Geschichtstest

M

Mikamuh

Gast
hoi leuts,

:( wir schreiben morgen einen geschichts test und ich habe keine ahnung wie ich den inhalt in mich reinbekommen soll. mein buch (Kursbuch Gechichte Rheinland-Pfalz ist der letzte ******. Die schreiben praktisch ohne absatz und man hat nur einen riesigen textblock vor sich der sich über 4 seiten zieht.

ich habs bereits mit der methode versucht, mir alles selbst auf ein blatt in stichpunkten zusammenzufassen. aber das artet inzwischen derart aus das ich die menge der informationen wahrscheinlich nicht mal auf 3 seiten zusammenfassen kann.

hat jemand eine idee wie man solch einen text bzw die in ihm steckenden information besser herauslesen kann?

geschichte gehört nun auch wirklich nicht zu meinen Lieblingsfächern.

greetz michi
 
Na langsam! Über welchen Zeitraum reden wir denn?

Das schöne an Geschichte ist ja, dass man sie stets chronologisch ordnen kann. ;)

1. Was ist das Thema?
2. In welcher Epoche, in welchem geogr. Raum befinden wir uns?
3. Was ist passiert?
4. Wer sind die Hauptakteure, die beteiligten Gruppen?
5. Welche Motive und Interessen stecken hinter den Handlungen?
6. Was ist die Folge?

Also los!
 
hoi leuts,

:( wir schreiben morgen einen geschichts test und ich habe keine ahnung wie ich den inhalt in mich reinbekommen soll. mein buch (Kursbuch Gechichte Rheinland-Pfalz ist der letzte ******. Die schreiben praktisch ohne absatz und man hat nur einen riesigen textblock vor sich der sich über 4 seiten zieht.

ich habs bereits mit der methode versucht, mir alles selbst auf ein blatt in stichpunkten zusammenzufassen. aber das artet inzwischen derart aus das ich die menge der informationen wahrscheinlich nicht mal auf 3 seiten zusammenfassen kann.

hat jemand eine idee wie man solch einen text bzw die in ihm steckenden information besser herauslesen kann?

geschichte gehört nun auch wirklich nicht zu meinen Lieblingsfächern.

greetz michi

Jetzt ist`s zu spät, aber für die nächsten Arbeiten empfehle ich dir das kleine "Abi Kompakt Geschichte" (von Cornelsen) Heft, besonders wenn du mit deinem Lehrbuch nicht klar kommst. Solche Basiswerke wo die Informationen nur kurz gefasst sind, dienen aber immer nur als Nebenlektüre!

Ansonten ist mein Tipp: Hinsetzen und lernen. Textmarker nehmen ( oder nen Bleistift wenn dir das Buch nicht gehört), den Text durchgehen, nochmal lesen, dann versuchen, sich nur an den angestrichenen Textstellen durch die Temathik zu hangeln, dann versuchen auswendig den Stoff durchzugehen.
Ich lerne immer so: Ich teile einen (langen) Text in Abschnitte ein. Dann lerne ich den ersten. Danach Rekapitulation im Kopf und Versuch nochmal alles auswendig aufzusagen. Dann nehme ich mir den zweiten Text vor. Das Prozedere wiederholt sich, nur sage ich, bevor ich den 2. Abschnitt nochmal aufsage, zudem nochmal den 1. auf. Das setzt sich dann bis zum Ende des Textes fort. So hast du nämlich den guten Effekt, dass du, wenn du fertig bist, alles ungefähr, 4-5 mal wiederholt hast.
Danach nochmal alles durchlesen.

Wenn alles nichts hilft, einfach hinsetzen und intensiv lernen. Selbst wenns beim 3. Mal noch nicht klappt, beim 15. Mal klappts und die Nacht ist noch lang;) .

Fürs nächste Mal: Nicht am letzten Tag anfangen, besonders wenn dir Geschichte nicht so liegt!!
 
Morgen? Na, da hast Du ja noch viel Zeit, dich vorzubereiten! Wenn gar nichts mehr half, hat man zu meiner Zeit noch Zahnpasta oder Seife gefressen, um krank zu feiern, dumm nur, daß man dann die Arbeit meistens nachschreiben mußte. Vom Aufwand, den Risiken und der Planung und Phantasie die man für einen gepflegten Täuschungsversuch oder Selbstverstümmelung investiert, wäre es allerdings ökonomischer, wenn man sich stückweise über ein paar Tage den Stoff aneignen würde.
 
Tss, tss, tss was sind das denn für Empfehlungen an die braven fleißigen Schüler. Ich muss doch sehr bitten.:D
 
Lang, lang ist es her. Laß mich nachdenken.:grübel: Da fällt mir ein, zur meiner Schulzeit......:still:
 
Also damit ich krank ins bett falle, muss mir schon etwas ziemlich schlimmes passieren: etwa eine Matheschularbeit...
 
Auf mein Immunsystem war da immer Verlass: Kaum nahe eine Mathearbeit, streckte es die Waffen, und ich wurde wirklich krank, und zwar richtig...
 
