Geiserich

Mephisto

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Geiserich entstammte dem wandalischen Herrschergeschlecht der Hasdingen. Geboren wurde er nicht vor dem Jahre 390 nach Christus, spätestens jedoch im Jahre 400 nach Christus[1], als Sohn des Wandalenkönigs Godegeisel und einer, wahrscheinlich nicht wandalischen[2], Sklavin. Gautier vermutet, daß ihn der Tod seines Vaters Godegeisel im Kampf mit den Franken geprägt hat, ebenso die „Mord- und Brandzüge“ in Gallien und Spanien[3]. Zur Charakterisierung des Wandalenkönigs zitiert Ludwig Schmidt die Autoren Jordanes, Prokop und Malchus. Demnach war Geiserich von mittlerer Statur, und soll nach einem, nicht datierbaren, Pferdesturz gehinkt haben. Weiter wird er als „wortkarg, aber tiefen Geistes, enthaltsam, jähzornig und äußerst geschickt“ bezeichnet. Auch wird er als schnellhandelnder, erfahrener Kriegsheld dargestellt[4]. Geiserich hatte drei Söhne: Hunerich, Theoderich und Gento, sowie möglicherweise eine Tochter[5].

Im Jahre 428[6] starb sein Halbbruder Guntherich[7], welcher seit dem Tode ihres Vaters Godegeisel im Dezember 406, König war. Unter Übergehung der unmündigen Kinder Guntherichs, welche in Afrika von Geiserich ermordet wurden, wurde Geiserich König der Wandalen und Alanen[8]. Geiserich war, wie fast alle Germanen, Arianer, so läßt sich seine Politik in Afrika erklären, die hauptsächlich gegen die katholische Bevölkerung gerichtet war[9]. Neben seiner antikatholischen Politik war für ihn bezeichnend, daß er im Gegensatz zu den anderen germanischen Königen im Römischen Reich deutlich auf Distanz zu den Kaisern ging[10]. Am 25. Januar des Jahres 477 nach Christus starb Geiserich hochbetagt. Er hinterläßt seinem Sohn und Nachfolger ein geordnetes und gestärktes Reich, dieser und dessen Söhne und Enkel können das Reich jedoch nur knapp 60 Jahre halten.

Geiserich, der sich angeblich[11] „König des Landes und der Meere“ genannt haben soll zählt wie Attila, Alarich und Theoderich sicherlich zu den bedeuternsten „Barbaren“königen dieser Zeit.


[1] Gautier, S. 118; Schmidt


[2] Schmidt und Gautier ziehen eine alanische Abstammung in Betracht (vgl. Schmidt, S. 27; Gautier, S.119f)


[3] Gautier, S. 119


[4] Schmidt, S. 28


[5] Schmidt, S. 203f; dagegen: D. Claude, In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Bd 10, S. 578


[6] Schmidt, S. 27; davon abweichen wird bei Seeck, Geisericus, Spalte 936 u.a. auch 427 genannt


[7] Dahn zitiert Prokop nachdem Guntherich nach der Plünderung einer Kirche stirbt, (Dahn, Die Könige der Germanen (1910), S. 145)


[8] Schmidt, S. 27; Gautier, S. 121; abweichend davon Dahn, demnach Geiserich beim Tode Godegeisels die Vormundschaft über den, damals, unmündigen Guntherich übernommen hätte (Dahn, S. 139f.)


[9] Gautier, S. 225ff


[10] Gautier, S. 213 & 215f.,


[11] Schmidt zitiert Theophanes (Schmidt, S. 96)
 
Tutanchamun schrieb:
Meines Wissens ist auch die Namensform "Genserich" geläufig. So steht es zumindest in der Walhalla.

Richtig. Auch Genserix, Gaiserich, Gaîserix. Wobei die Mehrheit der Autoren (mit Ausnahme der franz. Originalausgabe Gautiers) den Namen "Geiserich" benutzen.

Vgl. hierzu auch Seeck, Otto: Geisericus, In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (1910), Spalte 935: Geisarîx, Gaisaricus, Geisericus, Gesericus, Gensericus, Genserich
 
Mephisto schrieb:
Richtig. Auch Genserix, Gaiserich, Gaîserix. Wobei die Mehrheit der Autoren (mit Ausnahme der franz. Originalausgabe Gautiers) den Namen "Geiserich" benutzen.

Vgl. hierzu auch Seeck, Otto: Geisericus, In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (1910), Spalte 935: Geisarîx, Gaisaricus, Geisericus, Gesericus, Gensericus, Genserich
Ja, genau. Das ist in etwa wie die Schreibweisen von Constantin/Konstantin, Constans/Konstans und Constantius/Konstantius. Mich wundert immer, daß Constantin der Große oder Diocletian im Deutschen heute meistens mit "K" geschrieben werden, wo ist denn da der Sinn? Genauso Traian oder C. Iulius Caesar mit "j". Fürchterlich.
 
