Hunnenrede Kaiser Wilhelms II.

Hier mal ein paar Literaturtipps zum Boxeraufstand:

Quellen:

Becker, Otmar 1987
Gengzi Riji: Das Tagebuch des Hua Xuelan aus dem Beijing des Boxeraufstandes, Hamburg (=MOAG, 109).

Ham, Claudia / Ortner, M. Christian (Hg.) 2000
Mit S.M.S. Zenta in China. „Mich hat auch diesmal der Tod nicht gewollt...“. Aus dem Tagebuch eines k.u.k. Matrosen während des Boxeraufstands, Wien.

Kaminski, Gerd / Unterrieder, Else 1989
Wäre ich Chinese, so wäre ich Boxer. Das Leben an der k. und k. Gesandtschaft in Peking in Tagebüchern, Briefen und Dokumenten, Wien / Zürich.

Mabire, Jean (Hg.) 1978
Blutiger Sommer in Peking. Der Boxeraufstand in Augenzeugenberichten, Berlin.

Mainzer, Hubert / Sieberg, Herward (Hg.) 2001
Der Boxerkrieg in China 1900-1901. Tagebuchaufzeichnungen des späteren Hildesheimer Polizeioffiziers Gustav Paul, Hildesheim (=Quellen und Dokumentationen zur Stadtgeschichte Hildesheims,11).

Pechmann, Alexander (Hg.) 2001
Peking 1900. Paula von Rosthorns Erinnerungen an den Boxeraufstandes, März- August 1900, Wien.

Spezialuntersuchungen

Dabringhaus, Sabine 1997
Der Boxeraufstand in China (1900/1901): Die Militarisierung eines kulturellen Konflikts, in: „Barbaren“ und „Weiße Teufel“, S. 123-144.*

Fleming, Peter 1961
Die Belagerung zu Peking. Zur Geschichte des Boxeraufstandes. Aus dem Englischen von Alfred Günther und Till Grupp, Stuttgart.

Grimm, Tilemann 1977
Die Boxerbewegung in China 1898-1901, in: HZ, 224, S. 615-634.

Jung, Peter (Hg.) 2000
Sturm über China. Österreich-Ungarns Einsatz im Boxeraufstand, Wien.

Kaminski, Gerd 2000
Der Boxeraufstand – entlarvter Mythos, Wien.

Kuhlmann, Rüdiger 2000
“Vertreibt die fremden Teufel“! Der Boxeraufstand, in: Geschichte lernen, 74, S.50-55.

Kuß, Susanne / Martin, Bernd (Hg.) 2002
Das Deutsche Reich und der Boxeraufstand, München.

Lehner, Georg 1999
Der ‚Boxeraufstand’ im Spiegel der Wiener humoristisch-satirischen Presse, in: Wiener Geschichtsblätter, 54, S. 81-101.

Lehner, Georg/ Lehner, Monika 2002
Österreich-Ungarn und der ‚Boxeraufstand’, Innsbruck (= Mitteilungen des österreichischen Staatsarchiv, Sonderband 6).
 
Facharbeit Hunnenrede

Hallo zusammen =)

Ich schreibe in diese Rubrik, weil ich aus irgendeinem Grund nicht in die Facharbeitenrubrik schreiben kann, wieso auch immer.

Könntet ihr mir vielleicht helfen die Hunnenrede von Wilhelm II zu analysieren? Es wäre schön, wenn ihr mir mal so eine grobe marschrichtung aufweisen könntet, wie z.b. stilistische Mittel, für sowas bin ich leider blind :D

Ja, thema meiner Facharbeit ist der Boxeraufstand, bzw. die Hunnenrede.
Ich habe schon in meisterwinters Beitrag dazu gelesen, die erleuchtung ist jedoch leider ausgeblieben.

lieben gruß,

andi
 
Arbeite dich doch mal zuerst durch diese Threads durch:
1900 - Krieg in China und deutsche Hunnen
Das Deutsche Reich in China
Interpretationen: Hunnenrede Kaiser Wilhelms II.
Frage zum Boxeraufstand
Widersprüche in der Hunnenrede Kaiser Wilhelms II
Wilhelm zwo / Bremerhavener Rede / Rhetorik
Boxeraufstand in China: ein Völkermord Kaiser Wilhelm II.??????