Tss, tss, tss was sind das denn für Empfehlungen an die braven fleißigen Schüler. Ich muss doch sehr bitten.:D

Dann muß ich dir noch ein paar Illusionen nehmen: ich habe zu meinen 'aktiven' Zeiten meinen Schülern empfohlen, zu Hause einen Schummelzettel anzufertigen.... Warum? Weil man dafür seine Kenntnisse noch mal schön griffig zusammenfaßt. Ich habe allerdings ebenfalls empfohlen, diesen Zettel dann zu Hause oder wenigstens in der Aktentasche zu lassen. Ansonsten bekam jeder eine faire Chance: habe ich den nicht ganz legalen Einsatz dieser Gedächtnishilfe während der Arbeit bemerkt, hieß es Zettel abliefern. Wer nicht so recht wollte, bekam auch noch eine Chance: entweder du gibst mir den Zettel jetzt oder ich warte noch 5 Minuten, bis ich dich wieder erwische.....

Ich war da aber 'vorgeschädigt'.... mein früherer Englischlehrer hatte im Brustton der Überzeugung verkündet: Sie brauchen es gar nicht erst versuchen - ich kenne alle Tricks. Nach drei Jahren Unterricht konnte ich dann mit Fug und Recht sagen: offenbar doch nicht.
 
Dann muß ich dir noch ein paar Illusionen nehmen: ich habe zu meinen 'aktiven' Zeiten meinen Schülern empfohlen, zu Hause einen Schummelzettel anzufertigen.... Warum? Weil man dafür seine Kenntnisse noch mal schön griffig zusammenfaßt. Ich habe allerdings ebenfalls empfohlen, diesen Zettel dann zu Hause oder wenigstens in der Aktentasche zu lassen. Ansonsten bekam jeder eine faire Chance: habe ich den nicht ganz legalen Einsatz dieser Gedächtnishilfe während der Arbeit bemerkt, hieß es Zettel abliefern. Wer nicht so recht wollte, bekam auch noch eine Chance: entweder du gibst mir den Zettel jetzt oder ich warte noch 5 Minuten, bis ich dich wieder erwische.....
Höchst interessant!
Zu meiner Schulzeit haben die Lehrer immer ein ziemliches Spektakel veranstaltet. Es wurden beispielsweise spezielle Räumlichkeiten für Arbeiten benutzt. Federtaschen , Hände und Tische einer Kontrolle unterworfen. Außerdem wurden zwei verschiedene Arbeiten ausgegeben und die Lehrer sind unentwegt mit ihren Adleraugen durch den Raum gewandert. Mogeln war unter diesen Bedingungen ziemlich schwer.
 
Ich glaube, ich mag Dich, @Ingeborg! Fast genau das gleiche Konzept hatte ein Englischlehrer, den ich ganz gut leiden konnte. Er war auch der Einzige, der nicht auf Unterschrift der "Erziehungsberechtigten" bei irgendwelchen Schandtaten oder besonders schmählichen Klassenarbeiten bestand, weil er sagte, er wollte niemanden zur Urkundenfälschung drängen. Für Aufrührer und Karzerkandidaten hat er sich sehr engagiert, und es war ihm zu verdanken, daß ein Kumpel, den man mit einem kleinen Brösel erwischt hatte und eine Kumpeline, die in der Oberstufe schwanger wurde, ihr Abitur dann noch ehrenvoll bestanden und nicht "der Anstalt verwiesen" wurden. Das Einzige, wo er rigoros war, das waren rassistische oder antisemitische Parolen. Ein wirklicher Gentleman! Übrigens haben die meisten auch noch viel in Englisch gelernt.
 
Ich glaube, ich mag Dich, @Ingeborg! Fast genau das gleiche Konzept hatte ein Englischlehrer, den ich ganz gut leiden konnte. Er war auch der Einzige, der nicht auf Unterschrift der "Erziehungsberechtigten" bei irgendwelchen Schandtaten oder besonders schmählichen Klassenarbeiten bestand, weil er sagte, er wollte niemanden zur Urkundenfälschung drängen. Für Aufrührer und Karzerkandidaten hat er sich sehr engagiert, und es war ihm zu verdanken, daß ein Kumpel, den man mit einem kleinen Brösel erwischt hatte und eine Kumpeline, die in der Oberstufe schwanger wurde, ihr Abitur dann noch ehrenvoll bestanden und nicht "der Anstalt verwiesen" wurden. Das Einzige, wo er rigoros war, das waren rassistische oder antisemitische Parolen. Ein wirklicher Gentleman! Übrigens haben die meisten auch noch viel in Englisch gelernt.

