Friederike Wieking/ Einzige Frau die ein Jugend KZ geleitet hat

Dernburg1

Neues Mitglied
Hallo zusammen, ich benötige für ein Thema, das noch nicht sehr erforscht ist
euere Hilfe. Wir beschäftigen uns mit Frederike Wieking die als einzigste Frau
in der NS Diktatur Jugendkonzentrationslager geleitet und als Reichskiminaldirektorin im Reichssicherheitshauptamt tätig gewesen ist,
im Dritten Reich eine Seltenheit, eine Frau in einer solchen Funktion.

Wir sind ein Taem mit drei Personen und wollen dieses Leben aufarbeiten und ggfls ein Buch oder eine Doktorarbeit hierüber verfassen.

Friederike Wieking 03.08.1891 in Bad Bentheim-Gildehaus (Grafschaft Bentheim), gestorben 31.08.1958 in West-Berlin.

Friederike Wieking besuchte die Mittelschule in Bad Bentheim und wurde
anschließend Wohlfahrtspflegerin/Fürsorgerin in Berlin.

Sie baute in der Weinmarer Republik die weibliche Kriminalpolzei in Preußen auf und wurde als Regierungsrätin übernommen.

Mit der Bildung des Reichssicherheitshauptamtes wurde das Amt V in die Behörde integriert. Sie war Arthur Nebe unterstellt.

Sie war für die Jugendkriminalität und die Prostitution zuständig.

im deutschen Reich gab es zwei Jugend-KZ Mohringn und die Ueckermark.
Nach ersten Forschungenn sind hier zwischen 1400-2000 Jugendliche umgekommen, 89 Menschen verhungert und 56 zum Tode verurteilt.
Hier wurde auch die deutsche Swingjugend inhaftiert, die lt. Himmler
erst eeinmal eine anständige Tracht Prügel brauchen, 40 Stockschläge.

Diese Konzentrationlager unterstanden in fachlicher Hinsicht
Frederike Wieking.
Sie war die einzigste Frau im Reichssicherheitshauptamt, die eine solche
Führungsposition innehatte und nie für Ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen wurde..
F. Wieking wurde 1945 von den Russen inhaftiert, und war in verschiedenen
"Speziallagern". Sie wurde auch nie in den "Waldheimprozessen" angeklagt.

Nach ihrer Freilassung 1950 nahm sie ihren Wohnsitz in West-Berlin
und erhielt eine Pension. Hat noch einige Bücher zur weiblichen Kriminalpolizei verfasst und hat die Erziehung in den Jugend-KZ verteidigt.

Hat noch jemand Hinweise zu Quellen, Fotos und dergleichen.

Vielen Dank.
 
im deutschen Reich gab es zwei Jugend-KZ Mohringn und die Ueckermark.
Nach ersten Forschungenn sind hier zwischen 1400-2000 Jugendliche umgekommen, 89 Menschen verhungert und 56 zum Tode verurteilt.
Hier wurde auch die deutsche Swingjugend inhaftiert, die lt. Himmler
erst eeinmal eine anständige Tracht Prügel brauchen, 40 Stockschläge.

Kannst du dazu bitte die Quelle und oder Literatur angeben? Von wem sind die Forschungen? Sind die Zahlen aus dem Lagerbuch des KZ Moringen?

Ich will die Zahlen sicher nicht anzweifeln, es ist einfach sehr wichtig das bei solchen sensiblen Themen genau gearbeitet wird. Deshalb meine Frage nach Quelle und dem Forschungsstand.

Der aktuellste Forschungsstand über die Konzentrationslager findet man hier bei Wolfgang Benz: Ort des Terrors. Das sind neun Bände. Im Band 9 sind die "Jugendschutzlager" beschrieben. Mit vielen weiterführenden Fussnoten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hier über die Organisationsstruktur des KZ Moringen:

KZ Moringen

Lagerkommandant war bis 1944 der Kriminalrat und SS-Sturmbannführer Karl Dieter

Auf dieser Homepage findest du noch weitere Hinweise.