Tutanchamun schrieb:
Ja, genau. Das ist in etwa wie die Schreibweisen von Constantin/Konstantin, Constans/Konstans und Constantius/Konstantius. Mich wundert immer, daß Constantin der Große oder Diocletian im Deutschen heute meistens mit "K" geschrieben werden, wo ist denn da der Sinn? Genauso Traian oder C. Iulius Caesar mit "j". Fürchterlich.

Na das mag man doch noch durchgehen lassen. Viel schlimmer finde ich die zwanghafte Eindeutschung von Fremdwörtern im Zuge der Rechtschreibreform (bspw. Portmone oder Majonäse). :motz: Aber das gehört jetzt nicht wirklich hier her... ;)
 
Interessanter sind dazu vielleicht eher die folgenden Literaturhinweise:

Claude, D.: Geiserich, In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 10, Berlin, New York 1998

Dahn, Felix: Die Könige der Germanen, Bd. 1, Leipzig 1910

Diesner, Hans-Joachim: Das Vandalenreich – Aufstieg und Untergang, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1966

Gautier, Emile F.: Geiserich – König der Wandalen, dt. Übers. Jörg Lechler, Frankfurt am Main 1934

Martin, Jochen: Spätantike und Völkerwanderung, In: Oldenbourg Grundriß der Geschichte, München 1987

Miltner, Franz: Vandalen, In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, 2. Reihe, 15. Halbband, Stuttgart 1955

Papencordt, Felix: Geschichte der vandalischen Herrschaft in Afrika, Berlin 1837

Seeck, Otto: Geisericus, In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, 13. Halbband, Stuttgart 1910

Schmidt, Ludwig: Geschichte der Wandalen, München 1944

Schuller, Wolfgang (Hg.): Siebenbürgen zur Zeit der Römer und der Völkerwanderung, Köln, Weimar, Wien 1994

Stickler, Timo: Aëtius – Gestaltungsspielräume eines Heermeisters im ausgehenden Weströmischen Reich, In:Vestigia – Beiträge zur Alten Geschichte, Bd. 54, München 2002
 
Die Biografie Geiserichs bedarf vielleicht noch kleiner Ergänzungen.

Im Jahr 429 führte er etwa 80 000 Vandalen (die Zahl ist umstritten, manche sprechen von 60 000) über die Meerenge von Gibraltar nach Afrika. Nach späteren Quellen wurde er von Bonifatius, dem comes africae, zu Hilfe gerufen, vermutlich aber eher vom Reichtum des Landes angezogen.

Nach der Eroberung von Hippo, dessen Bischof - der hl. Augustinus - während der Belagerung verstarb, und einem Sieg über Bonifatius, kam es 435 zu einem Foederatenvertrag, in welchem den Eroberern Numidien sowie Teile von Mauretanien und der Provinz Africa Proconsularis überlassen wurden. Nach Plünderungszügen in Sizilien gewann Geiserich 435 im Handstreich Karthago mit der dort stationierten römischen Flotte. Ein neuer Vertrag mit Rom von 443 erweiterte die Herrschaft des Königs bis Ostnumidien und Tripolitanien.

Trotz dem Versprechen jährlicher Tribuzahlung und der Entsendung seines Sohns Hunerich als Geisel nach Rom bedeutete diese Abtretung von Landesteilen die Anerkennung der vollen Souveränität eines germanischen Herrschers auf römischem Reichsboden, was durch die Zählung nach Königsjahren und eine eigene Münzprägung unterstrichen wurde.

Nach dem Tode Kaiser Valentinians III. im Jahr 455 und der von seinem Nachfolger gelösten Verlobung Hunerichs mit der Kaisertochter Eudokia nahmen die Vandalen unter Geiserich Rom ein. Papst Leo der Große konnte während der zweiwöchigen Plünderung lediglich Exzesse verhindern. Unter der reichen Beute befanden sich die Witwe Valentinians III., Eudoxia, und ihre beiden Töchter, von denen Geiserich die ältere - Eudokia - um 462 mit seinem Sohn Hunerich vermählte.

In den folgenden Jahren sicherte sich Geiserich die Balearen, Korsika, Sardinien und Sizilien, während mehrere römische Flottenvorstöße zur Vertreibung der Vandalen aus Afrika scheiterten. Als die Vandalen sogar die Küsten Illyriens und Griechenlands plünderten, erkannte auch der oströmische Kaiser Leo im Jahr 474 den neuen Besitzstand in Afrika an. Odoaker konnte lediglich gegen Tribute Sizilien zur Kornversorgung Roms zurückgewinnen.

