Fontes Historiae iuris Gentium, kritisch (genug)?

So erstmal hoffe ich, dass ich hier im richtigen Subforum für Fragen zu Quelleneditionen bin. Ich bin im Rahmen meiner Nachforschungen in 2 Dissertationen auf die oben genannte Quellenedition gestoßen, die aber in meinem Proseminarsleitfaden (an den ich mich versuche strikt zu halten was Quellen und deren Benutzung angeht) nicht thematisiert wird. Nun müsste ich das Werk, da es zzt nicht verfügbar ist entweder per Fernleihe bestehen oder in anderen Instituten einsehen (da ich ja nicht einfach Fußnoten in Guttenbergmanier übernehmen will) und frage mich ob sich das lohnt. Kennt jmd die genannte Quellenedition? Ist sie als Quellenedition kritisch genug und zum Beispiel mit den MGH vergleichbar was ihren Wert angeht?

Über rasche Antworten würde ich mich freuen.

Vielleicht ist die Stelle, die du suchst, ja in der Vorschau bei Google Books:

Fontes Historiae Iuris Gentium ... - Google Bücher

Du hast mich glaube ich falsch verstanden, ich suche keine Stelle an sich, sondern möchte eher Wissen wie ihr die Quellenedition einschätzt, ob sie kritisch genug ist. Am besten jmd der sie schonmal selbst benutzt hat oder sie zumindest kennt.

Du meinst, ob die Edition einen historisch-kritischen Apparat hat? Das kannst du doch selber überprüfen (z.B. anhand des Links von Witege) und ggf. in deiner Hausarbeit in einer Fußnote thematisieren. Quellen bleiben es ja auch dann, wenn es sich nicht um eine historisch-kritische Edition handelt.

Danke für die Antwort, so wie es scheint hat die FHIG eigentlich keinen "ausreichenden" kritischen Apparat, was auch immer das in der Antwort meines Dozenten genau heißen soll, aber ich kann gerne daraus zitieren, da die Quellen sich eben genau mit meiner Fragestellung decken.

Also danke für alle Antworten, Afkpu macht sich nun ein kleines Fässchen Kaffee und schreibt weiter.

Afkpu schrieb:

Danke für die Antwort, so wie es scheint hat die FHIG eigentlich keinen "ausreichenden" kritischen Apparat, was auch immer das in der Antwort meines Dozenten genau heißen soll,

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Offensichtlich wird nicht auf verschiedene Überlieferungen eingegangen, Emendationen werden stillschweigend vorgenommen und nicht als solche gekennzeichnet etc.

Nunja auf einige Unterschiede geht er schon ein, aber ich bin mir nicht sicher ob es alle sind, da ich mich bisher für die Briefwechsel des heiligen Augustinus herzlich wenig interessiert habe, aber ich bin froh, dass ich es nutzen darf