Fängt die deutsche Geschichte schon 113 v.Chr. an?

In Deutschland selbst vergisst man aber gerne, dass man kein, überspitzt formuliert, "Alleinstellungsmerkmal" auf die Germanen hat
Das ist natürlich richtig.
Wir sind nicht DIE Germanennachfahren, sondern wir sind auch welche von den Germanennachfahren.

Und wenn es um Kontinuität geht, müssen wir ohnehin unseren Nachbarn den Vortritt lassen: Es gibt m. W. keinen anderen Staat bzw. kein anderes Volk in Europa mit einer so durchgängigen Tradition wie Dänemark.

Das Auf und Ab ihrer Besitzungen außerhalb kann man ja ignorieren: Das heutige Dänemark ist seit historisch bekannter Zeit (und wohl schon lange vorher) von "denselben Leuten" besiedelt, ist nie erobert worden (so eine kurzfristige Besetzung wie unter Napoleon meine ich nicht), hat nie die Sprache gewechselt, hat seit Einigung der Stämme einen einheitliche staatliche Tradition.
 
R.A: Das heutige Dänemark ist seit historisch bekannter Zeit (und wohl schon lange vorher) von "denselben Leuten" besiedelt, ist nie erobert worden (so eine kurzfristige Besetzung wie unter Napoleon meine ich nicht), hat nie die Sprache gewechselt, hat seit Einigung der Stämme einen einheitliche staatliche Tradition.

Ja, aber Dänemark ist in der Vergangenheit ziemlich zurecht gestutzt worden. Kopenhagen liegt nicht zentral, sondern marginal - ungewöhnlich für eine Hauptstadt.
 
Über die genauen Jahreszahlen weiß ich jetzt nichts, aber Wiki schreibt dennoch konnten die Prußen noch bis etwa 1700 ihre ethnische Identität bewahren, was zeitlich nach dem Orden anzusiedeln ist. Im Endeffekt hast du aber recht, der Beginn der bedeutenden preußischen Geschichte liegt erst nach 1700 und zu diesem Zeitpunkt dürfte die kulturelle Assimilierung vollzogen gewesen sein (auch wenn die Pruzzen nicht vollständig verschwunden waren).


Darf ich hier aber mal einwerfen, dass Ostpreußen nur von 1871 bis 1945 zu Deutschland und Westpreußen lediglich 1871-1920 zu Deutschland gehörten.
Wenn man von einer kurzen Zeit der Zugehörigkeit zum Deutschen Bund 1848-1850 absieht.
 
Ja, aber Dänemark ist in der Vergangenheit ziemlich zurecht gestutzt worden. Kopenhagen liegt nicht zentral, sondern marginal - ungewöhnlich für eine Hauptstadt.

Einen der Gründe hierfür hast du ja schon genannt, der Machtbereich Dänemarks erstreckte sich früher weiter als heute (nach Norden). Kopenhagen liegt zudem sehr günstig und zentral für die dichter besiedelte Region Skandinaviens, und die anderen Städte des Landes sind ihren Möglichkeiten vergleichsweise beschränkter.

Darf ich hier aber mal einwerfen, dass Ostpreußen nur von 1871 bis 1945 zu Deutschland und Westpreußen lediglich 1871-1920 zu Deutschland gehörten.
Wenn man von einer kurzen Zeit der Zugehörigkeit zum Deutschen Bund 1848-1850 absieht.

Ostpreußen als das Kernland des Königreiches Preußen ja, aber Preußen insgesamt hatte angrenzende Besitzungen inner- und außerhalb der jeweiligen deutschen Grenzen (v.a. Brandenburg und somit Berlin) und konnte so seinen Einfluß geltend machen. Zumal gerade in dieser Phase der Erstarkung Preußens der Begriff Deutschland spätestens nach dem Niedergang 1806, aber auch schon durch die Auseinandersetzungen Preußens mit Österreich, etwas in den Schatten trat.
 
Das ist natürlich richtig.
Wir sind nicht DIE Germanennachfahren, sondern wir sind auch welche von den Germanennachfahren.

Und wenn es um Kontinuität geht, müssen wir ohnehin unseren Nachbarn den Vortritt lassen: Es gibt m. W. keinen anderen Staat bzw. kein anderes Volk in Europa mit einer so durchgängigen Tradition wie Dänemark.

Das Auf und Ab ihrer Besitzungen außerhalb kann man ja ignorieren: Das heutige Dänemark ist seit historisch bekannter Zeit (und wohl schon lange vorher) von "denselben Leuten" besiedelt, ist nie erobert worden (so eine kurzfristige Besetzung wie unter Napoleon meine ich nicht), hat nie die Sprache gewechselt, hat seit Einigung der Stämme einen einheitliche staatliche Tradition.

Zumindest mit Schonen haben sie aber auch Menschen "ihrer Zunge" verloren.
Und genaugenommen "Fremdbeherrscht" sind sie doch auch.=)

Die Schweiz gibt es in der Form seit 1848, Frankreich seit 1958, Italien seit 1947, die Niederlande 1830, Belgien seit 1830, Luxemburg seit 1868, Liechtenstein 1864, Österreich 1945
sooooooooooooo etwas besonderes sind wir Deutschen auch da nicht.
 
Zumindest mit Schonen haben sie aber auch Menschen "ihrer Zunge" verloren.
Nun ja, in England hatten sie auch Gebiete mit dänischer Besiedlung, die sie an Alfred und Nachfahren verloren haben - so ein bißchen hin und her gibt es in der Geschichte nun mal immer.

Und genaugenommen "Fremdbeherrscht" sind sie doch auch.=)
Grins.

Mir ist das mit Dänemark erst in dieser Diskussion bewußt geworden.
Ist doch irgendwie faszinierend:
Überall sonst in Europa tobt der Bär (da haben die Dänen ja zeitweise auch mitgetobt), Grenzen und Völker werden verschoben, Imperien kommen und gehen, Sprachen und Kulturen ändern sich - und da hockt da ein Volk seit wohl 3000 Jahren recht unverändert und regiert sich die ganze Zeit selber.
Hätte mich vorher jemand gefragt, ob so etwas denkbar sei, hätte ich das spontan verneint.

Die Schweiz gibt es in der Form seit 1848, ...
Ähm, ja - aber "Geschichte des Volkes X seit seiner letzten Verfassungsänderung" ist wohl auch ein bißchen neben der Diskussion hier ...
 
Mir ist das mit Dänemark erst in dieser Diskussion bewußt geworden.
Ist doch irgendwie faszinierend:
Überall sonst in Europa tobt der Bär (da haben die Dänen ja zeitweise auch mitgetobt), Grenzen und Völker werden verschoben, Imperien kommen und gehen, Sprachen und Kulturen ändern sich - und da hockt da ein Volk seit wohl 3000 Jahren recht unverändert und regiert sich die ganze Zeit selber.
Hätte mich vorher jemand gefragt, ob so etwas denkbar sei, hätte ich das spontan verneint.

Das verdanken sie ihrer Monarchie, die sehr populär ist. Margarete soll sich auch schon mal kettenrauchend im Schlafrock auf dem Schlossbalkon gezeigt haben.
 
Kopenhagen liegt nicht zentral, sondern marginal - ungewöhnlich für eine Hauptstadt.
Hier hat es natürlich auch etwas mit den früheren Besitzungen in Südschweden zu tun.
Aber noch mehr wohl mit der günstigen Lage an den Seehandelsstraßen.

Auf jeden Fall ist es so ungewöhnlich nicht, daß eine Hauptstadt marginal am Rande liegt: London, Oslo, Helsinki, Dublin, Sofia, Montevideo, Preßburg, Tallinn, Wilna, ... und Berlin liegt inzwischen auch nicht mehr so wirklich in der Mitte ;-)
 
Einen der Gründe hierfür hast du ja schon genannt, der Machtbereich Dänemarks erstreckte sich früher weiter als heute (nach Norden). Kopenhagen liegt zudem sehr günstig und zentral für die dichter besiedelte Region Skandinaviens, und die anderen Städte des Landes sind ihren Möglichkeiten vergleichsweise beschränkter.