Eine Facharbeit stellt ja gewisse Anforderungen, wie z.B. Eigenständigkeit. Was nicht heißt, dass du hier keine Hilfe finden wirst. Aber die Basics müssen zunächst einmal von dir kommen!
 
Hier gibts was zur Interpretation: Hunnenrede – Wikipedia

Volltext haste hier: Hunnenrede – Wikisource

Marschrichtung? Ich würde vor allem die Folgen der Hunnenrede herausheben - vllt. im Zusammenhang mit dem Deutschenbild des Auslands. Stell dir die Frage: Welche politischen Folgen hatte diese Rede? Waren diese einkalkuliert oder nicht?
Wie nahm das Ausland diese Worte auf? Wieso?

Interessant ist beispielsweise, das Wilhelm eine Art chronologischen Ablauf vom Hl. Römischen Reich Dt. Nation über die Zeit Wilhelms I./Bismarcks bis zu seiner Zeit herstellt. Wenn man da echt viel reininterpretieren will, kann man es so sehen, dass er den Soldaten somit das Gefühl geben wollte, Teil eines langandauerenden Kulturprozesses der Deutschen zu sein.

Aber interpretieren lässt sich immer viel - und v.a. frei.
 
hej leute:)
könntet ihr mir vllt. helfen?
und zwar muss ich eine Facharbeit schreiben über kaiser wilhelm 2.
mein thema ist was hat kaiser wilhelm 2 mit dem 1.weltkrieg zu tun/oder in wieweit ist er der verursacher?
wisst ihr vllt. eine passende fragestellung?
hilft mir bitte denn in ca. 4wochen muss ich es abgeben.
 
Nur nebenbei: Die Hunnenrede hat nichts mit dem 1. Weltkrieg zu tun

Wer wieviel Schuld am 1. WK hat ist (immer noch) eine viel diskutierte Frage - auch hier im Forum. Du kannst ja mal die Suchfunktion nutzen. Obwohl es da nicht speziell um Wilhelm II. geht, könntest du auch mal diesen Artikel lesen: Kriegsschuldfrage ? Wikipedia
Wilhelm II. hatte jedenfalls erheblichen Anteil an der Verursachung des 1. WK, sowohl durch die Politik in den Vorkriegsjahren, als auch in den Konflikten kurz vor dem Krieg.
 
Interessant an der "Hunnenrede" Kaisers Wilhelm II. ist mal abgesehen von der unglückliche Formulierung die für viel Unruhe im Ausland sorgte, wie die Presse damit umging. So gibt es unterschiedliche Interpretationen in der Wiedergabe z.B. durch die örtliche Presse und im Gegensatz zum offenen Reichsanzeiger.

Wie mag wohl erst die Unterschiedliche Auslegen nach Übersetzung in andere Sprachen verdreht und anders dargestellt angekommen sein!

Die Hunnenrede in Bremerhaven am 27.Juli 1900 als Textvergleich zwischen der Nordwestdeutschen Zeitung vom 28.Juli 1900 und dem Reichsanzeiger, Berlin im nichtamtlichen Teil.
1.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Stillgestanden! Zum ersten Mal, seitdem das Deutsche Reich wiedererstanden ist, treten an dasselbe große überseeische Aufgaben heran. Dieselben sind früher und in größerer Ausdehnung an uns herangetreten, als die meisten meiner Landsleute erwartet haben. Sie sind in Folge dessen, dass das Deutsche Reich wiedererstanden ist und damit die Verpflichtung hat, für seine im Ausland lebenden Brüder einzustehen im Moment der Gefahr.
Reichsanzeiger
Große überseeische Aufgaben sind es, die dem neu entstandenen Deutsche Reiche zugefallen sind, Aufgaben weit größer, als viele Meiner Landsleute es erwartet haben. Das Deutsche Reich hat seinen Charakter nach die Verpflichtung, seinen Bürgern, sofern diese im Ausland bedrängt werden, beizustehen.

