Haus der stummen Schreie

Arne

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Heute abend, 27.07.05 bei Kabel1 im Fernsehen:

Ein sehr bewegender Film mit herausragenden Schauspielerinnen zu einem ernsten Thema: Abtreibung in den USA. Die Geschichte eines Hauses oder besser dem was in ihm über die Generationen mit Frauen geschieht, die ungewollt schwanger werden.
Sollte man unbedingt mal gesehen haben, egal wie man zur Problematik steht.

Das Haus bleibt dasselbe, nur die Zeiten ändern sich: Drei Frauen kämpfen mit dem Konflikt der ungewollten Schwangerschaft:Weil Abtreibung 1952 noch unter Strafe steht, ist Krankenschwester Claire (Demi Moore), die ein Baby vom Bruder ihres verstorbenen Mannes erwartet, auf einen "Engelmacher" angewiesen.1974 will Barbara (Sissy Spacek), vierfache Mutter, endlich ihr Studium wiederaufnehmen, als sie erneut schwanger wird.1996: Studentin Christine (Anne Heche), die von ihrem Professor ein Baby erwartet, muß sich bei einer Familienberaterin (Cher, die hier auch Regie führte) mit radikalen Abtreibungsgegnern herumschlagen.In der Darstellung brillant, wirkt das von Demi Moore produzierte Projekt manchmal wie eine Lehrstunde in Moral. Daß es dieses Jahr für drei Golden Globes nominiert wurde, ist dennoch verdient, und gerade die vielschichtige Episode mit Sissy Spacek dürfte den "Hütern ungeborenen Lebens" zu denken geben.

Originaltitel: If These Walls Could Talk, USA 1996
Regie: Nancy Savoca, Cher
Darsteller: Demi Moore, Sissy Spacek, Cher, Catherine Keener, Jason London, Xander Berkeley

Quelle: http://cinema.msn.de/film_aktuell/filmdetail/film?film_id=115425
 
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