bislang dadurch keines sank, das habe ich nicht recherchiert), so hatte die deutsche Regierung folgende Warnung am 4.2.15 ausgegeben: Die Gewässer um Großbritannien sind von nun an Kriegsgebiet, die duetsche Kriegsflotte versnkt dort alle feindlichen Schiffe ohne vorherige Warnung, neutrale Schiffe befahren das Gebiet auf eigene Gefahr.
Würdest du auch die Richtschützen der Artillerie verurteilen, wenn zwischen den Gräben eine Gruppe Touristen Aufnahmen gemacht hätte und dabei getötet worden wäre? Ja der Vergleich hinkt, aber in beide Richtungen.
Wie gesagt, es ist eine unsägliche Tragik im Tod dieser Zivilisten, wie im Tod jedes einzelnen Menschen dieses Krieges und man hätte es vermeiden können. Du machst es dir da aber leicht und zeigst auf den, der die Uniform trug und auf der eh offiziell angeklagten Seite stand.
So wie man auf die deutsche Heeresführung zeigen muß, weil sie die grausame Waffe des Gasangriffes bei Ypern einführte, so muß man auf die Regierungen der USA und GB zeigen, die jene Zivilisten an Bord der Luisiana nicht nur auf ein Pulverfass setzten sondern sie auch ins offene Bajonett stießen, das Deutschland, um bei der Metapher zu bleiben, mit Warnruf vorgehalten hatte.
Ein Nachtrag, nicht das ein falscher Eindruck entsteht: auch die deutsche Marine setzte im 1. Wk auf solche schmutzigen Tricks, zivile Schiffe zu Hilfskreuzern aufzurüsten, wie etwa die Emden.
Zuletzt bearbeitet: