Leano_MacLagan
Mitglied
Wenn es dort nur Dörfer gab wie hießen die vom Namen her habt ihr da Beispiele?
Dasselbe auch wenn es schon Städte gab.
Dasselbe auch wenn es schon Städte gab.
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Möglicherweise war Mattium auch Maden oder Alt-Geismar mit immerhin stattlichen 230 Grubenhäusern und näher an der Eder als Maden oder Metze. Aber möglich ist viel.Z.B. Mattium (erwähnt bei Tacitus), welches MÖGLICHERWEISE mit Metze in Hessen zu identifizieren sein könnte
Bereits bis zur Zeitenwende aufgegebene keltische Oppida oder Städte/Siedlungen im römischen Germanien (also die Provinzen Germania Superior und Inferior) zähle ich nicht dazu.
Diesen Verweis finde ich sehr interessant.
Warum wurden eigentlich so viele "keltische (?)" Oppida um 50 v. aufgegeben?
Hing dies mit Caesars Feldzug auf der anderen Rheinseite zusammen? Welche anderen Ursachen gab es?
Vor einigen Jahren (?) gab es auch eine Diskussion, wann und wo die Grenze zwischen den Germanen und Kelten im heutigen Deutschland verlief (finde ich auf die Schnelle nicht).
Kandidaten sind natürlich Mattium und Dünsberg.
Wobei man nochmal betonen muss, dass es sich hier wie im Fall Dünsberg oder auch Manching um Anlagen der vorwiegend keltisch geprägten La-Tène-Kultur handelt — also nicht um germanische Gründungen. (Als Cäsar den Rhein überschritt, fand er im heutigen Hessen noch Kelten vor.)Ladenburg wäre zu nennen, das Heidetränk Oppidum, der Staffelberg, Finsterlohr - wir haben da schon etliche Kandidaten, wobei viele Ringwallanlagen nur schlecht erforscht sind.
Wenn es dort nur Dörfer gab wie hießen die vom Namen her habt ihr da Beispiele?
Das obenerwähnte Mattium wird im Rahmen eines Feldzugs erwähnt: "Caesar incenso Mattio (id genti caput)..." - "Nachdem der Caesar Mattium, den Hauptort dieses Volksstammes, eingeäschert hatte..."Hätte es nennenswerte städtische Siedlungen in Germanien gegeben, hätten sie im Rahmen der römischen Feldzüge wohl ebenfalls eine Rolle gespielt. (Ein Beweis gegen ihre Existenz ist das aber natürlich nicht.)
Gut erforscht ist auch die Feddersen Wierde (bespielhaft für die "Nordseegermanen").
Die Lage an einer Wasserstraße an sich reicht für nichts. Es muss ein Umland da sein, das genügend Nahrungsüberschüsse produziert, um das städtische Zentrum mitzuernähren, und die Bewohner des Umlands müssen auch willens sein (... und bist du nicht willig...), das städtische Zentrum mitzuernähren.Die Lage an einer Wasserstraße hätte schon für eine bessere Versorgung gereicht.
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