Hobby-Münzfälscher bei der Arbeit

Ave Günther,

Wirklich hübsches Video,

scheint aber kein Hobbyfälscher zu sein, sondern ein professioneller Hersteller von Kopien. Zum Schluss sieht man wie er mit einem Stempeleisen vermutlich den WRL Eintrag auf die Münze setzt, mit denen solche Kopien zu kennzeichnen sind.

Ohne diesen Stempel sind solche Kopien aber tatsächlich schwer von Originalen zu unterscheiden, da sie ganz nach antiker Arbeitsweise hergestellt werden.

Deswegen ist für Sammler die erkennbare Abnutzung, Altererscheinungen und Beschädigungen und die Korrosions-Patina so wichtig, denn die ist schwer zu fälschen.

Problem: bei besonders hochwertigen restaurierten original Silber- und Goldmünzen sind obige Alterserscheinungen aber auch kaum vorhanden. Dann hilft ggf. nur eine Materialuntersuchung, z.B. mit einem Massenspektrometer.

Für den Gelegenheitssammler heisst das: Nur bei den billigen schlechten Stücken kannst du vor Fälschungen sicher sein. Denn erstens sind die schlechtesten Stücke am schwersten zu fälschen und bringen dagegen im Verkauf den geringsten Preis, es lohnt sich also für den Fälscher überhaupt nicht (ausser bei den leicht durchschaubaren Touristenfälschungen die man nur den absolut Unkundigen andrehen kann).

Beste Grüsse. Trajan.
 
Sieht man bereits schon daran, dass im Abspann eine URL erwähnt wurde. Dort kann man die schönen Stücke auch kaufen - für echtes Geld.
 
Das war einer aus dem Lipanoff Studio in Bulgarien.Bei deren Ableben kommen alle in die Numismatiker Hölle
 
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