"Die soziale Krise in der Römerpolitik"

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Gast

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- was genau versteht man darunter?

Ich lerne gerade für eine Prüfung und das steht im Stichwortregister des Stoffes. Ich glaube, daß eine Krise v. Chr. gemeint sein muß, da im gleichen Kapitel die punischen Kriege und "Roms Übergang zum Großreich" eingeordnet werden.

Ich habe mit Google nicht sehr viel Hilfreiches gefunden, es ist auch schwierig ohne einen konkreten Suchbegriff.

Bin für jede Hilfe dankbar!

Lg,
Margit
 
Ich vermute mal, dass damit die Veränderungen in der römischen Gesellschaft gemeint sind, die zur Problematik der "plebs urbana" geführt haben. Also die Verarmung der Kleinbauern einhergehend mit der Vergrößerung des Landbesitzes der "Reichen" Roms. Dadurch entstand ein so großer Zuwachs in den untersten Schichten Roms, dass es zu Problemen bei deren Versorgung kam und eben diese Versorgung zu einem Politikum während den Magistratswahlen wurde. Also das letzte Jahrhundert der Republik. Ich würde da an deiner Stelle ab der Zeit der Gracchen bis Caesar verstärkt suchen. Da findest du sehr viel. Geh einfach von den Gracchen über den Bundesgenossenkrieg Sulla bis zu Pompeius und Cäsar, damit kannst du nichts falsch machen. Viel Erfolg bei der Prüfung.


Gruß

Marbod
 
Hallo

ich gebe Marbod recht, wobei cih die soziale krise schon früher ansetzen würde. Die punischen Kriege und ihre Folgen! (siehe Toynbee:"Kenn den genauen Titel im moment leider nicht!") :confused:


Speziell der zweite punische krieg, da durch die lange Dienstzeit der Bauern damals ein großteil ihrer Höfe verödeten und von reichen Senatoren übernommen wurden. Auch die Kriegszüge Hannibals durch Italien haben die gesellschaftliche Ordnung der Kleinbauern meist vernichtet, und große Landgüter mit Sklavenbewirtschaftung übrig gelassen haben.

Der rest so wie von Marbod geschrieben

gruß
 
Hallo,

recht herzlichen Dank, diese Anregungen haben mich ein gutes Stück voran gebracht. (Gott sei Dank, denn eine weiter Nacht im Google ohne Ahnung wonach ich überhaupt suche, hätt ich nicht überstahden ;)).

Vielen Dank und lg,
Margit
 
Gast schrieb:
Hallo,

recht herzlichen Dank, diese Anregungen haben mich ein gutes Stück voran gebracht. (Gott sei Dank, denn eine weiter Nacht im Google ohne Ahnung wonach ich überhaupt suche, hätt ich nicht überstahden ;)).

Vielen Dank und lg,
Margit

Im Zweifelsfall hilft ein Fachbuch zur römischen Geschichte weiter, welches man in Bibliotheken findet, so man es nicht selbst hat :)

Despenser, es geht laut Titel um die Krise. Zwar gab es zu der von dir geschriebenen Zeit der punischen Kriege schon Engpäße die letztlich darauf zulaufen, was man im allgemeinen als Krise bezeichnen kann, aber auf diese Verbindung verweist die von Marbod angegebenen Materie garantiert durch sich selbst :) (Mal ganz davon abgesehn dass nicht mal allzuviel Zeit zwischen dem letzten punischen Krieg und den Gracchen liegt...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tib. Gabinius schrieb:
Im Zweifelsfall hilft ein Fachbuch zur römischen Geschichte weiter, welches man in Bibliotheken findet, so man es nicht selbst hat :)

Bibliotheken... das sind diese Gebäude mit den vielen Bücher, die sich so schwer durch die Telefonleitung quetschen lassen, oder? ;)

Lg,
Margit
 
Gast schrieb:
Bibliotheken... das sind diese Gebäude mit den vielen Bücher, die sich so schwer durch die Telefonleitung quetschen lassen, oder? ;)

Lg,
Margit
Tiberius, ich frage mich, wie haben wir unsere Schulzeit ohne pc nur geschafft? Ich kann das nicht nachvollziehen, wie die kids sich hier ihre Schularbeiten machen lassen. Können die nicht lesen oder beim googeln nicht die richtigen Wörter eingeben? Ich halte es mit einem Dichter. Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht
 
florian17160 schrieb:
Tiberius, ich frage mich, wie haben wir unsere Schulzeit ohne pc nur geschafft? Ich kann das nicht nachvollziehen, wie die kids sich hier ihre Schularbeiten machen lassen. Können die nicht lesen oder beim googeln nicht die richtigen Wörter eingeben? Ich halte es mit einem Dichter. Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht

Hallo,

also würdest du mich nicht zitieren, würde ich mich jetzt nicht angesprochen fühlen. Denn erstens bin ich kein "Kid" mehr (habe vielmehr selber eines) und zweitens lassen sich ein Kleinkind und ein 30 Stundenjob in Kombination mit Abendkursen nicht ganz so optimal mit den Öffnungszeiten der durchschnittlichen Bibliothek vereinbaren, wie man als Unbeteiligter vielleicht vermuten würde.

Abgesehen davon lasse ich mich aber auch viel lieber von tapsigen Kinderfüßen vom Schlafabhalten als durch triste Zukunftsvisionen. Da halt' ich's lieber mit Lothar Schmidt: Wer die Zukunft fürchtet, verdirbt sich die Gegenwart. ;)

Lg,
Margit
 
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