Dann hier über das KZ Uckermark:

KZ Uckermark

Lagerleiterin war bis 1945 die Kriminalrätin Charlotte Toberentz, sie war dem Kommandanten des Lagers Ravensbrück direkt unterstellt.

In welchem Lager war nun Friederike Wieking genau?

Überigens wurde Charlotte Toberentz aus Mangel an Beweisen 1948 freigesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal in der neueren Forschung über Täterinnen recherchiert und dabei folgende Daten über Wieking gefunden.

1919 Anstellung bei der Polizei in Stettin. Bei der Fürsorgestelle für Sittlich gefährdete Mädchen und Frauen

1921 Wechsel nach Berlin ins Polizeipräsidium. Leiterin der Frauenhilfsstelle

1927 Kriminalpolzeirätin

1919 bis 1933 Mitglied des Deutschen Sozialbeamtenbundes

1931 Kurz Mitglied des Vereins Demokratische Polizeibeamte

1933 Eintritt in die NS-Beamtenvereinigung

ab 1933 Karriere in der Weiblichen Kripo Berlin

1938 Referentin im RKPA/RSHA (Referat Weibliche Kriminalpolizei)

1941 Eintritt in die NSDAP

1943 Bevörderung zur Regierungsdirektorin

1945 Hier gibt es unterschiedliche Angaben. Ältere Quellen und Wiki sprechen von fünf Jahren Haft, neuer von sieben Jahren.


Die Jugend Konzentrationslager, dazu gehörten neben dem KZ Moringen und
KZ Uckermark, auch das Jugendschutzlager Litzmannstadt, waren ihrem Referat unterstellt. Sie war für die im Lager gelteten Disziplinarordnungen zuständig.

Leitererin des Jugenschutzlagers Litzmannstadt war Sydonia Bayer (sie wurde 1948 hingerichtet).

Quelle:Günter Grau: Lexikon zur Homosexuellenverfolgung 1933-1945: Institutionen-Kompetenzen. Lit Verlag. 2011

Kathrin Kompisch: Täterinnen. Frauen im Nationalsozialismus. Böhlau Verlag. 2. Auflage 2008

Michael Wildt: Die Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburger Edition HIS. 2. Auflage 2011

Die Akten zum Reichssicherheitshauptamtes sind im Bundesarchiv Berlin zu finden.


Noch eine Bemerkung zu den Waldheimer-Prozessen. Dieser Prozess sollte man Quellenkritisch genau anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen, bei den Opferzahlen muss ich etwas zurückrudern,
die Zahlen sind aus einem Vortrag, aber noch nicht fundiert.
Ich ermittle gerade nochmals die Opferzahlen.
Wieking war nicht direkte Lagerleiterin der KZ Ueckermark und Mohringen.
Diese waren ihrem Dezernat im RSHA zugeordnet, sie übte die Fachaufsicht aus.
Bei dem Prozessen wurden die FRauen freigesprochen, da hier keine allierten Jugendlichen in Mitleidenschaft genommen wurden, sondern nur deutsche
und dieses war nicht Gegenstand der Verhandlung.
 
Wir werden in den nächsten Wochen eine chronologische Sammlung der bisher
bekannten Infos zur Vita von Frederike Wieking aus Bad Bentheim erstellen.
Dies soll uns als Forschungsgrundlage dienen mit Ereignissen, Orten, Personen usw. .
Diese soll nicht statisch sein sondern fortwährend als Infobasis weiterentwickelt werden, je nach Stand der Erkenntnisse.
Ergänzt werden einige Abschnitte durch Verweise auf gesammelte Quellen und Zeugenaussagen.

Wir werden diese Übersicht in den nächsten 2-3 Wochen erstellen und in diesem Forum auch veröffentlichen, wir werden dieses als Basis nehmen





Als Ausgangspunkt werden wir diese Infobasis zuerst mit allgemeinen Infos aufstellen und im Gespräch diese durch Erkenntnisse und Quellen ( Geburtsurkunde/Zeugenberichte) komplettieren.

Das Projekt wird durch Geschichtspfr. wissenschaftlich begleitet.

Wir werden Sie noch darüber informieren.