Geiserichs Regierung war von scharfen Gegensätzen zwischen dem Arianismus der Vandalen und dem katholischen Bekenntnis der römischen Bevölkerung Nordafrikas geprägt. Eine Vermischung beider Bevölkerungsteile fand daher nicht statt, was später eine der Ursachen für den Untergang des Vandalenreichs bildete.

Eine faire Würdigung von Geiserichs Regierungszeit ist nicht ganz deinfach. Seine Fähigkeiten als Feldherr, Organisator und Diplomat gingen weit über das bei Germanenfürsten seiner Zeit übliche Maß hinaus. Daneben gab es freilich auch Schattenseiten, denn vor allem durch sein autoritäres Denken hatte er das Heil des Staates zu sehr auf seine Person abgestellt. Doch verdient Geiserich, dessen Bemühen um "Sittenreinheit" schon bei Salvian gerühmt wurde und den schon Prokop neben Theoderich den Großen stellte, nach meiner Meinung das Prädikat eines echten Staatsmanns.
 
Zur innenpolitischen Beurteilung der Vandalen, besonders nach deren Festsetzung in der Provinz Africa sollte man auch das Regirungsprinzip nicht vergessen. Im Gegensatz zu anderen großen Stämmen und auch des röm. Reiches hatten die Vandalen kein Erbrecht bzw nur ein weites dynastisches Denken. Die Vandalen hatten ein Senioratserbe, und das konnte trotz der Versuche Geiserichs seine Söhne an die Macht zu bringen, nicht ausgeschaltet werden.
 
Die Zahl von 80.000 Personen möchte ich nicht anzweifeln. Allerdings sollte man erwähnen, daß es sich nicht um 80.000 Vandalen handelte sondern um ein Konglomerat vieler gentes und Gruppen. Neben den Asdingen Geiserichs unterstellten sich ihm die vandalischen Silingen, Reste der Alanen, Goten, römisch-iberische Unterschichten, Sklaven etc.Genserich und Geiserich sind wohl bedingt durch Dialekte. Man bedenke Asen/Ansen u.v.a. Bedenkt man die sprachliche Nähe von Goten und Vandalen müßte man ihn vielleicht Geisa-reiks/Gaisa-reiks schreiben oder bei nasaler Aussprache Ge(i)nsa-reiks

Bei der Bekämpfung der römischen Christen darf man nicht vergessen, daß sie stets im Ruf standen mit Rom/Konstantinopel zu konspirieren. Waren die Verhältnisse mit dem RR gut, ging es auch den Katholiken gut, waren sie schlecht.....
 
Noch eine Anmerkung zu den 80.000 Personen. Man geht davon aus, daß davon lediglich 15.000 Krieger, also wehrfähige Männer, waren.
 
Umso erstaunlicher ist es, dass diesen etwa 15 000 Kriegern, begleitet von Ochsenkarren mit Frau und Kind, die Eroberung der bevölkerungsreichen und gewiss nicht gänzlich wehrlosen römischen Provinz gelang.

Es lässt sich vermutlich nur so erklären, dass die Desintegration des Römischen Reichs inzwischen soweit fortgeschritten war, dass die Zivilbevölkerung bei der Verteidigung auf sich gestellt war, und römische Truppen nennenswerten Umfangs nur noch in Europa stationiert waren - zumindest was den von Westrom beherrschten Teil anging. Militärisch spielte nur noch das entfernte Ostrom eine Rolle.

Bedenkenswert ist schließlich, was beorna weiter oben sagte, und was man allzu oft vergisst: Es handelte sich bei der nach Afrika einströmenden Volksmasse um ein Konglomerat aus Silingen, Alanenresten - der König nannte sich glaube ich "rex vandalorum et alanorum" - sowie von mitgerissenen römisch-gotisch-iberischen Volkssplittern. Der Name VANDALEN war nur noch das Etikett für dieses Konglomerat, wie es übrigens auch bei anderen germanischen Stämmen der Völkerwanderung wie z.B. Ost- und Westgoten der Fall war. Lediglich die regierende Königssippe, die das Königsheil verkörperte, war wohl noch einigermaßen "reinstämmig".

Die Eroberung unter Geiserich erfolgte allerdings auch nicht schlagartig:

429 Übersetzen nach Nordafrika
430 Belagerung von Hippo Regius und Tod des hl. Augustin
435 Friedensschluss mit Sicherung der Ansiedlung
439 Eroberung von Karthago

Es vergingen also immerhin 10 Jahre von der Überfahrt bei Gibraltar bis zur Eroberung Karthagos. Noch 100 Jahre zuvor wäre dies Unternehmen vermutlich undenkbar gewesen und von römischen Legionen bereits im Keim erstickt worden.
 
Dieter schrieb:
Umso erstaunlicher ist es, dass diesen etwa 15 000 Kriegern, begleitet von Ochsenkarren mit Frau und Kind, die Eroberung der bevölkerungsreichen und gewiss nicht gänzlich wehrlosen römischen Provinz gelang.

