Die spinnen die Germanen!

Wo ist denn an dem Teil oben und unten?
Wo sind die Flächen, auf dem das Teil überhaupt auf der Glasscheibe liegt? Das Foto ist einfach unprofessionell fotofiert worden.
 
Zum Dingsda

Jhr könnt noch lange rätseln. Das Ding hatte reichlich ZeitI um unregelmässig vom Rost zerfressen zu werden, eine Klinge mehr als die andere. Der bildet eine mehr oder weniger lockere Kruste, die möglicherweise bei der Ausgrabung abfiel. Zuur Konservierung ist es auch nötig, den Rost zu entfernen
Oder natürlich die ollen Germanenpriesterinnen, Veleda z.B. haben so weit in die Zukunft gesehen dass sie den Ausgräbern Kopfzerbrechen bereiten wollten. Bezeichnenderweise ist es eine Schere, ein weibliches Werkzeug, das hier Rätsel aufgiebt. Sicher gibt es noch mehr rätselhafte Funde, aber man sieht sie nicht zusammen.Und viele sind natürlich noch nicht gefunden.
Ich seh förmlich die Veleda grienen, in Voraussicht dieser Diskussion und murmeln "typisch Mann!"
(auf altgermanisch natürlich).

Schönes Rätselraten weiterhin
Boiorix
 
Es ist eine frühzeitliche Grillzange, die nach der Verwendung als Grillaufspiesser für Verliebte herhalten musste.
So.
 
Es ist eine frühzeitliche Grillzange, die nach der Verwendung als Grillaufspiesser für Verliebte herhalten musste.
So.

Und die Schneiden? Die mußten auch für etwas gut sein. Vermutlich hat man damit nach dem Grillen die Wurst zerhackt. Der Beweis, daß die alten Germanen schon die Currywurst kannten?
 
Und die Schneiden? Die mußten auch für etwas gut sein. Vermutlich hat man damit nach dem Grillen die Wurst zerhackt. Der Beweis, daß die alten Germanen schon die Currywurst kannten?




zumindest dürftest du nahe dran sein - jetzt weiß ich allerdings nicht, ob der leberkäs’ damals schon so weit nördlich …..? :grübel:
 
Und die Schneiden? Die mußten auch für etwas gut sein. Vermutlich hat man damit nach dem Grillen die Wurst zerhackt. Der Beweis, daß die alten Germanen schon die Currywurst kannten?

Hehe.
Fleisch, nicht Wurst. Man hat für die Verliebten faktisch synchron das Fleisch in drei Teile zerschnitten, um ein harmonisch-ausgeglichenes Paar zu symbolisieren/oder es zu wünschen. Das dritte Stück Fleisch bekam der hier schreibende Poster.
 
Also ich sehe nicht das diese Schere funktinsunfähig sein sollte.
Die obere kürzere Schneide schert genau am Rückengrad der unteren
längeren Schneide.
Es könnte sogar ein Kombigerät sein, oben Schere untere Schneide
Messer.
Das die untere Scneide länger ist hat den Vorteil das z. B. ein Fell
nicht zu nahe am Scherpunkt angeknickt herunterhängt und man
so schneller schneiden kann.
Also ich würde sagen es ist eine Scheren/Meserkombi.
Wer sowas brauchte??
Corvus
 
Also ich sehe nicht das diese Schere funktinsunfähig sein sollte.
Die obere kürzere Schneide schert genau am Rückengrad der unteren
längeren Schneide.
Es könnte sogar ein Kombigerät sein, oben Schere untere Schneide
Messer.
Das die untere Scneide länger ist hat den Vorteil das z. B. ein Fell
nicht zu nahe am Scherpunkt angeknickt herunterhängt und man
so schneller schneiden kann.
Also ich würde sagen es ist eine Scheren/Meserkombi.
Wer sowas brauchte??
Corvus

Kann auch sein, dass Ausserirdische uns einen Streich spielen.
 
