Dokumentation Die Geheimnisse der Grabstätte von Sakkara

Xander

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Moin moin
Bin heute bei Netflix auf die Dokumentation "Die Geheimnisse der Grabstätte von Sakkara" gestoßen.
Es wird ein ägyptische Team von Archäologen bei der Ausgrabung einer Grabkammer der ägyptischen Stadt Sakkara begleitet. Die Grabung fand Ende 2018 statt. Sehr sehenswert, wie ich finde!
 

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Danke für deinen Filmtipp, das war sehr interessant.
Aber am Ende sind bei mir doch einige Fragen aufgetaucht, sind die Grabungsmethoden in Ägytpten wirklich so wie in der Dokumentation dargestellt? Manchmal wirken die Grabungsmethoden doch etwas unkoordiniert, bspw. wenn in der engen Grabkammer von Wahtye die Seitenwände ungeschützt mechanischen Einflüssen und erhöhten Luftfeuchtigkeit bei der weiteren Grabung in den Schächten ausgesetzt sind. Teilweise wirkt es etwas unbeholfen, wenn in einer Einstellung akribisch an einem Holzdeckel mit Pinsel gearbeitet wird, in der nächsten Einstellung dann mit einem anderen Instrument die eben sauber erarbeitete Holzwand eingerissen wird.
Am oberen Teil des Sandhügels wird gearbeitet. Sand rutscht nach unten, gleichzeitig wird am unteren Teil des Hügels auch gearbeitet, ohne daß die Arbeiter oder deren gerade ausgegegrabene Bereiche geschützt sind.
Einge der Einstellungen der Arbeiten in den Schächten von Wahtye zeigen in Hintergrund zerklüftete Wände, während die Wände Schächte relativ eben sein sollen, hier werden uns wohl andere Bilder gezeigt.

Ich bin kein Grabungsexperte, nur geschichts- und archäologie-interessiert, aber ich hätte mir hier "professionellere" Augrabungsmethoden vorgestellt. Odr unterliege ich hier einem Irrtum?
 
Danke für deinen Filmtipp, das war sehr interessant.
Aber am Ende sind bei mir doch einige Fragen aufgetaucht, sind die Grabungsmethoden in Ägytpten wirklich so wie in der Dokumentation dargestellt? Manchmal wirken die Grabungsmethoden doch etwas unkoordiniert, bspw. wenn in der engen Grabkammer von Wahtye die Seitenwände ungeschützt mechanischen Einflüssen und erhöhten Luftfeuchtigkeit bei der weiteren Grabung in den Schächten ausgesetzt sind. Teilweise wirkt es etwas unbeholfen, wenn in einer Einstellung akribisch an einem Holzdeckel mit Pinsel gearbeitet wird, in der nächsten Einstellung dann mit einem anderen Instrument die eben sauber erarbeitete Holzwand eingerissen wird.
Am oberen Teil des Sandhügels wird gearbeitet. Sand rutscht nach unten, gleichzeitig wird am unteren Teil des Hügels auch gearbeitet, ohne daß die Arbeiter oder deren gerade ausgegegrabene Bereiche geschützt sind.
Einge der Einstellungen der Arbeiten in den Schächten von Wahtye zeigen in Hintergrund zerklüftete Wände, während die Wände Schächte relativ eben sein sollen, hier werden uns wohl andere Bilder gezeigt.

Ich bin kein Grabungsexperte, nur geschichts- und archäologie-interessiert, aber ich hätte mir hier "professionellere" Augrabungsmethoden vorgestellt. Odr unterliege ich hier einem Irrtum?

Moin
Das ist mir auch aufgefallen. Erkläre es mir so, dass bei der Masse an altägyptischen Grabstätten nicht immer die Sorgfalt an den Tag gelegt wird/werden kann, wie es bei Sensationsfunden gemacht würde.
Zudem wurde ja auch erwähnt, dass man unter Zeitdruck stand (ein limitiertes Budget kommt noch dazu). Bei Notgrabungen an der heimischen Tagebau-Front wird vermutlich auch nicht so akribisch gearbeitet wie z.B. bei Kalkriese.
 
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