Erbe der Donaumonarchie

Ich hab vor kurzem einen Artikel über anti-ungarische Aussagen des slowakischen Kanzlers gelesen.
Dies hat einen oft vergessenen Nationalitätenkonflikt wieder in den Mittelpunkt gerückt: All die Ungarn die seit Trianon vom Mutterland getrennt sind.
Aber auch andere Nationalitätentragödien finden, im Vergleich zu wesentlich "populäreren" Stoffen nicht die Beachtung die sie verdienen, etwa die Vertreibung der italienischen Minderheit aus dem damaligen Yugoslawien nach 1945.
Das bekannteste Nationalitätenproblem, zumindest in Deutschland, ist sicher das der deutschsprachigen Bevölkerung Böhmens.
Das ich darum auch nicht weiter ausführe.
Also war das Zerschlagen der Donaumonarchie bloße Willkür der Sieger oder trat bloß eine "Balkanisierung" ein, da die Völker schon zusehr durchmischt waren?
In vielen dieser Fälle konnte man schon auf Grund der Entwicklung vor dem Untergang absehen dass ein friedliches Zusammenleben letzten Endes unmöglich war (Ungarn/Slowaken etc.).
 
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