Wir sind ein Team aus drei Personen ( evtl. als Doktorarbeit)( Filmarbeiten Zeitzeugen) und mir bestehend.

Wir werden Sie über dieses Projekt auf dem laufemden halten, es wird voraussichtlich 1-2 Jahre dauern.

Vielen Dank.
 
vielleicht findet sich auch was bei:
Schulte, Wolfgang. "Die Polizei Im NS-Staat: Beiträge Eines Internationalen Symposiums an Der Deutschen Hochschule Der Polizei in Münster." Frankfurt: Verl. für Polizeiwiss., 2009.

Inhaltsangabe: Die Polizei im NS-Staat :
(vielleicht interessant: das Kapitel von Götting Dirk: "die weibliche Kriminalpolizei", S. 481 - 510)


ansonsten kamen ja sehr interessante Literaturhinweise von Ursi :yes:

über das Mädchenkonzentrationslager Uckermarck gibt es noch:
K. Limbächer (Herausgeber), K. Pfefferle (Herausgeber), M. Merten (Herausgeber):
"das Mädchenkonzentrationslager Uckermarck - Beträge zur Geschichte und Gegenwart"

eine Rezension dazu:
Literatur zu Jugend-Konzentrationslager und späteres Vernichtungslager Uckermark
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen, bei den Opferzahlen muss ich etwas zurückrudern,
die Zahlen sind aus einem Vortrag, aber noch nicht fundiert.
Ich ermittle gerade nochmals die Opferzahlen.
Wieking war nicht direkte Lagerleiterin der KZ Ueckermark und Mohringen.
Diese waren ihrem Dezernat im RSHA zugeordnet, sie übte die Fachaufsicht aus.
Bei dem Prozessen wurden die FRauen freigesprochen, da hier keine allierten Jugendlichen in Mitleidenschaft genommen wurden, sondern nur deutsche
und dieses war nicht Gegenstand der Verhandlung.

Was die Prozesse betrifft. Hier muss du schon noch unterscheiden. Es gab die Waldheimer-Prozesse vom 21. April bis 29. Juni 1950. Diese Prozesse waren mehrheitlich Schauprozesse wo die Urteile schon vor dem eigentlichen Prozess feststanden. Diese Prozesse hast du in deinem Eingangsbeitrag erwähnt.

Und der KZ Ueckermark Prozsess war der dritte Ravensbrücker Prozess. Dieser fand vom 14. April bis 27. April 1948 statt.
Die Ravensbrücker Prozesse wurden von der britischen Behörden durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt war Friederike Wieking in sowjetischer Haft.

Und beim dritten Ravensbrücker Prozess wurden nicht alle Frauen freigelassen:

Hier die Urteile:

Leiterin des Lagers: Lotto Toberentz - freispruch
Stv. Johanna Braach - freispruch
Aufseherin im Sterbe- und Selektionslager: Elfriede Mohneke - 10 Jahre Haft
Oberaufseherin im Sterbe- und Selektionslager: Ruth Neudeck - Tod durch den Strang. Hinrichtung am 29. Juli 1948

Dazu muss man wissen, dass das Jugendkonzentrationslager im Januar 1945 aufgelöst wurde und es zu einem Sterbe- und Selektionslager des KZ Ravensbrück wurde.

Was die Opferzahlen betrifft kann man bei Martin Guse (der sich zusammen mit dem Historiker Hans Hess mit den Jugenkonzentrationslager beschäftigt) auf seiner Homepage nachlesen:

Aufgrund der bis heute ungesicherten Quellenlage lassen sich also keine exakten Angaben über die genaue Zahl der Todesopfer treffen. Es ist aber davon auszugehen, dass jeder zehnte Jugendliche das Terrorsystem des Lagers Moringen nicht überlebt hat. Die seelischen und körperlichen Dauerschäden der überlebenden Opfer sind nicht zu ermessen.

