in der DDR gestorben

Mephisto

Aktives Mitglied
So, jetzt hab ich auch mal eine Frage an die Genealogen unter euch.
Mein Großvater mütterlicherseits wurde 1945 mit seiner Mutter und seinen beiden Schwestern aus dem Sudetenland vertrieben (mein Urgroßvater war als Soldat in Rumänien unterwegs). Ebenso seine Großvater. Die Familie meines Opas landete in der Nähe von Kassel, sein Großvater in der DDR, wo dieser auch verstarb.
Mehr Infos habe ich nicht über ihn. Meine Frage ist, wie kann ich nun dessen Todesdatum- und Ort ermitteln, ohne sämtliche Standesämter der DDR abzutelefonieren?? :grübel:
 
Die Familie Deines Opas landete in Kassel SEIN GROßVATER in der DDR ?????????
Entweder Du bist erst 3 Jahre oder so oder die DDR gabs schon vor 100 Jahren...
Ich möchte Dich jetzt nich beleidigen, aber wie geht das denn?
 
Speaker schrieb:
Die Familie Deines Opas landete in Kassel SEIN GROßVATER in der DDR ?????????
Entweder Du bist erst 3 Jahre oder so oder die DDR gabs schon vor 100 Jahren...
Ich möchte Dich jetzt nich beleidigen, aber wie geht das denn?

Hö? Mein Opa (Jahrgang 1935) seine beiden älteren Schwestern und seine Mutter (*1904) kamen nach Kassel, sein Großvater in das Gebiet, welches kurz danach zur DDR wurde. Wo ist das Problem? (BTW: Meine Mutter ist 1957 geboren und ich 1983)
 
Du musst doch wenigstens seinen Namen wissen und die ungefäre Gegend in der damaligen DDR kennen. Wenn du " Glück" hast, ist er mal straffällig geworden. Dann dürfte es nicht allzu schwer sein.
 
florian17160 schrieb:
Du musst doch wenigstens seinen Namen wissen und die ungefäre Gegend in der damaligen DDR kennen. Wenn du " Glück" hast, ist er mal straffällig geworden. Dann dürfte es nicht allzu schwer sein.

Naja, den Namen habe ich schon. Auch ein Foto (mit seiner 2. Ehefrau noch aus dem Sudetenland).

Aber das mit der "Straffälligkeit" bringt mich auf die Idee mal Richtung Stasi-Akten zu "ermitteln". :grübel:
 
Hmm, wäre eine Möglichkeit.


Hab heute mit der sog. Birtler-Behörde telefoniert um evtl. über eine Stasi-Akte etwas zu erfahren. Die Dame war sehr zuvorkommend, jedoch gibts da sehr strenge, datenschützende Vorschriften, aber sie meinte wenn der Antrag geschickt formuliert sei, könnte ich vielleicht Glück haben.

Ansonsten fällt mir nur noch der Suchdienst des Roten Kreuzes ein, den ich aber ungern bemühen würde, denn die haben eigentlich wichtigeres zu tun.
 
Mephisto schrieb:
Hmm, wäre eine Möglichkeit.


Hab heute mit der sog. Birtler-Behörde telefoniert um evtl. über eine Stasi-Akte etwas zu erfahren. Die Dame war sehr zuvorkommend, jedoch gibts da sehr strenge, datenschützende Vorschriften, aber sie meinte wenn der Antrag geschickt formuliert sei, könnte ich vielleicht Glück haben.

Ansonsten fällt mir nur noch der Suchdienst des Roten Kreuzes ein, den ich aber ungern bemühen würde, denn die haben eigentlich wichtigeres zu tun.
Hast du schon mal die alten Telefonbücher aus der Zeit nach 1945 gewälzt ? Wenn man so gar keinen Schimmer hat, wo die Person gelebt hat, ist das halt aufwendig. Das wäre aber in jedem anderen Land genauso.
 
Mephisto schrieb:
Ansonsten fällt mir nur noch der Suchdienst des Roten Kreuzes ein, den ich aber ungern bemühen würde, denn die haben eigentlich wichtigeres zu tun.

Der Suchdienst sucht nicht alles. Meine Erfahrung: Die suchen in aller Regel nur direkte Familienangehörige (keine Onkel oder Tanten) und das auch nur in Krisenregionen. Ferner noch Soldaten des 2.WK. Vermutlich werden sie aber deinen Großvater nicht suchen.
 
Strupanice schrieb:
Hast du schon mal die alten Telefonbücher aus der Zeit nach 1945 gewälzt ? Wenn man so gar keinen Schimmer hat, wo die Person gelebt hat, ist das halt aufwendig. Das wäre aber in jedem anderen Land genauso.

Du scheinst aber nicht zu wissen, wie "dick" ein Telefonbuch in der DDR war.
Ein Telefonanschluss zu bekommen war nahezu unmöglich.
Berlin machte da wieder eine unrühmliche Ausnahme.
 
Mephisto schrieb:
Naja, den Namen habe ich schon. Auch ein Foto (mit seiner 2. Ehefrau noch aus dem Sudetenland).
Aber das mit der "Straffälligkeit" bringt mich auf die Idee mal Richtung Stasi-Akten zu "ermitteln". :grübel:

Schreib doch einfach einmal die Gauckbehörde an. Vielleicht haben die Unterlagen? :confused:
 
Hab ich schon:

von mir (siehe weiter oben) schrieb:
Hab heute mit der sog. Birtler-Behörde telefoniert um evtl. über eine Stasi-Akte etwas zu erfahren. Die Dame war sehr zuvorkommend, jedoch gibts da sehr strenge, datenschützende Vorschriften, aber sie meinte wenn der Antrag geschickt formuliert sei, könnte ich vielleicht Glück haben.
 
florian17160 schrieb:
Du scheinst aber nicht zu wissen, wie "dick" ein Telefonbuch in der DDR war.
Ein Telefonanschluss zu bekommen war nahezu unmöglich.
Berlin machte da wieder eine unrühmliche Ausnahme.
Na gut, aber die Adressbücher de 40er Jahre waren doch relativ vollständig.
 
Zurück
Oben