Ein paar Fragen zur Herrschaft Napoleons.

Vergleichbare Holzengpässe sähe ich bspw. bei Frankreich nicht.

Ob theoretisch bei einem Niederringen Großbritanniens auch bei einer Zunahme der maritimen Bedeutung Frankreichs oder anderer Staaten dort ebenfalls ein höherer Bedarf entstanden wäre, ist ja extrem spekulativ und m.E. nicht absehbar.

Das vorrevolutionäre Frankreich und seine Flotte litten unter massiven Holzengpässen: siehe hier & in der Folge: Acerra, Martine und Jean Meyer: Marines et Révolution, p. 75 ff.
Man hatte zwar den Frieden genutzt, Schiffbauholz in den Arsenalen (Brest, Rochefort und Toulon) in großen Mengen zu bevorraten, der Touloner Vorrat ging aber in toto in Flammen auf, als das zuvor von Monarchisten an die Alliierten übergebene Toulon von diesen geräumt wurde. Hochwertiges Holz war spätestens jetzt wieder Mangelware, die französischen Wälder waren bereits durchkämmt worden und die Holzsuche der Franzosen wandte sich entlang der Ostküste der Adria nach Süden, wo man schließlich in Albanien und Griechenland landete und hier in einen Interessenkonflikt mit - geradeeben! - den Russen geriet, die sich auf ihrem Weg zu den warmen Meeren etwas näher mit den ionischen Inseln befassten, diese also, ähnlich wie Malta, in ihre Finger bekommen wollten.
Der Hauptunterschied zwischen Briten und Franzosen war, dass die Briten in gutem Geld bezahlten, während das staatsbankrotte Frankreich der Vorrevolutionszeit verbrannte Erde hinterlassen hatten, da viele Holzlieferungen schlicht und ergreifend nicht bezahlt worden waren. Welcher Kunde war nun der attraktivere?
 
Ich bin ehrlich erstaunt darüber, was du aus meinen Ausführungen herausliest bzw. daraus machst.
Ich habe überhaupt kein Problem, wenn Leute sich an uns wenden, weil sie Hilfestellung benötigen. Im Gegenteil, ich habe ein Positivbeispiel ja sogar gelobt.
Aber mal ganz ehrlich: warum sollten wir die Faulheit von anderen belohnen?
Die Fragen des Lehrers abzuschreiben und sie unbearbeitet an ein Forum weiterzuleiten, ist keine Leistung, dies festzustellen ist kein Mobbing.

Der Schüler versucht ja bereits zu Anworten, um damit, schlau wie er sich dabei fühlt, seine "Bemühungen" vorzuführen und hofft korrigiert zu werden. Diese Antwortversuche scheinen manchem User als Teil der vom Lehrer gestellte Fragen, was sie aber eindeutig nicht sind.

Ansonsten sollte man diese Fragen nicht mit dem Wissen eines Professors, oder Geschichtswissenschaftler beantworten, sondern ausschließlich mit dem Schulbuch. Hier wird Schulbuchwissen, der 7. oder 8. Klasse abgefragt und Antworten aus dem Schulbuch erwartet. Die Fragen sind genau darauf abgestimmt und machen es einem Schüler "eigentlich" einfach die richtige Antwort zu finden. Vor allem wenn man dazu neigt die Frage nach deutschen Staaten mit Deutschland und Frankreich zu beantworten. Dann fehlt die nötige Intelligenz, (oder doch nur Interesse?) sich Wissen selbstständig anzueignen.
Wenn jemand also darauf antworten möchte, sollte er gültige Schulbücher des betreffenden Jahrgangs zur Hand haben. Man stelle sich vor, Schüler aus der ehemaligen und heutigen Sowjetunion oder der ehemaligen DDR, würden das Wissen aus diesem Forum in einer Klausur einbringen.

;)

Also Helfen, wie ihr euren eigenen Kindern helfen würdet. Wenn der Schüler seine eigenen Eltern nicht fragt, hat das wohl auch seinen Grund.
 