http://www.martinguse.de/jugend-kz/mokampf.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
[FONT=&quot]Danke auch noch für Ihre Infos per Mail von gestern![/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Ein paar Fragen dazu spontan in den Raum gestellt:[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]-Gibt es wohl Akten / Aufzeichnungen der Russen, als Frau Wieking in sowjetischer Haft war?[/FONT]
[FONT=&quot] (Verhörprotokolle, Abgleiche mit anderen russischen / deutschen Dienststellen oder so)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Falls ja, wen müsste man kontaktieren, um hier eventuell Erlaubnis zur Einsicht zu erhalten?[/FONT]
[FONT=&quot] (Ergänzend gefragt: wer hat diese Unterlagen heute? Die Russen oder die Deutschen?)[/FONT]
[FONT=&quot] Vielleicht geeignet als erste Anlaufstelle, zumindest von dort zur richtigen Weitervermittlung:[/FONT]
[FONT=&quot] Büro für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit | Botschaft der Russischen Föderation[/FONT]
[FONT=&quot] ???[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Wenn tatsächlich zugänglich, ob es da auch eine deutschsprachige Variante gibt?[/FONT]
[FONT=&quot] (Sonst bräuchte man einen sattelfesten Übersetzer aus dem Russischen...)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Hatte mir überlegt, ob es nicht Sinn machen würde, beispielsweise in aktuellen Publikationen wie von diesen Institutionen hier:[/FONT]
[FONT=&quot] dpolg: DPolG[/FONT]
[FONT=&quot] https://www.gdp.de/[/FONT]
[FONT=&quot] falls überhaupt möglich eine Art "Suchanzeige" zu schalten, nach dem Motto, wer kann vielleicht "sachdienliche Hinweise" zur ehemals[/FONT]
[FONT=&quot] höchsten deutschen Kriminalbeamtin machen, zum Zwecke der Forschung / einer Dissertation / Buchveröffentlichung?[/FONT]
[FONT=&quot] (Vielleicht hat sich ja schon mal in der "Branche" jemand direkt auch damit befasst, aber nichts veröffentlicht oder kennt jemanden...)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot] - Auch das hier hört sich nicht schlecht an für Recherche-Zwecke:[/FONT]
[FONT=&quot] Landesarchiv Berlin[/FONT]
[FONT=&quot] https://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/abteilungen/abtr/5.pdf[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Mal was anderes: was man damals so verdient hat in höheren Rängen:[/FONT]
[FONT=&quot] DigiZeitschriften: Seitenansicht[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Selbst hier gibt es das Werk von ihr zum Ausleihen, scheint also immer noch öfters hinterlegt zu sein:[/FONT]
[FONT=&quot] https://www.voebb.de/aDISWeb/app;jsessionid=94BCB0DAE1830AFB1D42EF7F5C3C466F[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Wussten Sie übrigens , dass solche offiziellen Publikationen erschienen sind damals:[/FONT]
[FONT=&quot] [Antikbuch24-Archiv] Reichsrangliste (R.R.L.) der Offiziere der Schutzpolizei und der Gendarmerie, 1. Teil: Generale und Stabsoffiziere; Stand vom 1. September 1941; Reichsdruckerei / Berlin;[/FONT]
[FONT=&quot] https://www.huesken.com/shop/de/deu...ffiziere-schutzpolizei-gendarmerie-74483.html[/FONT]
[FONT=&quot] (Natürlich aus nachvollziehbaren Gründen nicht für die Gestapo oder Kripo...)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
 
[FONT=&quot]Danke auch noch für Ihre Infos per Mail von gestern![/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Ein paar Fragen dazu spontan in den Raum gestellt:[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]-Gibt es wohl Akten / Aufzeichnungen der Russen, als Frau Wieking in sowjetischer Haft war?[/FONT]
[FONT=&quot] (Verhörprotokolle, Abgleiche mit anderen russischen / deutschen Dienststellen oder so)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Falls ja, wen müsste man kontaktieren, um hier eventuell Erlaubnis zur Einsicht zu erhalten?[/FONT]
[FONT=&quot] (Ergänzend gefragt: wer hat diese Unterlagen heute? Die Russen oder die Deutschen?)[/FONT]
[FONT=&quot] Vielleicht geeignet als erste Anlaufstelle, zumindest von dort zur richtigen Weitervermittlung:[/FONT]
[FONT=&quot] Büro für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit | Botschaft der Russischen Föderation[/FONT]
[FONT=&quot] ???[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Wenn tatsächlich zugänglich, ob es da auch eine deutschsprachige Variante gibt?[/FONT]
[FONT=&quot] (Sonst bräuchte man einen sattelfesten Übersetzer aus dem Russischen...)[/FONT]

Wo Akten von ihr liegen kann ich dir nicht sagen, diese Recherche musst du schon alleine machen.