Gibts solche Lehrer noch? Dann hätte ich gern einige für meine Jungs (3. Klasse) Besonders den einen hat es schlimm erwischt mit seiner Lehrerin. Sie besteht darauf, daß das Zeugnis stets beidseitig unterschrieben wird, da sie sich auch immer beidseitig ausschwatzt in der allgemeinen Beurteilung.
Letztens hatten zwei meiner Sprößlinge einen kleinen Disput im Gang, einer hat provoziert, der andere ist darauf angesprungen. Die stellvertretende Rektorin kam just in dem Moment, wo der Gequälte den Provokateur mit einer Handgreiflichkeit zum Schweigen bringen wollte. Strafe: Nächstes mal kein Sportunterricht und dafür bei ihr Strafarbeit. (Daß sie es letztendlich vergessen hat und er unbemerkt zum Sport gegangen ist, ist eine andere Sache). Wie kann man einem Kind, das aggressiv ist, ausgerechnet die einzige Möglichkeit zum Austoben nehmen?? Und der Provokateur kommt ungeschoren davon.
Solche Methoden habe ich zuletzt in Harry Potter Bd.5 gelesen, bei Dolores Umbridge und dachte, das sei erfunden.

Die Urkundenfälschung habe ich selber schon in der zweiten Klasse praktiziert, leider noch nicht sehr überzeugend. Später habe ich dann meine ältere Schwester unterschreiben lassen.:cool:
 
Dann muß ich dir noch ein paar Illusionen nehmen: ich habe zu meinen 'aktiven' Zeiten meinen Schülern empfohlen, zu Hause einen Schummelzettel anzufertigen.... Warum? Weil man dafür seine Kenntnisse noch mal schön griffig zusammenfaßt. Ich habe allerdings ebenfalls empfohlen, diesen Zettel dann zu Hause oder wenigstens in der Aktentasche zu lassen. Ansonsten bekam jeder eine faire Chance: habe ich den nicht ganz legalen Einsatz dieser Gedächtnishilfe während der Arbeit bemerkt, hieß es Zettel abliefern. Wer nicht so recht wollte, bekam auch noch eine Chance: entweder du gibst mir den Zettel jetzt oder ich warte noch 5 Minuten, bis ich dich wieder erwische.....
Liebe Ingeborg, Dich hätte ich gern als Lehrerin gehabt...obwohl ich mich nicht beschweren kann, hatte super Lehrer bis auf wenige, aber eher komische Ausnahmen und war in der 9. und 10. sowieso die Klassenbeste :rotwerd:
Aber meine Methode war genau die von Dir empfohlene: ich habe mir einen Spickzettel geschrieben, kurz und knapp zusammengefasst und ihn meist zu Hause vergessen, jedenfalls so gut wie nie benutzt. Der Effekt: man hat sich beim Schreiben mit dem Stoff beschäftigt, intensiv, weil man ja zusammenfassen mußte und hat ihn behalten. Nebenbei hatte ich den Zettel wie ein Foto im Kopf gespeichert und konnte mich anhand der Notizen auch wieder an mehr erinnern.
Die Methode hilft mir heute noch. Viele Dinge muß ich im Kopf behalten (und nicht nur für mich denken, sondern auch noch für meine Kunden). Da hilft Aufschreiben nach System.
 
Mit der Methode habe ich mich allerdings im Staatsexamen ein klein wenig auf die Nase gelegt. Der Spickzettel war zwar schon Din-A-3 und in Form einer Mind Map, aber trotzdem musste ich den Lernstoff so weit runterdestillieren, dass es mir am Ende zu oberflächlich geriet. Trotzdem, bis zum Abitur müsste das noch funktionieren. ;)
 
Mein Französischlehrer, bei dem ich leider nur zwei Jahre Unterricht hatte, weil er dann aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste, hat sich immer gegen das reine Auswendiglernen ausgesprochen - wofür ich ihn ewig verehren werde. Er hat bei vielen Vokabeln versucht, Assoziationen in uns zu wecken, auf die Verwandtschaft zu bekannten Wörtern und Fremdwörtern verwiesen, teilweise kleine Geschichten und Anekdoten erzählt... ein sehr aufgelockertes, bildhaftes und vernetztes Lernen war das, ging aber auch deswegen sehr gut, weil wir nur eine kleine Klasse, zusammengestellt aus Schülern dreier Schulen, waren.
Diese Methode habe ich immer beibehalten bei Lernstoff, der mir besonders schwer in den Kopf wollte. Stichwort: Latein. Habe mir für all diese schwer nachvollziehbaren grammatikalischen Besonderheiten einen Hefter angelegt, dekoriert mit entsprechenden Bildchen, z.B. aus "Asterix", oder lustigen Bemerkungen und "Eselsbrücken". Hat mir bis zum Ende des Lateinkurses geholfen, und auch heute weiß ich, wo ich die ganz harten Brocken aus dem Lateinstoff nachschlagen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja... das ist auch so 'ne Sache....
In unserer Klasse sitzen 2-3 Leut (inklusive mir), die sich für Geschichte interessiert.
Dem Rest ist es egal (halt Popularmusikzweig), so kann ich und die anderen fast jede Stunde Stansdpaukel von unserem Klassenvorstand (gleichzeitig Geschilehrer)anhören, und kommen mit'm Stoff überhaupt nicht weiter:motz:
 
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