2.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Mithin sind nur die alten Aufgaben, die das alte römische Reich deutscher Nation nicht lösen konnte, von neuen herangetreten und das neue Deutsche Reich ist in der Lage, sie zu lösen, weil es ein Gefüge bekommen hat, das ihm die Möglichkeit giebt durch unser Heer. In dreißigjähriger harter, angestrengter Friedensarbeit sind viele Hunderttausende von Deutschen zum Kriegsdienste herangebildet worden, ausgebildet nach den Grundsätzen Meines verewigten Großvaters, bewährt in drei ruhmvollen Kriegen.
Reichsanzeiger
Die Aufgaben, welche das alte Römische Reich Deutscher Nation nicht hat lösen können, ist das Neue Deutsche Reich in der Lage zu lösen. Das Mittel, das ihm dies ermöglicht, ist unser Heer. In dreißigjähriger treuer Friedensarbeit ist es herangebildet worden nach den Grundsätzen Meines verewigten Großvaters.

3.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
So sollt Ihr nunmehr auch vor dem Feinde die Probe daraufhin ablegen, in der wir uns in militärischer Beziehung bewegt haben, ob sie die richtige gewesen.
Reichsanzeiger
Auch ihr habt eure Ausbildung nach diesen Grundsätzen erhalten und sollt nun vor dem Feinde die Probe ablegen, ob sie sich bei euch bewährt haben.

4.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Eure Kameraden von der Marine haben uns schon gezeigt, dass die Ausbildung und die Grundsätze, nach denen wir unsere militärischen Streitkräfte ausbilden, die richtigen sind, und an Euch wird es sein, es ihnen nachzutun. Nicht im geringsten erfüllt uns auch mit Stolz, dass gerade aus dem Munde ausländischer Führer das höchste Lob unseren Streitern zuerkannt worden ist.
Reichsanzeiger
Eure Kameraden von der Marine haben diese Probe bereits bestanden, sie haben euch gezeigt, dass die Grundsätze unserer Ausbildung gute sind, und Ich bin stolz auf das Lob auch aus dem Munde auswärtiger Führer, dass eure Kameraden draußen sich erworben haben.

5.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Die Aufgabe, zu der Ich Euch hinaussende, ist eine große. Ihr sollt schweres Unrecht sühnen! Denn ein Fall in der Art, wie es die Chinesen gethan haben, die es gewagt, tausendjährige alte Völkerrechte umzuwerfen und der Heiligkeit des Gastrechtes in so abscheulicher Weise Hohn zu sprechen, ist ein Vorfall, wie er in der Weltgeschichte noch nicht vorgekommen ist, und dies hat sich noch dazu ein Volk geleistet, welches stolz ist auf seine vieltausensjährige Cultur!
Reichsanzeiger
Eine große Aufgabe harrt euer; ihr sollt das schwere Unrecht, das geschehen ist, sühnen. Die Chinesen haben das Völkerrecht umgeworfen, sie haben in einer Weltgeschichte nicht erhörten Weise die Heiligkeit des Gesandten, den Pflichten des Gastrechts hohngesprochen.

6.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Aber Ihr könnt daraus ersehen, wohin eine Cultur kommt, die nicht auf den Boden des Christentums aufgebaut ist, jede heidnische Cultur, mag sie noch so schön und herrlich sein, wird bei der ersten Kraftprobe erliegen!
Reichsanzeiger
Es ist um so empörender, als dies Verbrechen begangen worden ist von einer Nation, die auf ihre uralte Cultur stolz ist.