Wenn sie von den russichen Behörden verhört wurden, dann können die Protokolle in Moskaus sein oder auch in Deutschland. Das findest du nur heraus, wenn du dich mit den Beständen der verschiedenen Archiven auseinandersetzt.

Als eine der Anlaufstellen in Russland kann man sicher das Sonderarchiv Moskau nennen.
Hier gibt es deutsche Informationen und Tipps zur Recherche:

Sonderarchiv Moskau

Sonderarchiv Moskau: Benutzungsordnung

Und hier direkt zum Sonderarchiv (russisch):

Sonderarchiv Moskau

Dann kannst du sicher auch das Deutsche Institut in Moskau anfragen:

Home - DHI Moskau

[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]- Hatte mir überlegt, ob es nicht Sinn machen würde, beispielsweise in aktuellen Publikationen wie von diesen Institutionen hier:[/FONT]
[FONT=&quot] dpolg: DPolG[/FONT]
[FONT=&quot] https://www.gdp.de/[/FONT]
[FONT=&quot] falls überhaupt möglich eine Art "Suchanzeige" zu schalten, nach dem Motto, wer kann vielleicht "sachdienliche Hinweise" zur ehemals[/FONT]
[FONT=&quot] höchsten deutschen Kriminalbeamtin machen, zum Zwecke der Forschung / einer Dissertation / Buchveröffentlichung?[/FONT]
[FONT=&quot] (Vielleicht hat sich ja schon mal in der "Branche" jemand direkt auch damit befasst, aber nichts veröffentlicht oder kennt jemanden...)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]

Versuchen kannst du das.

[FONT=&quot] - Auch das hier hört sich nicht schlecht an für Recherche-Zwecke:[/FONT]
[FONT=&quot] Landesarchiv Berlin[/FONT]
[FONT=&quot] https://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/abteilungen/abtr/5.pdf[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]

Bundesarchiv und auch das Landesarchiv in Berlin haben gute Suchmaschinen. Wichtig ist das du dich im Vorfeld eines Besuchs des Archives mit den Beständen vertraut machst. Dies kann ja sehr gut über die Rechercheportale der Archive geschehen:

Bundesarchiv Berlin:
Bundesarchiv - Recherche

Wenn du nichts findest, dann helfen sie dir auch gerne weiter:

Bundesarchiv - Beratung für abgebende Stellen und Privatpersonen

Im Bundesarchiv hat es auch Akten aus der DDR und kann gut sein das du bei den Akten auch fündig wirst.

Dann kannst du auch bei der BStU mal recherchieren. Dort liegen auch noch Akten der sowjetischen Besatzungszone.

BStU - Antrag stellen und Stasi-Unterlagen einsehen

BStU - für Forschung und Medien

Die Gedenkstätten Sachsenhausen und Buchenwald haben ebenso Archive. Da gibt es evt. auch Akten über die Sonderlager und die Häftlinge in den Sonderlager der Sowjetunion.

Dann könnte das auch noch von Interesse sein:

https://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/00867/index.html.de

Staatsarchiv der Russisschen Föderation
 
Zuletzt bearbeitet:
1942Stab der Reichsfrauenführung; ab 1940/1942 „fachliche”
Verantwortlichkeit für die „Jugendschutzlager” Moringen
und Uckermark, auch bei Einweisungen und Entlassunge
 
