Homi K. Bhabha - Das theoretische Engagement (Postcolonial Turn)

S

sarah.mueller2

Gast
Hallo,

Ich muss in einem Theoremasterseminar ein Referat über den Ansatz des Postcolonial Turns bei Homi K. Bhabha halten. Als Grundlektüre wurde der erste Essay aus seinem Buch "Die Verortung der Kultur" bereitgestellt. Dieser heißt "Das theoretische Engagement". Hat das zufällig bereits jemand gelesen und auch verstanden?
Ich habe gerade komplette Verständnisschwierigkeiten, was auch damit zusammenhängt, dass ich mit der Richtung des Poststrukturalismus und dem Diskurs wenig vertraut bin und mir der Text daher als eine Art Fremdsprache erscheint.

Über Hilfe würde ich mich wirklich sehr freuen, da ich das Referat ohne ein Grundverständnis dieses Essays gar nicht erst beginnen kann.

Danke bereits und Lg

Sarah
 
Hallo,

generell würde ich dann anfangen mich erstmal mit Michel Foucault zu beschäftigen, um ein prinzipielles Verständnis für den Diskursbegriff zu entwickeln. Dann würde ich mich weiter zu Edward Said hangeln, Derida etc.

Prägnante Übersichten über Postmoderne, Poststrukturalistische und Postkoloniale Vortstellungen sind streckenweise sehr prägnant in Shelley Wallia`s "Postmodern Encounters. Edward Said and writing of history" zusammengefasst.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass das ein Thema ist, bei dem eine Lektüre am Samstagnachmittag nicht ausreichend sein dürfte.

MfG
 
Hallo,

Ich muss in einem Theoremasterseminar ein Referat über den Ansatz des Postcolonial Turns bei Homi K. Bhabha halten. Als Grundlektüre wurde der erste Essay aus seinem Buch "Die Verortung der Kultur" bereitgestellt. Dieser heißt "Das theoretische Engagement". Hat das zufällig bereits jemand gelesen und auch verstanden?
Ich habe gerade komplette Verständnisschwierigkeiten, was auch damit zusammenhängt, dass ich mit der Richtung des Poststrukturalismus und dem Diskurs wenig vertraut bin und mir der Text daher als eine Art Fremdsprache erscheint.

Über Hilfe würde ich mich wirklich sehr freuen, da ich das Referat ohne ein Grundverständnis dieses Essays gar nicht erst beginnen kann.




Danke bereits und Lg

Sarah


Probier mal den hier.

Frantz Fanon ? Wikipedia
 
Ok, danke schon einmal an alle, die geantwortet haben. Da es aber wirklich nicht möglich ist in dieser Zeit ein so komplexes Thema zu verstehen und vor allem in Zusammenhang mit den Vorgängern etc. zu bringen. Konnte ich mein Referatsthema nun vereinfachen.
Da ich das Referat allerdings morgen früh halten muss, bleibt mir dafür nicht allzu viel Zeit.
Meine jetzige Fragestellung lautet: Warum sollte man sich mit dem Postkolonialismus beschäftigen und ob es sich um einen Epochenbegriff handelt oder noch mehr als das?

Meine bisherigen Überlegungen dazu sind:

Es ist mehr als ein Epochenbegriff, wenn man überhaupt von solch einem sprechen kann, weil die "Epoche" der Kolonialzeit einfach über mehrere Jahrhunderte reicht und unterschiedliche Beginn-und Endzeiten hatte.

Warum man sich damit beschäftigen sollte?

Erst einmal weil es Einfluss auf die heutige Welt hat. Besonders im Zusammenhang mit Kapitalismus und Globalisierung.
Und, dass diese Beziehungen auch heutzutage noch durch die Veränderung der Identitäten vorhanden sind.
Des weiteren könnte man in Frage stellen, ob man überhaupt von "post" Kolonialismus sprechen kann oder eher von Neokolonialismus, da die Struktur an sich, also das der Westen die "Macht" hat immer noch vorhanden ist.

Ich würde mich sehr über weiterführende Argumente und Anregungen freuen damit ich dieses Referat dann auch endlich mal beenden kann ;) Danke
 
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