Doppelte Ausrufung der Weimarer Republik

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Hallo,
vielleicht könnt ihr mir helfen und zwar wir schreiben am Freitag eine Arbeit in Geschichte und ich google schon seit einer halben Stunde, doch finde keine Antwort auf meine Frage.

Also der Erste Weltkrieg endet in Deutschland mit einer Revolution am 9. November 1918. Deutschland wird Republik, die gleich zweimal ausgerufen wird: von Philipp Scheidemann (SPD) als "deutsche Republik" im Sinne einer parlamentarischen Demokratie, von Karl Liebknecht als sozialistische Räterepublik.
Doch dann entschied man sich für die deutsche Republik aber warum? Und wer durfte entscheiden?

Danke im Voraus für jede Hilfe!
 
Geschichte Ausrufung der Republik 1918

Wir schreiben am Freitag eine Arbeit in Geschichte und ich finde keine Antwort auf die folgende Frage vielleicht könnt ihr mir helfen...

Der Erste Weltkrieg endet in Deutschland mit einer Revolution am 9. November 1918. Deutschland wird Republik, die gleich zweimal ausgerufen wird: von Philipp Scheidemann (SPD) als "deutsche Republik" im Sinne einer parlamentarischen Demokratie, von Karl Liebknecht als sozialistische Räterepublik.
Wie kam man dann auf Weimarer Republik? Wieso hat man sich nicht für eine Räterepublik entschieden?

Danke im Voraus für jede Hilfe!
 
Streitgespräch Nationalversammlung/Rätesystem

Wie hätte ein Streitgespräch zwischen einem Anhänger der Nationalversammlung und einem Befürworter des Rätesystems auszusehen gehabt?

mich würd mal interessieren, wie so ein streitgespräch zwischen einem anhänger der nationalversammlung und einem befürworter des rätesystems auszusehen gehabt hätte...
wie könntet ihr euch das so vorstellen(dialog-text?)
welche gegenseitigen argumente /gegenargument, thesen würden/müssten in diesem gespräch fallen?
gemeint ist mit nationalversammlung, die von 1919(?)...in der ,,weimarer republik'' und mit befürworter des rätesystems die spartakisten....

thx, im vorraus.! :)
 
Informiere dich doch mal über die Funktionsweisen einer parlamentarischen Demokratie (für Weimar mit besonderem Augenmerk auf das Verhältniswahlrecht, die Bundesrepublik hat eine Mischform aus Mehrheits und Verhältnsiwahlrecht, einzelne Bundesländer haben das einfache Verhälniswahlrecht) und einer mehrheitsrechtlichen Rätedemokratie.
 
Informiere dich doch mal über die Funktionsweisen einer parlamentarischen Demokratie (für Weimar mit besonderem Augenmerk auf das Verhältniswahlrecht, die Bundesrepublik hat eine Mischform aus Mehrheits und Verhältnsiwahlrecht, einzelne Bundesländer haben das einfache Verhälniswahlrecht) und einer mehrheitsrechtlichen Rätedemokratie.

Aber vergesse dann um Himmels willen auch nicht das imperative Mandat gegen das freie abzuwägen. Denn der Unterschied zwischen Räterepublik und Parlamentarismus ist ja nicht nur im Wahlrecht zu finden (siehe England, klassischer Parlamentarismus, Mehrheitswahlrecht).

Die Räterepublik enthält auch ein Element der Deliberitären Demokratie:
Deliberative Demokratie ? Wikipedia
Räterepublik ? Wikipedia
(Siehe auch Arends Ansatz zur Revolution!)

In den Räten auf kleinster Grundlage sollte diskutiert werden, was für alle am Besten ist und dann sollten Abgeordnete in die je "höhere" Institution (einen größeren Rat) gesendet werden, um dort dann wiederrum zu beraten. Aus der höchsten dieser Institutionen (dem quasi-Parlament) geht dann der "Exikutivrat" hervor, die eigentliche Regierung.

Das klingt erstmal modern, wahnsinnig modern sogar, tatsächlich ist diese Idee eher ein Atavismus des Sozialismus - denn viele Verfassungen und Versuche von selbigem im 19 Jh. gingen von der Idee aus, dass man die Abgeordneten auf diese oder ähnliche Weise stellen muss. Anders war eine Wahl früher einfach nicht durchführbar, ein landesweiter Mehrmandatswahlkreis wie in dem, was wir "Verhältniswahlrecht" nennen, war schlicht Zukunftsmusik.

In Deutschland ist noch erwähnenswert, dass die Räterepublikaner und ihre Handlager offenbar den Föderalismus beseitigen wollten, zugunsten eines Einheitsstaates wie in Frankreich oder England, anders als heute in der Bundesrepublik oder aber in den USA, in denen viele Kompetenzen bereits auf "der untersten Ebene" liegen.
 
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