George II, Kaperbriefe und königliche Dokumente

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Hallo,

zu Zeiten den englischen Königs George II wurden Kaperbriefe ausgestellt, die englischen Schiffen (und ihren Kapitänen) erlaubten, Schiffe anderer Nationalität auszurauben. Außerdem habe ich gelesen, dass unter Walpole Dokumente allerlei Arten nicht vor dem Kabinett, sondern gerne in den Privatgemächern des Königs unterzeichnet wurden. (gedacht 1739)

Meine Fragen hierzu:

Hat es über die ausgestellten Kaperbriefe Vermerke in irgendwelchen königlichen Akten gegeben?
Ist es möglich, dass der jeweilige Kapitän mit George II und ein oder zwei Dienern allein in den Gemächern war, will sagen, dass keine oder kaum Zeugen für einen tatsächlich ausgestellten Kaperbrief geben könnte?


175o war Walpole nicht mehr Premierminister, auch war George II häufig außer Lande.

Fragen hierzu:

Kann es möglich sein, dass ein Kapitän nun wegen Piraterie angeklagt wird (also 11 Jahre später), da der ausgestellte Kaperbrief nicht auffindbar ist?
Gleichzeitig aber ein Aufschub des Urteils gegebn werden könnte, um den Kaperbrief aufzutreiben, der gestohlen wurde?
Würde es Abschriften in königlichen Akten als Beweise geben? Oder ist es auch möglich, dass es keinerlei Beweise gibt, weil der König o.ä. z.B. zu müde, zu faul oder so war, um eine Abschrift anzufertigen?

Soviel erst einmal und vielen herzlichen Dank im Voraus für eure Hilfe!

MP
 
Hallo,

ich krame den alten Beitrag noch einmal vor, in der Hoffnung ein Wissender hat ihn möglicherweise überlesen.

Ein letzter Versuch...:)

MP
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Obwohl das Thema interessant erscheint denke ich, ist Hilfe nur in England zu erwarten, ein Blick in die Archive der Royal Navy kann bei solchen Fragen nicht ausbleiben. Meines Wissens gibt es auch einige Museen dazu in England.
 
Ein Freibeuter konnte durchaus als Pirat gehängt werden, William Kidd ist das ja widerfahren, allerdings kaum, weil der Karperbrief nicht mehr auffindbar war, sondern vielmehr, weil ein Freibeuter u. U. zur diplomatischen Belastung werden konnte. In einem solchen Fall, ließ man eine solche Person dann oft eiskalt fallen.
 
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