Es lässt sich vermutlich nur so erklären, dass die Desintegration des Römischen Reichs inzwischen soweit fortgeschritten war, dass die Zivilbevölkerung bei der Verteidigung auf sich gestellt war, und römische Truppen nennenswerten Umfangs nur noch in Europa stationiert waren - zumindest was den von Westrom beherrschten Teil anging. Militärisch spielte nur noch das entfernte Ostrom eine Rolle

Die Zivilbevölkerung hat sich zum Teil gar nicht verteidigt. Vielfach wurden sie seit Jahrzehnten von den Römern ausgeplündert (Steuern). Oft war die Bevölkerung der von "Barbaren" eroberten Gebiete wirtschaftlich besser dran, als unter den Römern.
Militärisch geschwächt war Rom vor allem durch die Inneren Konflikte (Ursupatoren etc.). In diesem Zusammenhang sehe ich auch den Einfall nach Spanien, auch wenn in den Quellen dies nicht erwähnt.
 
beorna schrieb:
Die Zivilbevölkerung hat sich zum Teil gar nicht verteidigt. Vielfach wurden sie seit Jahrzehnten von den Römern ausgeplündert (Steuern). Oft war die Bevölkerung der von "Barbaren" eroberten Gebiete wirtschaftlich besser dran, als unter den Römern.

Daß die Zivilbevölkerung sich nicht allzu großartig gewehrt hat, da pflichte ich Dir bei.
Jedoch lag das eher daran, daß die Bevölkerung jahrhundertelang während des PAX ROMANA so gut wie keine Waffen trug und so gut wie keine Kampfhandlungen mitbekam. Dafür gab es ja immer die Legionen, die Berufsarmee, das war doch deren Job. Und so haben bestimmt noch viele Menschen Anfang des 5. Jahrhunderts gedacht, Sie waren der Kriegskunst nicht bewandt.
Die Römer als jahrhundertelange Plünderer zu bezeichnen ist falsch, sonst hätte
das Imperium nie so lange existiert, die eroberten Völker durften Ihre kulturelle
Eigenständigkeit bewahren. Sicher, die erhöhte Steuerlast des spätrömischen Staates. Aber meinst Du etwa, die germanischen Eroberer hätten sich nicht bereichert???
 
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Als "Plünderer" würde ich die Römer generell nicht bezeichnen. Doch ist es Fakt, dass einige Provinzen in der Tat von korrupten und gierigen römischen Statthaltern finanziell ausgeplündert wurden - anders kann man das nicht bezeichnen. Später konnten dann Provinziallandtage Beschwerde beim Kaiser erheben und das Strafverfahren gegen Erpressungen wurde verschärft. Diese Maßnahmen zeigen deutlich, dass hier Handlungsbedarf bestand.

Frelich darf man das nicht verallgemeinern denn die neue Provinzialverwaltung der Kaiserzeit minderte mit der Einführung des Provinzialcensus und der Aufgabe der Steuerverpachtung die finanzielle Ausbeutung, beteiligte die Untertanen an der Verwaltung und griff ihr kulturelles und religiöses Eigenleben nicht an. Die Verleihung des römischen Bürgerrechts an alle freien Reichsuntertanen im Jahr 212 n. Chr. glich die Rechtsunterschiede dann völlig aus und leitete eine mehr oder minder starke Romanisierung ein. Dennoch war es nicht ausgeschlossen, dass sich skrupellose Statthalter nach wie vor am Reichtum von Provinzen bereicherten.

Der Grund für die rasche Eroberung Nordafrikas durch die Vandalen liegt meines Erachtens vor allem daran, dass sich in dieser Region keine nennenswerten römischen Streitkräfte befanden, denn aufgrund seiner Abseitslage hat bestimmt niemand mit einer Invasion durch barbarische Völker gerechnet. Und Nachschub von Legionen war wegen der Desintegration Roms ebenfalls nicht zu erwarten. Also musste man zähneknirschend in ungünstige Friedensbedingungen einwilligen, um weitere Zerstörungen und sinnlose Kämpfe zu vermeiden.

Immerhin haben sich Städte wie Hippo Regio und Karthago nicht kampflos ergeben und es waren Belagerungen zu ihrer Erstürmung erforerlich.
 
Ich bitte darum, daß Wort "plündern" nicht überzubewerten. Aber wie heißt es schon über Varus? "Arm betrat er eine reiche Provinz, reich verließ er eine arme". Es ist in der Tat belegt, daß vielfach die Bevölkerung die "Befreiung" von der Römischen Herrschaft als Entlastung betrachteten. Zwar verlangten auch die Germanen Abgaben, sie scheinen jedoch geringer gewesen zu sein oder es war einfacher ihnen zu entgehen.
 
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