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Wsjr

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Hallo Spezis

Vor einiger Zeit wollte ich mir mal die sogenannte Vietcongarmbrust nachbauen. Da ich für den Auslöser eine Bohrung brauche probierte ich es mit dem Messer aber Haselholz ist zu faserig um da mit dem Messer vernünftig reinzudrehen, der störrische Bastard.
Da ich mir nicht jetzt einen Bohrer bauen wollte, ersann ich eine Idee um aus meinem Scherbenhaufen noch was vernünftiges zu basteln.

So setzte ich als auslöser also ein biegsames Ästchen ein welches ich an der Armbrusthalterung mit Schnur befestigte und einen Haken am Ende hatte.

Hier habe ich alles genau mit Bildern beschrieben
Grünholzarmbrust - Improvisierte Werkzeuge und Ausrüstung - Bushcraftportal.net

Nachträglich verbesserte ich die Armbrust noch indem ich nah an der Stelle wo die Sehne in den Haken einrastet eine Querstrebe festmachte so das die Sehne gezwungen ist oben zu bleiben wenn man den auslöser runter drüct und nicht einfach mitgeht. So kann man den Haken etwas gebogener machen was die Gefahr verringert dass die Armbrust ohne Vorwarnung losgeht. Davon hab ich leider keine Bilder mehr.

Nun Einzelheiten sind noch verbesserungswürdig aber im großen Ganzen funktioniert das System.

Was hat das ganze jetzt mit Technikgeschichte zu tun fragt ihr euch bestimmt.
Ganz einfach. Ich würde gerne wissen ob das was ich da erfunden habe schon mal irgendwo auf der Welt unabhängig von mir erfunden wurde oder ich was ganz neues ausgedacht hab?

Damit könnte man ja wieder einen schönen Bogen zu den Analogien schlagen. Für gewisse Probleme kommt der Mensch an der verschiedensten Orten und Zeiten auf sehr ähnliche Lösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich push den Beitrag mal wieder.

Hab bisher nix gefunden was dem Abzugsmechanismus nahe kommen würde, den ich da gebaut habe.
 
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