Hier sind noch einige Links zur "Reichsfrauenführung", sowie zu weiteren Ausführungen:
[FONT=&quot]https://books.google.de/books?id=VCcbR7yHLpIC&pg=PA83&lpg=PA83&dq=reichsfrauenf%C3%BChrung+wieking&source=bl&ots=kqtJgNAAnO&sig=viis5mWVYm4N1SjjW0tztjCGSC0&hl=de&sa=X&ei=X5s6VbaYEYL3atmPgIgC&ved=0CCgQ6AEwAQ#v=onepage&q=reichsfrauenf%C3%BChrung%20wieking&f=false[/FONT]
[FONT=&quot]("Stab der Reichsfrauenführung" wird direkt erwähnt!)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Gertrud Scholz-Klink: Die Reichsfrauenführerin. Politische Handlungsräume und Identitätsprobleme der Frauen im Nationalsozialismus am Beispiel der "Führerin aller deutschen Frauen", Münster 2005, ISBN: 978-3825883768 | Massimiliano Livi - Academ[/FONT]
[FONT=&quot](Download!)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Reichsfrauenführung | DIE BERGUNGSSTELLE[/FONT]
[FONT=&quot](Interessante Stelle!)[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]https://invenio.bundesarchiv.de/basys2-invenio/main.xhtml;jsessionid=5JWsAdSLNZnAcbW2h2SZpTUu[/FONT]
[FONT=&quot](Mal wieder Bundesarchiv!)[/FONT]
[FONT=&quot]Schauen Sie mal bitte hier auf Seite 154 / 155:[/FONT]
[FONT=&quot]http://www.politische-bildung-brandenburg.de/publikationen/pdf/umschulungslager6.pdf[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Achtung, dabei ist sehr interessant diese Anmerkung hier:[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Für wesentliche Erkenntnissse zu den Biographien von A. Gobbin und F. Wieking bedanke ich mich bei Frau Prof. PD Ursula Nienhaus, Berlin.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Senatorin Kolat ehrt Ursula Nienhaus mit Bundesverdienstorden - Berlin.de[/FONT]
[FONT=&quot]https://www.unrast-verlag.de/autor_innen/ursulanienhaus-325[/FONT]
 
Ich hatte gestern das Glück mit einer NIchte von FW zu sprechen ( geb. 30.01.1933)
hat FW und die Schwester Wilhelmine noch persönlich gekannt. Wilhelmine war ebenfalls Fürsorgerin und hatte einen Hüftschaden, daher unverheiratet.

DIe Nichte H. D. erzählte mir, dass Friederike Wiking das "schwarze Scharf" in der
Famile war.

Sie hatte eine lesbische Beziehung mit ihrer Sekretärin, die auch ihre Lebenspartnerin
war. Die Todesanzeige von 1958 wurde von ihrer Sekretärin und Lebenspartnerin erstellt. Das war dann auch in dieser Zeit eine gute Tarnung.
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Anmerkungen zur Verfolgung von lesbischen Frauen im Nationalsozialismus | lernen-aus-der-geschichte.de[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Siehe auch dabei die Literaturhinweise ganz unten..[/FONT]
 
die Lebenspartnerin von Frederike Wieking war Hiltrud Zeitsche
(von ihrem Neffen wird FW als herrische Person beschrieben)
 
[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Hier gehjt es um Akten der Venehmungen durch die Russen an deutschen Gefangen,[/FONT]
[FONT=&quot]in russischen Speziallagern:
[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Unbekannte Hitler-Zitate freigegeben[/FONT]
[FONT=&quot]Insgesamt gab die russische Regierung demnach mehr als zwei Millionen Blatt deutscher Beute-Akten aus dem Zweiten Weltkrieg frei. Die Dokumente stammten überwiegend aus Beständen der Wehrmacht, aber auch von SS und [/FONT][FONT=&quot]Polizei[/FONT][FONT=&quot] und liegen im Archiv des russischen Verteidigungsministeriums. Das Deutsche Historische Institut in Moskau habe jetzt die ersten 200.000 Blatt ins Netz gestellt. [/FONT][FONT=&quot]© dpa[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Home - DHI Moskau[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Details - DHI Moskau[/FONT]
[FONT=&quot][/FONT]
Kontakt:[FONT=&quot]

Maria Golovnya
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Historisches Institut Moskau

Joachim Turré M. A.
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland
Bonn[/FONT]
 
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