Ein Kombigerät, ein mittelalterliches Multitool also, vielleicht gar die Mutter aller schweizer Offiziersmesser?
Sicher, dass das Teil nicht in der Schweiz gefunden wurde?
Die Taschenmesser von Victorinox haben ja auch zwei Klingen, eine große und eine kleine...aber auch da konnte mir noch niemand schlüssig erklären, wieso das so ist.:grübel::D

Gab es im Mittelalter oder sonstwann überhaupt Multifunktionsgeräte? Also angesehen von Dingen, die man sowieso multifunktional einsetzen kann (Messer...), ich meine nur sowas wie z.B. Zimmermannshammer (mit dem Nagelrauszieher) oder Bleistift mit eingebauten Radierer. Mir fällt da spontan nichts mittelalterliches ein, ich frage mich, ob die das Multifunktionsprinzip überhaupt verwendet haben...weiß das irgendwer?
 
Hurvinek
Kann auch sein, dass Ausserirdische uns einen Streich spielen.
Kann es sein das du einer dieser Außerirdischen bist?

Ich habe mir das Objekt noch eimal angesehen und
meine es könnte eine Schere für kurze präzise Schnitte
sein, die zweite Klinge kann auch nur als Auflager gedient
haben:
Schere.jpg
Corvus
 
Wenn Ihr das Thema in die Laberecke veschiebt, mache ich vielleicht noch
eine Zeichnug auf der man zwischen den feinen Linien erkennt, wie
man mit dem Ding eine Weißwurst sezieren und Kräuter wiegen
(zerkleiner) kann!
Corvus
 
Es ist schon amüsant, wie sich hier Amateure (ich bin mal so frech euch so zu nennen) bemühen, den Experten vom RLM nachzuweisen, dass das keine Schere war. Ernsthaft kann die Frage doch höchstens sein, warum die Schere verbogen ist. Ich tippe mal, dass es ein römisches Produkt war, und der Germane es nicht zum Gebrauch, sondern als Statussymbol hatte. Vielleicht war es ein Beutestück. Die Germanen haben auch Silberteller zerhackt, weil ihnen die Verteilung der Beute wichtiger war als der Gebrauchswert.
Wem die Zeichnung von Corvus nicht reicht - da gibt es noch eine: W.Gaitzsch: Römisches Werkzeug
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist schon amüsant, wie sich hier Amateure (ich bin mal so frech euch so zu nennen) bemühen, den Experten vom RLM nachzuweisen, dass das keine Schere war.

Ich stelle nur in Frage, bis mich das Museum aufklärt, wie man die "Schere" gehandhabt hat. Das kann man Experten zumuten.
 
Ich stelle nur in Frage, bis mich das Museum aufklärt, wie man die "Schere" gehandhabt hat. Das kann man Experten zumuten.

Hast du schon Kontakt zu den Experten aufgenommen? Wenn ja, wäre es schön, wenn du zu gegebener Zeit das Ergebnis mit uns teilen würdest. Bis dahin kannst du schon etwas zur Handhabung aus dem von mir genannten Link entnehmen.
 
Pfeiferhans
Ich tippe mal, dass es ein römisches Produkt war, ...

Also ich würde sagen das du damit richtig liegst.
Nach dem 2. Foto ist das ein Fund aus Tönisforst Kr. Viersen
60-75 n Chr.
Diese Gegend war 75 n. Chr. bereits 100 Jahre römisch besetzt.

Das hier einige den möglichen Nutzen eines solschen Gerätes nicht
einschätzen können (oder wollen) liegt vielleicht daran, das sie "nur" eine
akademische Ausbildung haben und noch nie mit Handwerkzeugen
arbeiten mußten.
Ich habe auch eine Ausbildung als Betriebsschlosser und ich
würde diese Objekt als Blechschere für dünne Gold- oder
Kupferbleche einsetzen und die untere Schneide zum anreißen
von Blechstreifen. Wer sich eine heutige Handblechschere ansieht,
dem wird auffallen das sie nur kurze Schneiden hat, genauso wie
diese Objekt wenn es so eingesetzt wurde wie ich es skizziert habe.
Corvus
 
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