Geschichte des Eigentums

PeterWestfale

Mitglied
Mir fiel gerade etwas ein: Die Geschichte des Eigentums.

- Indianer, zumindest die meisten, hatten kein persönliches Eigentum am Grund und Boden.
- Im deutschen Mittelalter gab es die Allmende, eine für Alle offene Weide.
- Marx, Engels und viele andere woll(t)en das Privateigentum schrittweise abschaffen und durch ein Gemeinschaftseigentum ersetzen. Zumindest was die Produktionsmittel betrifft.
- In naher Zukunft (teilweise schon heute) werden (auch menschliche) Gene Konzernen gehören.
- in den frühen USA und auch in vielen antiken Kulturen gab es Sklaven, die Eigentum der Halter waren.
- Im mittelalterlichen Lehenswesen gehörte dem bearbeitenden Bauern in der Regel nicht das Land

Hat irgendjemand noch interessante Aspekte zu erwähnen?
 
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Mir fiel gerade etwas ein:
- Im deutschen Mittelalter gab es die Allmende, eine für Alle offene Weide.
Die Allmende gab es nicht bloß im Mittelalter, sondern bis ins 19. Jahrhundert hineien, die wurde während der Neuzeit erst sukzessive abgewickelt, bzw. in Privateigentum umgewandelt.

- Im mittelalterlichen Lehenswesen gehörte dem bearbeitenden Bauern in der Regel nicht das Land

Das trifft auch in weiten Teilen in der Neuzeit zu, was die landwirtschaftlichen Patrimonalverhältnisse betrifft. Der Abbau von Leibeigenschaft und Schollenbindung sind im westlichen und zentralen Europa weitgehend Errungenschaften des 18. und 19. Jahrhunderts.

In Russland existierten Dorfgemeinschaften ohne dezidierten Privatbesitz oder mit lediglich geringen Anteilen an im Privatbesitz befindlichen Land, mit periodischer Neuzuteilung durch die Gemeinde bis zum Ende des Zarenreiches, siehe : Мир
Mir (Dorfgemeinschaft) – Wikipedia

Vergleichbare Modelle waren auch in anderen Teilen der Welt (Asien) bis mindestens weit ins 19. Jahrhundert hinein, nicht unüblich. [/QUOTE]
 
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