Forschungsstand, aber wie?

Bella

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Hallo ihr lieben!

Ich schreibe aktuell eine Hausarbeit zum Thema "Ärzteverschwörung in der UdSSR" und tue mich etwas schwer dabei, einen Forschungsstand zu erstellen. Mein Professor ist sehr streng und möchte von mir, dass ich alle Titel zusammenfasse. Kann mir jemand helfen/ sagen, wo ich eventuell online etwas finde? Das ist meine erste Hausarbeit und deswegen bin ich ein bisschen unbeholfen.

Danke im Voraus!
 
Was für Literatur hast du den schon darüber gelesen?

Schau dir mal die Wiki-Seite zu deinem Thema an, dort gibt es eine Literaturliste. Dann kannst du sicher in deiner Uni Bibliothek recherchieren und dir die Bücher ausleihen.
 
Mich würde mal interessieren was wissen Sie über den 13.01.1953?
Das Netz biete ja dazu eine ganze Menge.
Zu den Begriff „Titel“...
Verstehe ich das richtig, ihr Professor meint Literaturquellen?

Das ganze Szenario begann ja mit dem Tod eines nahen Vertrauten Stalins Andrei Alexandrowitsch Schdanow. Er war Politbüromitglied der KPdSU.

Andrei Alexandrowitsch Schdanow:
· geboren 26.02.1896 in Mariupol/Ukraine,
· gestorben 31.08.1948 in Moskau.
Zur Einordnung: Stalin starb am 05.03.1953.

Anmerkung:
1. Mariupol wurde ihn zu Ehren in Schdanow umbenannt. Diesen Namen behielt Mariupol bis 1989.
2. Der Sohn von A.A. Schdanow, Juri war auch mit Stalins Tochter Swetlana Iossifowna Allilujewa verheiratet (1949 – 1952).

Und damit fing alles an was dann in die Historie „Ärzteverschwörung“ einging:

Einer seiner behandelnden Ärzte schrieb in einer Aktennotiz, ein Kollege habe bei Schdanow zu spät einen Herzinfarkt diagnostiziert und die falsche Behandlung angeordnet.
Es entstand daraufhin der Begriff „Mörder im weißen Kittel“ und da es um Juden ging war man auch schnell beim „Zionismus“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich das richtig, ihr Professor meint Literaturquellen?
Wenn man über den Forschungsstand spricht, dann spricht man über den Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Insofern ist die Frage mit Ja zu beantworten. Allerdings: der Begriff „Literarurquellen“ kann nicht stehen gelassen werden. Es gibt Literatur und es gibt Quellen. Letztere mögen literarisch sein. Aber Quellen sind in der Geschichtswissenschaft Zeugnisse der Zeit. Literatur ist das, was Historiker oder Politologen zum Sujet produzieren. Es kann Schnittmengen geben (z.B. Memoiren).

Jetzt könnte man fragen, warum lässt sich der Quijote so schlauschieterisch darüber aus, wozu ist das wichtig? Einfach nur, damit Bella sich nicht hinreißen lässt „Literaturquellen“ zu schreiben, weil das unprofessionell ist und Punktabzug bedeuten kann.
 
Ist die Tennung in Literatur und Quellen etwas spezifisch Deutsches?
Mir liegt hier z.B. Sanmark, "Viking Law and Order" vor, Edinburgh University Press, 2019. Da gibt es nur eine "Bibliografie" und die enthält sowohl Quellen (Shetland Documents 1195-1579) als auch Literatur. Auch bei anderen englischen Büchern (Anglo Saxon Studies) ist das so.
 
Wenn man über den Forschungsstand spricht, dann spricht man über den Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Insofern ist die Frage mit Ja zu beantworten. Allerdings: der Begriff „Literarurquellen“ kann nicht stehen gelassen werden. Es gibt Literatur und es gibt Quellen. Letztere mögen literarisch sein. Aber Quellen sind in der Geschichtswissenschaft Zeugnisse der Zeit. Literatur ist das, was Historiker oder Politologen zum Sujet produzieren. Es kann Schnittmengen geben (z.B. Memoiren).

Jetzt könnte man fragen, warum lässt sich der Quijote so schlauschieterisch darüber aus, wozu ist das wichtig? Einfach nur, damit Bella sich nicht hinreißen lässt „Literaturquellen“ zu schreiben, weil das unprofessionell ist und Punktabzug bedeuten kann.

Ja dies ist richtig.
Deshalb schrieb ich bezugnehmend auf die Formulierung des Fragestellers:
„Zu den Begriff „Titel“...
Verstehe ich das richtig, ihr Professor meint Literaturquellen?“.

Meine paar wenigen Sätze waren auch nur als Einstieg zum Thema gedacht.
Keineswegs als Bemerkungen die sich rund um dieses Thema ergeben. Da wären z.B.:
1. 13.01.1953.
2. Schdanows behandelnder Arzt war ja Stalins Leibarzt.
3. Was geschah dann mit W.N. Winogradow.
4. Wem betraf dies noch.
5. Man könnte vielleicht auch etwas zu den Korse Francesco Antommarchi und andere einflechten
6. Stalin ließ in seinen letzten Stunden keinen Arzt an sich heran.
7. Stalin versuchte sein Krankheit mit >Tee< zu behandeln, mit Rezepten die aus seinem Geburtsland Georgien stammten.
8. Dann der XX. Parteitag und Chruschtschows Rede.
u.v.a.weiter.
Auch ein Ausflug in die Historie so z.B. den Wunderheiler aus Sibirien u.a. würde ich mit anführen.
 
6. Stalin ließ in seinen letzten Stunden keinen Arzt an sich heran.

Nach seinem vermutlichen Schlaganfall war er dazu kaum in der Lage.

.... Man könnte vielleicht auch etwas zu den Korse Francesco Antommarchi und andere einflechten...
... Auch ein Ausflug in die Historie so z.B. den Wunderheiler aus Sibirien u.a. würde ich mit anführen....

Es geht doch nicht um einen Schulaufsatz.
 
Wow, erstmal bedanke ich mich für die vielen Antworten!
Ich werde auf jeden Fall mal tiefer einschauen.

Gibt es hier auch Leute, die Korrekturen anbieten?
 
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