Spaß beiseite: in dem kurzen Artikel erklärt ein Archäologe, dass der gefundene Friedhof ein Beispiel für die Kultur sei, auf welche die Römer in der Germania trafen, und dass diese einiges zu bieten gehabt hatte (!) - aber wie soll man das verstehen? Aus römischer Perspektive handelte es sich um Barbaren, und aus heutiger sicht können wir zumindest konstatieren, dass die Germanen zur Zeit ihrer ersten Kontakte mit dem röm. Imperium jedenfalls kein Kulturvolk wie die klass. Griechen waren... Ich stelle mir die Frage, ob es in der Zeit der Belegung dieses Friedhofs immer noch ein keltisch-germanisches Kulturgefälle gab. Wenn ja, müsste der "Cheruskerfriedhof" in seiner materiellen Kultur schlichter als keltische Grablegen sein? Man kann gespannt auf die Auswertung der Funde warten (dann wird sich zeigen, ob sie eine Sensation bergen oder nicht)