Filme über den Vietnamkrieg

"Good Morning Vietnam" auch nocht nicht, der ist aber nicht so gut wie FMJ oder Hamburger Hill.
Doch
Warum hat noch keiner "Geboren am 4. Juli" erwähnt? Ok, in dem Film wird nich Pausenlos geballert, aber es ist ein echter Anti Kriegsfilm.

Und, so seltsam das klingt, ein wenig der Vietnamkriegsproblematik wird auch im ersten Rambo behandelt (wenn auch eher als Hintergrund um überhaupt erst die ganze Sache zum Laufenzu bringen).

Dann gabs da auch ne Serie, Nam, Dienst in Vietnam, die ich z.T. auch nicht schlecht fand, teilweise unter aller Würde...

Wir waren Helden, mit Mel Gibson...irgendwie habe ich nur Ausschnitte behalten, das meiste war ein heroisches.... wie auch immer...
Dien Pien Phu, ein Film über die Geschehnisse zu Zeiten de frz. Kolonialkrieges in Vietnam.

Good Mornin Vietnam...traurig schön...

Hamburger Hill...
Die Verdammten des Krieges
Tigerland
Die durch die Hölle gehen...

Nicht mal zwei Seiten Beiträge ist doch nun nicht so viel zum lesen :D

Nakharar, ja das ist Korea.
 
Die ersten beiden Rambos wie auch die "Missing in Action" Reihe gibt es noch. Wenn auch von denen einzig der erste Rambo (First Blood) positiv in Erinnerung blieb. Die Chuck Norris Machwerke kann man in die Tonne werfen.
 
Keineswegs. Es behandelt beide Themen. Den eigentlich Krieg, oder besser, dessen Führung, nur subtiler.
Immer wieder läßt der Drehbuchautor durchblitzen, wie die Männer behandelt wurden, wie sie handelten, wie der Feind vorging, wie die Offiziere planten und umgingen. Und auch, was man meistens als Klischee betrachtet, die Beziehung zwischen einem Kampfkommandanten und seinen Leuten (Vater der Kompanie).
Es müssen nicht immer drastische Bilder sein oder klare Worte, manchmal sind es Andeutungen oder Verhaltensweisen.
 
Im Prinzip weisen Rambo I und II eine interessante Story auf, die nur mit einem zu starken Actionmoment und zudem historisch ungenau umgesetzt wurde. Vor allem darf man die unbehandelten Traumata des "Kriegshelden" Rambo nicht vergessen, da hat der Regisseur dann doch noch einmal versucht dem Film Tiefe zu geben. Im zweiten Teil spielt das politische Vergessen von Männern die ihr Leben für ihr Land eingesetzt haben eine wichtige Rolle, natürlich auch hier in eine etwas surreale Actionhandlung verpackt. ME steckt in diesen Filmen ein guter Kern unter einer meist etwas zweifelhaften Schale.
 
Wobei bei Rambo I die moralische Keule weitaus besser umgesetzt wurde.

Da hast du recht. Aber du musst berücksichtigen, dass die Themengebiete sehr unterschiedlich sind. Bei I geht es primär um ein Einzelschicksal, und die kann man sehr emotional und miterlebbar in Szene setzten. Das fällt bei einen kollektiven Schicksal, wie den vergessenen GIs in Vietnam schon deutlich schwerer. Hier denke ich auch, kann der normale Deutsche die Situation nicht hundertprozentig nachvollziehen, da in unserer Geschichte niemals soviel Widerstand gegen einen vom eigenen Land geführten Krieg vorherrschte und es evtl. sogar politisch unerwünscht war, die überlebenden Kriegsgefangenen in die Heimat zurückzubringen.
 
In Rambo III, als Rambos alter "Colonel-Ziehvater" gefangen gehalten wird und auf eine Befreiung durch Rambo hofft, empfiehlt ihm der Oberböse, nicht darauf zu hoffen, mit der Begründung: "Ihr Rambo ist kein Gott" Darauf antwortet der Colonel: "Nein. Gott kennt Gnade"

So in etwa habe ich das in Erinnerung, allerdings ist es lange her, dass ich den Film gesehen habe und er bleib mir auch nicht sehr detailliert im Gedächtnis, da ich ihn nicht but fand.
Daher mag das tatsächliche Zitat vom meiner o.g. Erinnerung leicht abweichen.
 
offtopic: Wird Rambo III eigentlich noch in den USA gezeigt? Ich erinnere mich an eine Szene, als Rambo einem Jungen ziemlich lang erläutert, daß er als Mudshaheddin sinngemäß auf der guten Seite des Lebens steht und die Erwachsenen gegen alle Eindringlinge ihres Landes kämpfen müssen. :pfeif:
 
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