AdamGut, leider haben wir hier schon öfter Fragen zur Geschichte gehabt, die SO von nem Lehrer gestellt wurden und die eineindeutig ein sehr geringes Wissen des Lehrers zum Thema offenbarten.
 
sollte er gültige Schulbücher des betreffenden Jahrgangs zur Hand haben.

Wir haben in Deutschland 16 Bundesländer mit 16 unterschiedlichen Rahmenlehrplänen für Schulen in staatlicher Trägerschaft und keine Ahnung wieviele Schulbuchverlage, die jeder auf seine Art und Weise versuchen, diese Rahmenlehrpläne zu bedienen. Dazu gibt es noch diese oder jene Schule in freier Trägerschaft, die noch ganz andere Lehrbücher präferieren oder auch mal gar keine.

Welche dieser Schulbücher meinst Du jetzt?
 
Und wenn ich jetzt noch biestig und OT frage, welche Schulform denn, dann ist das Chaos komplett.

Apvar
 
Ansonsten sollte man diese Fragen nicht mit dem Wissen eines Professors, oder Geschichtswissenschaftler beantworten, sondern ausschließlich mit dem Schulbuch. Hier wird Schulbuchwissen, der 7. oder 8. Klasse abgefragt und Antworten aus dem Schulbuch erwartet. Die Fragen sind genau darauf abgestimmt und machen es einem Schüler "eigentlich" einfach die richtige Antwort zu finden. Vor allem wenn man dazu neigt die Frage nach deutschen Staaten mit Deutschland und Frankreich zu beantworten. Dann fehlt die nötige Intelligenz, (oder doch nur Interesse?) sich Wissen selbstständig anzueignen.
Wenn jemand also darauf antworten möchte, sollte er gültige Schulbücher des betreffenden Jahrgangs zur Hand haben.
Sorry, wir sind hier in einem Geschichtsforum, nicht aber in einem Hausaufgabenforum. Logisch daher, dass sich das Niveau an wissenschaftlicher Literatur und am aktuellen Forschungsstand orientiert und eben nicht am Niveau des Schulwissens einer 7. oder 8. Klasse. Damit geht eine Forderung, ein User solle entsprechende Schulbücher vorhalten, um event. ernstgemeinte Schüleranfragen alters- und sachgerecht beantworten zu können völlig an der Realität vorbei. Mal davon abgesehen, dass kaum erwartbar ist, dass die User dieses Forums sich - zudem völlig kostenfrei - als Ersatz für verfehlte Erziehung etc. verstehen.
Man stelle sich vor, Schüler aus der ehemaligen und heutigen Sowjetunion oder der ehemaligen DDR, würden das Wissen aus diesem Forum in einer Klausur einbringen.
Der Satz erscheint mir recht krud; was meinst du damit?

Grüße
excideuil
 
Hier wird Schulbuchwissen, der 7. oder 8. Klasse abgefragt und Antworten aus dem Schulbuch erwartet. Die Fragen sind genau darauf abgestimmt und machen es einem Schüler "eigentlich" einfach die richtige Antwort zu finden.
Richtig!

AdamGut, leider haben wir hier schon öfter Fragen zur Geschichte gehabt, die SO von nem Lehrer gestellt wurden und die eineindeutig ein sehr geringes Wissen des Lehrers zum Thema offenbarten.
Das ist Blödsinn! Ich erkläre dir, wie das läuft: Das Ende der Schulstunde - Geschichte ist ja nur ein unwichtiges Laberfach, das kriegen Schüler auch zuhause von ihren Eltern gespiegelt - geht im allgemeinen Chaos unter. Der Lehrer gibt noch schnell die HA durch, die von den Schülern a) defizitär und b) mit einer Sauklaue noch irgendwo hingekritzelt werden. Zuhause kann unser Schüler (allgemein gesprochen!) dann nichts mehr mit seinem Gekritzel anfangen und gibt die Fragen entsprechend wieder und wir sollen dann erraten, was der Lehrer mal den Schülern aufgetragen hat, wozu man manchmal eine funktionierende Glaskugel bräuchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben