Familienname "Nuber"

S

Simonn

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Hallo zusammen,
ich kenne jemanden, der will rausfinden, was sein Familienname bedeutet.
Schön, dachte ich mir und googelte ein bisschen. Nix rausgefunden. Also aif zum Amt. Bis 1740, aber alles Bauern! Hab auch schon zu übersetzen versucht:

nubere - heiraten
nuper - vor kurzem

Aber was hat das damit zu tun? Wenn jemand Theorien hat, dann bitte posten! Danke

Gruß, Simonn
 
Nuber gibt es kaum. Die wenigen lassen sich schwerpunktmäßig in Baden-Württemberg und Hessen lokalisieren.
Schrieben (oder wurden geschrieben) sich die in den Unterlagen immer Nuber oder gibt es da Schreibvarianten?
 
Mercy schrieb:
Und was soll er damit anfangen?
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Ganz einfach: Er kann einerseits die Häufigkeit und Verteilung des gesuchten Namens ersehen und sich andererseits mit Namensträgern in Verbindung setzen, die ihm mglw. weitere Auskünfte geben können.

Bei mir hat das in 2 etwas diffizilen Fällen meiner Familienforschung geholfen.

Gruß

Jacobum
 
Jacobum schrieb:
Cousin 5. Grades
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Glückwunsch auch dazu! Manchmal sind es eben auch die kleinen Dinge, die einen weiterbringen. Bei mir beförderte eine vordem nicht bedachte Buchstabenverdopplung die lang gesuchte Verwandtschaft dritten Grades zu Tage.

Das war nun etwas (sehr):eek:fftopic:, aber seht es mir bitte nach. Gleichgesinnte zu treffen gehört zu den Glücksmomenten eines Familienforschers. :)
 
Simonn schrieb:
Hallo zusammen,
ich kenne jemanden, der will rausfinden, was sein Familienname bedeutet.
Schön, dachte ich mir und googelte ein bisschen. Nix rausgefunden. Also aif zum Amt. Bis 1740, aber alles Bauern! Hab auch schon zu übersetzen versucht:

nubere - heiraten
nuper - vor kurzem

Aber was hat das damit zu tun? Wenn jemand Theorien hat, dann bitte posten! Danke

Gruß, Simonn
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Familiennamen, die alle samt starken Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte unterlagen, muß man immer von der Seiter Phonetik betrachten. Hinzufügen und weglassen von Vokalen, Endungen usw. Austausch von phonetisch identische Buchstaben, wie z.B. B und P, F und V. wie C, G, K usw. helfen da oftmals weiter.

Im Falle NUBER müsste man die älteren Schreibweisen kennen um eine sicherer Aussage treffen zu können. Rein hypothetisch würde ich eine Verwandschaft zu Nauber, Naubert, Neubert, Naubauer, Neubauer, Neugebauer usw. vermuten, was auf die Tätigkeit eines der frühen Namenträger schließen lässt.
 
Ätsch, bin schon noch da.

Nee, echt jetzt. Ich kann also davon ausgehen, dass seine Vorfahren den damals wohl eher üblicheren Beruf Bauer gehabt haben?
 
Simonn schrieb:
Ätsch, bin schon noch da.
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Das ist schön. :winke:

Ich kann also davon ausgehen, dass seine Vorfahren den damals wohl eher üblicheren Beruf Bauer gehabt haben?
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Davon kann man gerade im ländlichen Bereich gemeinhin ausgehen, zumal du schon bis 1740 zurück bist. Die Zahl stellt aber auch ein ordentliches Ergebnis dar. Was hattest du denn erwartet? Fürsten, Könige, Karl den Großen? :nono:

Auch deine Übersetzungsversuche bringen nicht viel, wenn du die ethymologische Herkunft des Namens nicht weißt. Welche Sprache sollte einer Übersetzung denn auch zugrunde liegen? Eine beliebige, in der ein ähnlich klingendes Wort vorkommt? Wandlung der Namensschreibung kommt auch noch hinzu.

Du siehst also, es bedarf genauester Familienforschung, um der Namensbedeutung wirklich auf den Grund gehen zu können. ;)
 
Als Hinweis, im südlichen Baden-Württemberg blüht der Name Nufer, vielleicht gibt es da Verbindungen.
 
Namenforschung

Familien-Name "Nuber"

Abstammung von :
Übername zu frühneuhochdeutsch:
nufer "munter".
 
Namenforschung :"Nufer"

...oder auch :
Übername zu frühneuhochdeutsch nufer "munter".
(auch Nuber, Nueber, Nuober, Nüber)

 
Im Sommer 1947 hat Dr. Axel Nuber aus Schwäbisch Gmünd eine umfangreiche Abhandlung "Über die Nuber" zusammengestellt. Diese Arbeit ist - allerdings nur in einer englischen Übersetzung - im www zu finden unter:
Ueber die Nuber - Nuber genealogy

Eine weitere Zusammenfassung zur Herkunft und zum Vorkommen des Namens "Nuber" habe ich gefunden unter: Der Name
Es werden hier zwar leider keine Quellen zitiert, jedoch nehme ich an, dass eine wesentliche Grundlage die Arbeit von Dr. Axel Nuber ist (s. o.).
 
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