7.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
So sende Ich Euch aus, dass Ihr bewähren möget einmal unsere alte preußische Tüchtigkeit, zum zweiten die Hingebung, Tapferkeit und freudiges Ertragen jeglichen Ungemachs, wie Ihr es gelernt habt als Christen, und zum dritten die Ehre und den Ruhm unserer Waffen und unserer Fahnen! Ihr sollt Beispiele abgeben von Manneszucht und Disciplin, Selbstüberwindung und Selbstbeherrschung.
Reichsanzeiger
Bewährt die alte preußische Tüchtigkeit, zeigt euch als Christen im freudigen Ertragen von Leiden, möge Eure zum Ruhm euren Fahnen und Waffen folgen, gebt an Manneszucht und Disciplin aller Welt ein Beispiel.

8.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Ihr sollt fechten mit Euch ebenbürtigem, tapferem, verschlagenem Feind, gut bewaffnet und gut ausgerüstet. Aber ihr sollt auch rächen den Tod unseres Gesandten und so vieler, nicht nur Landsleute, auch anderer Europäer!
Reichsanzeiger
Ihr wisst es wohl, ihr sollt fechten gegen einen verschlagenen, tapferen, gut bewaffneten, grausamen Feind.

9.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Kommt Ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer Euch in die Hände fällt, sei Euch verfallen. Wie vor 1000 Jahren die Hunnen unter König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen lässt, so durch Euch in einer Weise bestätigt werden, dass niemals wieder ein Chinese es wagt, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen!
Reichsanzeiger
Kommt ihr an, so wisst: Pardon wird (euch) nicht gegeben. Gefangene werden nicht gemacht.
Führt eure Waffen so, dass auch tausend Jahre hinaus kein Chinese mehr es wagt, einen Deutschen scheel anzusehen.

10.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Ihr werdet mit einer Übermacht zu fechten haben; doch dies sind wir gewohnt, unsere Kriegsgeschichte beweist es!
Ihr habt es gelernt aus der Geschichte des Großen Kurfürsten und aus Eurer Regimentsgeschichte. Heftet neuen Ruhm an Eure Fahnen; der Segen des Herrn sei mit Euch! Die Gebete der Euren, eines ganzen Volkes begleiten Euch auf allen Euren Wegen! Meine besten Wünsche für Euch, für das Glück Eurer Waffen!
Reichsanzeiger
Wahrt Manneszucht.
Der Segen Gottes sei mit euch, die Gebete eines ganzen Volkes.
Meine Wünsche begleiten euch, jeden einzelnen.

11.Absatz
Nordwestdeutschen Zeitung
Eure Leistungen werden Euch folgen, wohin es auch sei! Und Gottes Segen möge an Eure Fahnen sich heften und dieser Krieg den Segen bringen, dass das Christentum in jedem Lande seinen Einzug hält, damit solch´traurige Fälle nicht mehr vorkommen!
Dafür steht Ihr Mir mit Euren Fahneneid!
Reichsanzeiger
Öffnet der Cultur den Weg ein für alle mal!

Abschluss
Nordwestdeutschen Zeitung
Und nun glückliche Reise! Adieu Kameraden!
Reichsanzeiger
Nun könnt ihr reisen! Adieu Kameraden!

Quelle:
Die Linienschiffe der Brandenburg- bis Deutschland- Klasse / Koop;Schmolke

 
Wurden nicht unterschiedliche Texte an unterschiedliche Zeitungen gegeben, weil man die Originalrede dann nicht unfrisiert weiter geben wollte? Hier gab es wohl auch zeitliche Pannen.
 
Wurden nicht unterschiedliche Texte an unterschiedliche Zeitungen gegeben, weil man die Originalrede dann nicht unfrisiert weiter geben wollte? Hier gab es wohl auch zeitliche Pannen.

Naja, es gab ja auch sicherl Presse und Jornalisten vor Ort in Bremerhaven, die die Rede mitgeschrieben haben. Wenn man dann hier glaubte durch unterschiedliche Texte die Rede etwas zu frisieren, zeugt das nicht von großen Geist der kaiserlichen Pressestelle (wenn es denn damals soetwas schon gab, oder mit anden Namen).