Ostpreußen als das Kernland des Königreiches Preußen ja, aber Preußen insgesamt hatte angrenzende Besitzungen inner- und außerhalb der jeweiligen deutschen Grenzen (v.a. Brandenburg und somit Berlin) und konnte so seinen Einfluß geltend machen. Zumal gerade in dieser Phase der Erstarkung Preußens der Begriff Deutschland spätestens nach dem Niedergang 1806, aber auch schon durch die Auseinandersetzungen Preußens mit Österreich, etwas in den Schatten trat.

Kernland war Ostpreußen nie!
Haben die Berliner Hohenzollern geerbt. War noch lange ein polnisches Lehen.
Den König in Preußen, später von Preußen gab es lediglich, da innerhalb des Reiches kein weiterer Königstitel vergeben werden sollte.

Hätten die Preußen gerne gehabt, insbesondere der I. Wilhelm, aber auch der Nord-Nachfolger des Deutschen Bundes trug den Namen Norddeutscher Bund, nix mit Preußischem Bund.

Nach der verlorenen Schlacht bei Tauberbischofsheim forderte die Schwäbische Presse einen Guerillakrieg nach spanischem Muster.
Und wenn Bismarck auf die Idee gekommen wäre, ein "Großpreußen" anzustreben, hätte es den gegeben.
Von Berchtesgaden bis Kassel, Hannover und Emden! Und die Sachsen hatten eh noch ne Rechnung offen, die hätten auch mitgemacht.
Und Franz-Josef wäre anschließend in Frankfurt zum Kaiser von Deutschland gekrönt worden (Die Krone hatte er ja schon:D)
 
Repo: Nach der verlorenen Schlacht bei Tauberbischofsheim forderte die Schwäbische Presse einen Guerillakrieg nach spanischem Muster.
Und wenn Bismarck auf die Idee gekommen wäre, ein "Großpreußen" anzustreben, hätte es den gegeben.
Von Berchtesgaden bis Kassel, Hannover und Emden! Und die Sachsen hatten eh noch ne Rechnung offen, die hätten auch mitgemacht.
Und Franz-Josef wäre anschließend in Frankfurt zum Kaiser von Deutschland gekrönt worden (Die Krone hatte er ja schon:D)

Träum weiter...
 
Ähm, ja - aber "Geschichte des Volkes X seit seiner letzten Verfassungsänderung" ist wohl auch ein bißchen neben der Diskussion hier ...

Türlich,
aber hat hier nicht einer die deutsche Geschichte 1871 anfangen lassen wollen???

War ich mal 1968 in Dänemark, Schloß Helsingör, alle Inschriften deutsch.
Das dänische Königshaus sprach deutsch (68 nicht mehr.)

Fällt mir ein, die Engländer, eigentlich schon immer Fremdbeherrscht. Franzosen, Schotten, Wikinger, Oranien, Stuart, Hannover, Sachsen-Coburg-Gotha, Teck....

Ach so, die Schweizer hatten 1847 noch einen ordentlichen Bürgerkrieg, vor der "Verfassungsänderung".

Ich denke beim näheren hinsehen, ist unsere Geschichte gar nicht so einzigartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kernland war Ostpreußen nie!

Da muss ich dir widersprechen, womöglich habe ich mich auch mißverständlich ausgedrückt. Bei dieser Aussage bezüglich des Kernlandes ging es mir weniger um die Herrschaft über dieses Gebiet, als um die Bevölkerung dort (die eigentlichen Preußen). Und Ostpreußen stimmt in seinen Ausmaßen nun einmal mit Ausnahme des Ermlandes mit dem damaligen Herzogtum Preußen überein, das - wie du richtig schreibst - unter der entsprechenden Herrschaft stand. Und durch diese Herrschaft verschwand sicher dann auch der ursprünglich nicht-germanische Charakter der Preußen bzw. Pruzzen.
 
