Themistokles
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Also ist es eine Quelle über die Chronologiekritik und keine von ihnen verwendete.
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Also ist es eine Quelle über die Chronologiekritik und keine von ihnen verwendete.
Welchen cinesischen Chronologiekritiker hast du wo zitiert? Vielleich hab' ich's überlesen.Ich habe hier ein paar Beiträge weiter oben z.B. ein Beispiel für Chronologiekritik der chinesischen Geschichte gebracht(neben einigen anderen), ausgehend natürlich von den bestehenden Chronologien, und auf eine konkrete Frage eingehend. Wie soll man denn sonst eine Geschichte erzählen, wenn man nicht die Richtungen und Vertreter erwähnt (ohne jetzt deren Argumentation zu verteidigen oder zu widerlegen), und auf die Regionen eingeht ?
Welchen cinesischen Chronologiekritiker hast du wo zitiert? Vielleich hab' ich's überlesen.
Dass Topper in die Reihe gehört, ist unbestritten. Aber dazu bedarf es nicht der Darstellung der Probleme des Chronologievergleichs zwischen China und Europa, ...
Und so kommt man von Hölzchen auf Stöckchen.
Ich hatte meinerseits dich bei der Aufforderung zur Schließung des threads dich gar nicht erwähnt. Mir ist's gleich, wer da aus dem Ruder läuft.
Man kann auch höflich darauf hinweisen, dass die Frage OT ist. :winke:
Ja, dass hast Du schon geschrieben, ich verstehe allerdings nicht, wieso Du es wiederholst.Wie schon geschrieben - eine Geschichte der Entwicklung der Relativitätstheorie setzt natürlich die Verwendung der Schriften Einsteins voraus (und natürlich auch andere), wobei natürlich Einstein, der disse Theorie (die Spezielle und später dann die Allgemeine) so ziemlich im Alleingang entwickelt hat, für seine Arbeit auch andere Quellen hatte.
Sowieso. Aber ist die Ebene Chronologiekritik oder sind wir bereits auf der Metaebene "Diskussion über die Geschichte der Chronologiekritik" (also eine Metametaebene)Wir befinden uns hier auf der Meta-Ebene !
Die Ebene des Themas ist die Geschichte der Chronologiekritik.Aber ist die Ebene Chronologiekritik oder sind wir bereits auf der Metaebene "Diskussion über die Geschichte der Chronologiekritik" (also eine Metametaebene)
In der Tat ein sehr interessanter Aspekt.Besonders interessant finde ich den Aspekt Verkürzung. Immer wird versucht die Geschichte zu verkürzen, es wird nicht versucht sie zu verlängern,
Wieso hältst Du Verlängerung für "lohnender" oder sogar für schlüssiger?was ein lohnenderes Unterfangen wäre da man gegen so manchen Verlängerungsversuch sogar gar nicht so viel sagen könnte.
Noch interessanter ist, dass von Seiten der CK nie versucht wurde, ein akternatives Geschichtsbuch zu schreiben, wo dargestellt wird, wie sie sich den Ablauf der ersten 1000 Jahre vorstellen.
Topper tut dies jedoch mit dem Hinweis, daß die glanzvolle Epoche der Tang-Dynastie von 608-907 geradezu pefekt in die Phantomzeit fällt. Aber die Existenz der Tang-Dynastie zu bezweifeln soll wohl in China ähnlich unbeliebt machen wie ein Zweifel an Karl dem Großen in Westeuropa. Lesenswerter Artikel, auch wenn man seine Auffassung nicht teilt: (Topper: China der Tang).
Topper schrieb:Dennoch: mit Illigs beiden Grundforderungen ausgerüstet, läßt sich auch dieser Koloß zerbrechen, nämlich mittels Überprüfung der Quellen auf ihre Echtheit und der Frage nach der Zuordnung von Ereignissen in parallelen Zeitsystemen.
Topper schrieb:Die Kontakte zwischen den beiden mächtigen Nachbarstaaten waren also in den ersten 70 Jahren islamischer Herrschaft recht häufig, setzten dann für 300 Jahre aus und begannen danach erneut, ohne wieder abzureißen.
Topper schrieb:Einen ersten Riß erhält die wasserdichte chinesische Herrscherdatierung schon im Jahr 213 v.Ztr., als auf Befehl Kaiser Shi-Huangs alle greifbaren Dokumente verbrannt und durch völlig neugeschriebene Annalen ersetzt wurden. Damit dürfte der vor dem angeblichen Jahr -213 liegende Zeitraum zur Legende geworden sein.
Topper schrieb:Fast wie ein monolithischer Block ragt diese Tang-Dynastie und ihre kulturelle Blüte aus der sonst von Wirren und Kämpfen zerrissenen Geschichte Chinas heraus. Zwar gibt es eine kurze Episode eines Aufstands mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen, auch Kämpfe mit den türkischen Nachbarn fehlen nicht, aber im Vergleich zu den anderen Dynastien ist die Tang-Zeit ein Muster an Frieden und Pracht.
Während der von Topper herangezogene Fachmann feststellt, daß die Substanz der Tang-Annalen aus einem Werk aus der frühen Sung-Zeit (Beginn der Sung: 960 n. Chr.) erhalten ist, "ergänzt" Topper diese Feststellung durch einen selbsterfundenen Schmarrn, indem er dem Leser weismachen will, daß der Text der Tang-Annalen erst im 18. Jahrhundert bekannt geworden sei. Einen weiteren Kommentar hierzu kann ich mir wohl ersparen.Topper schrieb:Leider haben die Tang-Annalen, sagt Twitchett, "nicht im Original überlebt, aber ihre Substanz ist uns in einem Werk erhalten, das zu Beginn der Sung-Zeit vollendet wurde ... und eine unserer wichtigsten Quellen für die Geschichte der Tang bildet." Aber auch dieses Buch gibt es nicht im Original, sondern nur in Zitaten, die nicht miteinander übereinstimmen. Genaugenommen wurde der Text erst im 18. Jahrhundert bekannt.
Topper schrieb:In der eben erwähnten Unterschlagung der taoistischen und buddhistischen Literatur der Tang-Bibliothek und alleinigen Überlieferung konfuzianischer Werke sehe ich die direkte Einwirkung der Jesuiten, die mittels ihrer Schriften die glanzvolle Epoche der Tang den Mandschu-Kaisern als Vorbild darstellten.
Topper schrieb:Durch die Erkenntnis, daß China keine eigene kohärente Chronologie besaß, sondern nur Gruppen und Blöcke in Form von Dynastien, die erst durch katholische Missionare zu einem fortlaufenden Zeitstrahl aufgereiht wurden
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