Das diverse Ansprachen immerwieder von der Presse oder Politikern im Inn- und Außland zu zurecht interprediert werden, wie es gerade benötigt wird, ist nichts neues, siehe aktuelles Beispiel: Köhler und die Kanonenbootpolitik.:scheinheilig:

Immerhin war Großbritannien zu jenen Jahren auch mit ihrem zweiten Burenkrieg beschäftigt, da kommt so eine "heiße" Ansprache gerade recht, um das außenpolitische Augenmerk von eigenen Problemen abzulenken.
 
Die Hunnenrede wurde in England zunächst recht schnell ad acta gelegt. Ihre eigentliche Bedeutung erhielt sie einige Jahre später im Flotten-Wettrüsten, als sie "belegweise" zusammen mit der Krügerdepesche wieder hervorgeholt wurde, zB
Wormer, Klaus: Grossbritannien, Russland und Deutschland - Studien zur britischen Weltreichpolitik am Vorabend des Ersten Weltkrieges
Fröhlich, Michael : Von Konfrontation zur Koexistenz - die deutsch-englischen Kolonialbeziehungen in Afrika zwischen 1884-1914



Zu den Textversionen der Hunnenrede:
Hunnenrede ? Wikipedia
dort mit Verweis auf (ist mir nicht bekannt)
Bernd Sösemann: Die sog. Hunnenrede Wilhelms II. Textkritische und interpretatorische Bemerkungen zur Ansprache des Kaisers vom 27. Juli 1900 in Bremerhaven. In: Historische Zeitschrift 222 (1976), S. 342-358 (mit der maßgeblichen Textversion)
 
Ist das Dein Ernst? Der Inhalt der Hunnenrede ist natürlich abzulehnen. Dass überhaupt danach gefragt wird, ob ein solcher menschenverachtender Aufruf als "gut" empfunden wird, löst bei mir nur Kopfschütteln aus.
 
Ist das Dein Ernst? Der Inhalt der Hunnenrede ist natürlich abzulehnen. Dass überhaupt danach gefragt wird, ob ein solcher menschenverachtender Aufruf als "gut" empfunden wird, löst bei mir nur Kopfschütteln aus.

Man kann sowas aus verschiedenen Sichtweisen sehen.
Das war was er gesagt hat vlt ein bisschen hart, aber er hat
halt gesagt, was alle gemacht haben.
 
Interessant wird ja nun die Ausgangsfrage: gut oder schlecht?
Was soll das hier werden?

Zeig mir was, was z.B. die Briten entlastet im Umgang mit den Chinesen während des Boxeraufstandes.

Darum geht es hier zwar nicht, aber: siehe oben, da findest Du die Antworten. Selbst unter den Expeditionstruppen war das deutsche Verhalten berüchtigt. Aber dazu musst Du Dich erstmal schlau machen.
 
aber er hat halt gesagt, was alle gemacht haben.

Bevor Du anderen, in diesem Fall floxx78, einen Beweis für ihren Widerspruch zu Deinen merkwürdigen Thesen oktroieren möchtest, wäre es vor allem zunächst an Dir, für Deine Behauptung die Belege durch die entsprechende Literatur vorzunehmen.

Also wer schreibt, dass es alle so gemacht haben und alle so gedacht haben?
 
Ich habe mal gelesen, dass allgemeine Verhalten Wilhelms deutet auf eine bipolare affektive Störung hin. Bei dieser geistigen Erkrankung sind weniger die depressiven Phasen kritisch, als vielmehr die manischen. Die Betroffenen zeichnen sich auch oft durch eine mangelnde Krankheitseinsicht aus.
Die Hunnenrede hielt er meines Erachtens nach in einer manischen Phase. Man könnte sagen, dass entschuldigt ihn, so als hätte er unter Alkohol gestanden. Allerdings zeigt die Hunnenrede, dass Wilhelm mit seinem "Posten" heillos überfordert war.
 
Dass alle so gehandelt haben
ist ja wohl bekannt.
Auch wenn die Deutschen schlimm waren.
Mord ist Mord!

Und ja die Hunnenbriefe sind mir bekannt.
Kolonialismus ist nie Legitim.
 
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