Da muss ich dir widersprechen, womöglich habe ich mich auch mißverständlich ausgedrückt. Bei dieser Aussage bezüglich des Kernlandes ging es mir weniger um die Herrschaft über dieses Gebiet, als um die Bevölkerung dort (die eigentlichen Preußen). Und Ostpreußen stimmt in seinen Ausmaßen nun einmal mit Ausnahme des Ermlandes mit dem damaligen Herzogtum Preußen überein, das - wie du richtig schreibst - unter der entsprechenden Herrschaft stand. Und durch diese Herrschaft verschwand sicher dann auch der ursprünglich nicht-germanische Charakter der Preußen bzw. Pruzzen.

Und auch innerhalb Ostpreußens begegnet Dir mit den Masuren ein namhafter slawischer Volksstamm. Die 1920 fast geschlossen für Deutschland votierten.
(Was, bei entsprechender Möglichkeit, bei den Kaschuben auch hätte geschehen können)
So drückend kann die Fremdherrschaft demnach auch nicht gewesen sein.
 
Warum die Masuren im Gegensatz zu den Pruzzen ihre kulturelle Eigenständigkeit länger behielten, weiß ich ehrlich gesagt nicht... gute Frage.
 

Nix Traum.
Da bin ich mir sehr sicher.
Ausschließlich Napoleon der III. war imstand die Süddeutschen an die Seite der Preußen zu bringen.

Hätte der seine Finger von Luxemburg und der Pfalz lassen können, die deutsche Geschichte wäre anders verlaufen.

Aber ist hier natürlich OT
 
Tja, wenn das nun wirklich seit den ersten Jarls übliches Verhalten der Herrscher war, wäre das schon eine gute Erklärung für diese Kontinuität ;-)

Sure:D
Rauchfleisch ist haltbarer.

Da sieht man wieder, wie weit daneben unsere Regierung heute ist.....
Uns verbieten sie das Qualmen in der Kneipe.

:SOder muss die arme Königin deshalb auf den Balkon?


(hat mich meine Göttergattin auch immer rausgeschmissen, scheiß konstitution, sag hier einer nochmals was gegen Oligarchie!)
 
Zuletzt bearbeitet:
aber hat hier nicht einer die deutsche Geschichte 1871 anfangen lassen wollen???
Richtig. Aber das fand ich so unsinnig, da bin ich gar nicht erst darauf eingegangen.

Ich denke beim näheren hinsehen, ist unsere Geschichte gar nicht so einzigartig.
Gegenthese: Jede nationale Geschichte ist einzigartig.
Jedenfalls ist mir keine Dublette bekannt - jedes Volk hat seine speziellen Merkwürdigkeiten.

Insofern halte ich die Einzigartigkeiten z. B. in der deutschen Geschichte für interessant und diskussionswürdig - richtig daneben wirds erst wenn jemand sagt: "Wir sitzen jetzt schon seit über 2000 Jahren in Mitteleuropa und deswegen sind wir schöner und verehrungwürdiger als alle anderen".


Die Besonderheit mit der langen durchgängigen Tradition finde ich deshalb so interessant, weil genau dies so gar nicht zu erwarten war.

Nehmen wir doch mal die Situation in Europa einige Zeit vor der Zeitenwende. Und denken wir uns einige schlaue Zeitgenossen und fragt sie nach einer Prognose. So nach dem Motto: "Schaut Euch Europa mal an, da wird es demnächst heiß hergehen, erst gründen diese aufstrebenden Römer ein Riesenreich, und dann zerfallen und entstehen andere Reiche, Völker werden wandern, Kulturen sich verändern und so weiter."

