Historische Lieblingsfilme

Muck134

Mitglied
Ich glaube ein Tread dazu gibt es noch nicht, wenn doch... dann bitte ich um Verzeihung :bet:

Habt ihr historische Lieblingsfilme? Ich meine jetzt keine Dokus, sondern Spielfilme.

Eure Favoriten würden mich schon interessieren. :king: +

Viele Grüße
 
Gute Idee. :yes:

Also ich finde z.B. "Braveheart" (v.a. wegen Edward I. Longshanks), "Der Name der Rose", "Der Löwe im Winter" (Peter O'Toole als Henry II., Katharine Hepburn als Eleonore von Aquitanien, Anthony Hopkins als Richard Löwenherz und "James Bond" Timothy Dalton als Philippe II. Augustus sind genial), "Gefährliche Liebschaften", "Amadeus" und "Das Halsband der Königin" ganz gut.
 
Meine Lieblingsfilme:
Spartakus (unereichter Historienfilm und vor allen Dingen Sir Laurence Olivier und Charles Laughton)
Quo Vadis (Ustinov in Hochform)
Braveheart
Hexenjagd (nach Arthur Miller)
Der Untergang des Römischen Reiches (ein Klasse Sir Alec Guiness)
Laurence von Arabien

Gruß
Be_Real1982
 
Bei der "Name der Rose" muss ich dir zustimmen... spannend und historisch korrekt zugleich. Ich persönlich mag ja auch die Monumentalschinken aus den 60er Jahren, die immer wieder das Römische Reich als Thema hatten. Die Kostüme und Bühnenausstattungen finde ich immer wieder fantastisch...
 
Be_Real1982 schrieb:
Meine Lieblingsfilme:
Spartakus (unereichter Historienfilm und vor allen Dingen Sir Laurence Olivier und Charles Laughton)
Quo Vadis (Ustinov in Hochform)
Braveheart
Hexenjagd (nach Arthur Miller)
Der Untergang des Römischen Reiches (ein Klasse Sir Alec Guiness)
Laurence von Arabien

Gruß
Be_Real1982

Stimmt, "Spartacus" und "Quo Vadis" sind wahre Meisterwerke. Überhaupt finde ich die alten Kirk Douglas-Filme gut. So auch "Die Wikinger" von 1958.

Nebenbei: Laurence Olivier war der einzige Schauspieler neben Charlie Chaplin, der Baron wurde. Sein voller Name lautete ab 1970: Lord Laurence Kerr, Baron Olivier of Brighton.
 
Ich weiß nicht, ob der Film hier in das historische Genre passt. Aber ich mag den "Robin Hood" Film mit Errol Flinn... so ein altes Ding aus den 30er Jahren (glaub ich). Als ich den das erste mal gesehen hab, hätte ich nicht gedacht, dass der bereits in den 30er enstanden ist. Die erste Verfilmung (oder?) des irgendwie romantischen Robin Hood Stoffes
 
Muck134 schrieb:
Ich weiß nicht, ob der Film hier in das historische Genre passt. Aber ich mag den "Robin Hood" Film mit Errol Flinn... so ein altes Ding aus den 30er Jahren (glaub ich). Als ich den das erste mal gesehen hab, hätte ich nicht gedacht, dass der bereits in den 30er enstanden ist. Die erste Verfilmung (oder?) des irgendwie romantischen Robin Hood Stoffes

Der Film ist von 1938 und einer der ersten Farbfilme überhaupt.
 
Den vielen guten Filmen, die schon genannt wurden möchte ich noch "Die Batholomäusnacht" hinzufügen - einer meiner Lieblingsfilme mit einer bezaubernden Isabelle Adjani.

Ein französicher Film von 1994, bekam in Cannes die goldene Palme.
 
Ich sehe schon, dass sie älteren Filme hier eindeutig bevorzugt werden. Aber ich habe eigentlich nix anderes erwartet ;)
 
Ältere Filme sind einfach meistens besser.
Bestes Bsp.: Der Untergang des Römischen Reiches von 1963 ist viel besser als die Quasi-Neuverfilmung Gladiator von 2000.
 
NA NA! Ich habe beide Filme auf DVD und zähle sie beide zu meinen Lieblingsfilmen, aber ganz im ernst, im "Untergang..." übertreiben sies viel zu oft.
Beispiel: Der Endkampf: da wird doch allen ernstes eine Hand auf dem Forum nach oben gefahren, in dessen inneren der Kaiser gewartet hat (erstaunlich das der gute da nicht erstickte), nur um sich mit einem Gefangenen zu messen, während seine Prätorianer die Schilde hochhalten (denen dürfte in der Zeit des Kampfes der Arm abfallen).

Beide Filme haben ihr Vor- und Nachteile, aber da ist die Storie von Gladiator doch wesentlich leiser und etwas weniger pathetisch. Aber über Geschmack läßt sich ja streiten *g*
 
Neben den genannten ist einer meiner Lieblingsfilmen (Das Buch dazu ist auch lesenswert, wie auch Quo Vadis)

Ben Hur aus dem Jahr 1959 mit Charlton Heston
 
Konradin schrieb:
Ältere Filme sind einfach meistens besser.
Bestes Bsp.: Der Untergang des Römischen Reiches von 1963 ist viel besser als die Quasi-Neuverfilmung Gladiator von 2000.
Um "Gladiator" wurde ein ziemlicher Wirbel gemacht. Und dazu noch das ganze Staraufgebot! Da wurden die Erwartungen dementsprechend hochgesteckt. Diesen wurde der Film dann nicht immer gerecht.
Zu meinen Lieblingsfilmen wird "Gladiator" nicht zählen, aber ganz schlecht fand ich ihn auch nicht. Vor allem hab ich mich gefreut, Derek Jacobi mal wieder in einem Film zu sehen!
 
Muck134 schrieb:
Bei der "Name der Rose" muss ich dir zustimmen... spannend und historisch korrekt zugleich.


Hallo Muck,

da kann ich nur bedingt zustimmen. Der Film ist wirklich sehr gut gemacht, jedoch ist Adson von Melk im Film Franziskanernovize. Da er jedoch gleichzeitig der Sohn des Barons von Melk sein soll, ist es schwer nachzuvollziehen, dass dieser seinen Sprößling in einen Bettelorden überlassen haben soll.
Im Buch ist es richtig dargestellt und Adson ist Benediktiner.

Auch finde ich das Gedankengut des Wiliam von Baskerville schon etwas zu weit für seine Zeit. Die Figur wurde zwar in Anlehnung an Wiliam von Ockham geschaffen, ist jedoch mit Ansichten ausgestattet, die doch sehr viel besser in die Epoche der Aufklärung passen. Ob es nun im 14. Jahrhundert keine Person geben konnte, die derart fortschrittlich dachte, kann ich nur in Frage stellen, beweisen allerdings nicht.

Ansonsten muss ich dir wirklich beiflichten, dass es ein grandioser Film ist. ;)

Ganz liebe Grüße
 
Mein absoluter Favorit: Gefährliche Liebschaften - Höfische Dekadenz in Reinkultur ("Dagegen bin ich machtlos" - Was für eine Szene!).
Sehr, sehr gut ist aber auch "The great Gatsby" mit Redford - die Atmosphäre der frühen 20er kommt gut rüber, ist ja auch kein Wunder bei dieser Buchvorlage.
Und der beste Film über den Zusammenbruch Österreich-Ungarns ist für mich die Radetzkymarsch-Verfilmung aus den 60er Jahren mit dem jungen Helmut Lohner als Leutnant Trotta. Der Tod Kaiser Franz Josefs am Ende des Films - unglaublich! (Perfekt für austriakische Herbstdepressionen).

Und die Historienfilme von Kubrick können ja gar nicht mit Worten gewürdigt werden: Spartakus und (noch viel großartiger) Barry Lindon - ein WAHNSINN!
(und von Greenawayschen Bildorgien im "Kontrakt" oder im "Baby of Macon" möchte ich gar nicht anfangen sonst schreib ich noch bis heute Abend)
 
Rovere schrieb:
(und von Greenawayschen Bildorgien im "Kontrakt" oder im "Baby of Macon" möchte ich gar nicht anfangen sonst schreib ich noch bis heute Abend)
Oh, ja, der Kontrakt des Zeichners ist ein Wahnsinn... :hoch:

Auch sehr schöne Bilder der Vergangenheit - wenn auch nur eine Literaturverfilmung: Orlando
 
Orlando ist sehr, sehr lässig! Meine Lieblingsszene ist die Beauftragung zum Botschafter durch William III. - das ständige Laufen und Niederknien zur Musik Nymans! Oder das Hineinlaufen ins Labyrinth mit dem Zeitsprung vom 18. ins 19. Jhdts.! Super!

Bill und Ted ist nicht witzig, sondern leider typischer US-Higschool-Komödien-Schrott. Die Grundaussage ist ja dass alle Epochen lächerlich waren nur in den gesegneten Sphären amerikanischer Provinz ist es richtig cool - US-Kulturmasturbation in reinster Form
 
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