Hallo
meinst du den Unterschied heir:
Heretic to hero
Ich würde ganz einfach sagen, Gallileo war eben kein Dürer, oder da Vinci, was das Zeichnen angeht :devil:
Das erklärt die Unterschiede.
mfg
schwedenmann
Kann schon sein, dass er so ein schlechter Zeichner war.
Vielleicht geht aber die
Zeichnung Deiner Quelle schlicht an dem vorbei, was der "Künstler" hervorheben wollte.
Und das wiederum könnte man erahnen, wenn man sieht, dass es sich hier um ein
Doppelbild handelt, dessen einzig genau gezeichnetes Element ein und derselbe vergrößert dargestellte Krater ist, der bei verschiedenen Mondphasen auch Schatten aus verschiedenen Richtungen in das Kraterzentrum wirft. Es ist also naheliegend anzunehmen, dass Galilei hier nicht wirklich eine Gesamtdarstellung des Mondes beabsichtigte,
sondern sich auf das Phänomen des speziellen Schattenwurfs konzentrierte.
Und dieses musste ihn geradezu berauschen und verblüffen (heute würde man sagen "elektrisieren").
Denn wenn sich irdische Erscheinungen wie Berg und Tal mit ihren Erscheinungen von Licht und Schatten in der Himmelssphäre finden, dann ist der erste Schritt zur Universalität, also der allesumspannenden Gültigkeit, der Naturgesetze getan,
deren Basis eben erst durch Gallei bearbeitet, wenn nicht begründet wurde.
Grüße hatl
Der Hinweis von Apvar wirft einen wichtigen Aspekt auf die Darstellungsmöglichkeiten Galileis. Denn es waren seine Teleskope wirklich in jeder Hinsicht hundsmiserabel.
Das betrifft Verschmutzungen (auch im Glas selber), Güte der Oberfläche, Blickwinkel (Galilei konnte nicht den gesamten Mond unverschwommen betrachten) als auch Farbverzerrungen.