Und jetzt kommt die Saalwette:Welche Kultur wird diese ganze Durcheinander mit weniger Änderungen überstehen?
Kandidat A die Kelten auf den britischen Inseln. Liegen schön am Rand Europas, klare natürliche Grenzen, mit dem keltischen Gallien als vorgelagerten Puffer.
Kandidat B die germanischen Stämme Mitteleuropas, mitten zwischen allen nur denkbaren Fronten, ein völlig heterogenes und unklar abgegrenztes Siedlungsgebiet, keine natürlichen Grenzen und natürliches Durchzugsgebiet, wenn sich irgendwelche der vielen Nachbarn mal prügeln wollen.

Die Chancen-Einschätzung wäre wohl sehr eindeutig gewesen: 3 Ochsenkarren Bronze auf Britannien und maximal zwei Holzknöpfe Wetteinsatz auf Kandidat B.

Und es ist völlig umgekehrt gekommen.
Ist Geschichte nicht faszinierend?
 
Richtig. Aber das fand ich so unsinnig, da bin ich gar nicht erst darauf eingegangen.


Gegenthese: Jede nationale Geschichte ist einzigartig.
Jedenfalls ist mir keine Dublette bekannt - jedes Volk hat seine speziellen Merkwürdigkeiten.

Insofern halte ich die Einzigartigkeiten z. B. in der deutschen Geschichte für interessant und diskussionswürdig - richtig daneben wirds erst wenn jemand sagt: "Wir sitzen jetzt schon seit über 2000 Jahren in Mitteleuropa und deswegen sind wir schöner und verehrungwürdiger als alle anderen".


Die Besonderheit mit der langen durchgängigen Tradition finde ich deshalb so interessant, weil genau dies so gar nicht zu erwarten war.

Nehmen wir doch mal die Situation in Europa einige Zeit vor der Zeitenwende. Und denken wir uns einige schlaue Zeitgenossen und fragt sie nach einer Prognose. So nach dem Motto: "Schaut Euch Europa mal an, da wird es demnächst heiß hergehen, erst gründen diese aufstrebenden Römer ein Riesenreich, und dann zerfallen und entstehen andere Reiche, Völker werden wandern, Kulturen sich verändern und so weiter."

Und jetzt kommt die Saalwette:Welche Kultur wird diese ganze Durcheinander mit weniger Änderungen überstehen?
Kandidat A die Kelten auf den britischen Inseln. Liegen schön am Rand Europas, klare natürliche Grenzen, mit dem keltischen Gallien als vorgelagerten Puffer.
Kandidat B die germanischen Stämme Mitteleuropas, mitten zwischen allen nur denkbaren Fronten, ein völlig heterogenes und unklar abgegrenztes Siedlungsgebiet, keine natürlichen Grenzen und natürliches Durchzugsgebiet, wenn sich irgendwelche der vielen Nachbarn mal prügeln wollen.

Die Chancen-Einschätzung wäre wohl sehr eindeutig gewesen: 3 Ochsenkarren Bronze auf Britannien und maximal zwei Holzknöpfe Wetteinsatz auf Kandidat B.

Und es ist völlig umgekehrt gekommen.
Ist Geschichte nicht faszinierend?


Vollkommene Zustimmung.


Ich meine dieses ganze Gefasel, heute noch zu hören, "wir Deutsche sind erst sehr spät zu einem Nationalstaat gekommen, viel später als die Franzosen, Spanier oder Engländer..." so will man doch noch den Hitler erklären.

Das ist doch tiefstes 19. Jahrhundert ....
und war damals schon Unsinn!
 
wir Deutsche sind erst sehr spät zu einem Nationalstaat gekommen
Jau, da sieht man doch wie schlimm damals ordentliche Verbraucherschutzgesetze gefehlt haben.

Da hätte es doch ein großes Warnschild gebraucht: "Achtung! Nationalstaatsbildung bis spätestens 1800 abschließen, ansonsten stark erhöhte Diktaturgefahr."

Und irgendwann (damit es hier nicht noch mehr OT) wird erzähle ich mal, wieso ich die Schnapsidee vom Nationalstaat für DEN verhängnisvollen Fehler der modernen europäischen Geschichte halte ...
 
Zurück
Oben